Hier landet Freis abgefälschter Schuss im Winkel
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GC – Basel 0:1:Hier landet Freis abgefälschter Schuss im Winkel

FCB-Celestini beendet Fluch
So wird das nichts, GC!

Nach gelungenem Start in die Abstiegsrunde muss GC nun doch in die Barrage. Mit einer Leistung gegen den FC Thun wie beim 0:1 gegen Basel ist der Abstieg sicher.
Publiziert: 18.05.2024 um 21:56 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2024 um 11:25 Uhr
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GC-Trainer Marco Schällibaum muss sein Team für die Barrage gegen Thun wieder aufrichten.
Foto: keystone-sda.ch
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Sebastian WendelReporter Fussball

Offensiv ein laues Lüftchen. Defensiv löchrig wie Emmentaler. Spielen die Hoppers auch in der Barrage gegen Thun wie beim 0:1 gegen den FC Basel, ist der Fall in die Challenge League nicht zu vermeiden. So steigt GC ab! Einverstanden – Stephan Schwarz?

«So steigt GC nicht ab», widerspricht der neue Sportchef vehement – und fügt an: «Gegen Basel heute war es nicht gut. Aber in den vergangenen Wochen haben wir gezeigt, dass wir es besser machen können und die Situation annehmen. Ab sofort bereiten wir uns mit vollem Fokus auf die Barrage vor.»

Mehr als Durchhalteparolen bei GC?

Tönt erstmals nach Durchhalteparolen. Fakt ist: Gegen die beste Offensive der Challenge League muss GC in den beiden Duellen am 26. und 31. Mai so ziemlich alles besser machen als gegen Rot-Blau. Dass das kein Ding der Unmöglichkeit ist, hat das Team von Trainer Marco Schällibaum zuletzt bewiesen: Vor dem Heimspiel gegen Basel war GC punktemässig das beste aller zwölf Super-League-Teams seit der Ligatrennung (2 Siege, ein Remis).

Sorgen aber muss Schällibaum machen, dass seine Mannschaft sich gegen einen FCB schwertat, für den die Reise in den Letzigrund nur noch ein Schaulaufen war. Hacke-Spitze-Tralala in mehr als nur einer Szene – und trotzdem kommt Basel gegen ein desolates GC zu Topchancen. Zweimal rettet die Latte für die Hoppers, bei denen nur Goalie Justin Hammel schon in Barrage-Form ist.

Nach der Pause wirds aus GC-Sicht etwas besser. Aber zu diesem Zeitpunkt ist klar: Man kann hier gegen den FCB 7:0 gewinnen – und muss trotzdem in die Barrage. Weil auf den anderen Plätzen Lausanne-Sport und Yverdon mit klaren Siegen den Klassenerhalt klar machen.

Schällibaum hoffte auf direkte Rettung

Zurück in den Letzigrund, wo GC in der Nachspielzeit nochmals eins auf den Deckel kriegt: FCB-Routinier Fabian Frei schenkt diesem Spiel mit einem feinen Schlenzer doch noch ein Tor. Der Sieg der Gäste ist alles andere als gestohlen. Wer zuvor drei Mal am Aluminium scheitert, hat drei Punkte verdient. Und die Druckphase des Heimteams nach dem Seitenwechsel ebbt bereits 20 Minuten später wieder ab.

Nach dem gelungenen Start in die «Relegation Round» keimte im GC-Lager zuletzt die Hoffnung auf den direkten Ligaerhalt. Auch bei Schällibaum, der nach dem 0:1 gegen Basel mit enttäuschter Miene festhält: «Gerade fühlt es sich schlecht an. Wir schnupperten an der Rettung. Jetzt müssen wir sofort den Schalter umlegen.»

FCB-Celestini beendet sein GC-Trauma

Ganz anders reagiert sein Sportchef auf das nun feststehende Szenario «Barrage»: «Ich bin froh, bekommen wir in diesen zwei Spielen die Chance, uns in der Liga zu halten. Seit ich Ende März zu GC kam, ging es nur um den Klassenerhalt. Mit der Barrage rechnen wir seit Wochen, damit können wir umgehen. Die direkte Rettung war ein Traum, mehr nicht», so Stephan Schwarz.
Während für GC die Saison emotional und im Kalender noch lange nicht fertig ist, sehnt man sich beim FC Basel auf das Ende am kommenden Dienstag gegen Yverdon. Fabio Celestini hat bereits Ferienkataloge studiert – eine Woche zieht es den FCB-Trainer an den Strand.

Er wird dort konstatieren, dass er persönlich und sein FC Basel im vierten und letzten Saisonduell gegen Barrage-Teilnehmer GC zwei dunkle Flecken ausradieren konnten: So war das 1:0 tatsächlich Celestinis erster Sieg als Trainer gegen die Hoppers. Im 15. Anlauf! Erleichtert wird Celestini auch über den Fakt sein, dass Basel erstmals in dieser Saison gegen GC Punkte holte. Und damit immerhin die Peinlichkeit verhinderte, gegen einen der elf Ligakonkurrenten alle Duelle in dieser Saison verloren zu haben …

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Mannschaft
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FC Zürich
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14
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26
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FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
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14
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Servette FC
Servette FC
14
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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14
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
FC Sion
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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