Tausende demonstrieren vor dem Joggeli gegen Burgener
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FCB-Boss unter Beschuss:Tausende demonstrieren vor dem Joggeli gegen Burgener

Basler Boss unter Beschuss
Tausende FCB-Fans demonstrieren vor dem Joggeli gegen Burgener

Seit Monaten schon protestieren die FCB-Anhänger gegen Boss Bernhard Burgener. Nun wird eine neue Eskalationsstufe erreicht. Vor dem Match FCB – FCL haben sich Tausende Fans vor dem Joggeli eingefunden.
Publiziert: 13.03.2021 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2021 um 11:46 Uhr
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Da war einiges los am späten Samstag in Basel.
Foto: BLICK-Leserreporter
Stefan Kreis

Ein bissiger, eiskalter Wind zieht durch Basel. Und trotzdem ists nur ein laues Lüftchen im Vergleich zum Gewitter, das über FCB-Boss Bernhard Burgener prasselt. Seit Monaten schon laufen die FCB-Anhänger Sturm, vor dem Spiel gegen den FC Luzern versammeln sich mehrere Tausend vor dem Stadion. «Zit zum koo» heisst das Motto der Demonstration, eine Anlehnung an jene Botschaft, die sie an Bernhard Burgener richten: «Zit zum goo!»

Um 19:24 knallts zum ersten Mal, ein Anhänger zündet vor dem Stadion eine Knallpetarde, eine Viertelstunde vor Anpfiff steigt ein rotblaues Feuerwerk in den Himmel. Der Protest aber bleibt friedlich. Die Polizei, die die Kundgebung im Vorfeld bewilligt hat, hält sich zurück. Eine Eskalation? Zu keinem Zeitpunkt ein Thema.

Hier verbrennen FCB-Fans eine Burgener-Puppe
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Tausende vor dem Stadion:Hier verbrennen FCB-Fans eine Burgener-Puppe

«Fahrsch uns diräggt and Wand»


Stattdessen zelebrieren die Anhänger ihren Herzensklub, demonstrieren, dass die Fussballhauptstadt der Schweiz in Basel liegt. Die Fans halten ihre Schals in die Luft, stimmen ein Lied an, das sie für Burgener komponiert haben. «Du hesch gseit mir bliibe Blau und Rot, das au das Wort wird zum Veroot. Du hesch gseit, mir bliibe in Basler Hand. Und jetzt fahrsch uns diräggt and Wand.»

Ein Verweis auf Burgeners Verhandlungen mit ausländischen Investoren, die Geld in den Klub pumpen sollen, damit das wirtschaftliche Überleben des Vereins in der Pandemie gewährleistet ist. Ohne Zuschauereinnahmen, ohne Einnahmen aus Spielerverkäufen und ohne Einnahmen aus dem internationalen Geschäft, würde der FCB ansonsten auf finanziell düstere Zeiten zustürmen.

Apropos Pandemie: Dass es in Corona-Zeiten eine Schnapsidee ist, zu Tausenden auf die Strasse zu gehen, versteht sich von selbst. Auch wenn Kundgebungen grundsätzlich erlaubt sind und die Polizei den Protest bewilligt hat.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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