«Habe es nicht nur im Fuss, sondern auch im Händchen»
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FCZ-Legenden im Padel-Paradies:«Habe es nicht nur im Fuss, sondern auch im Händchen»

Ex-FCZ-Stars wechseln Sportart
Schönbächler und Winter eröffnen Padel-Halle

Die ehemaligen FCZ-Stars Schönbächler und Winter haben im Zürcher Oberland die grösste Padel-Halle der Schweiz eröffnet.
Publiziert: 05.03.2023 um 11:29 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2023 um 17:32 Uhr
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Padel statt Fussball – die ehemaligen FCZ-Stars Schönbächler und Winter haben die Sportart gewechselt.
Foto: Sven Thomann

Am Samstag war die grosse Einweihungsparty des Padel Sports Club in Rüti ZH, mit acht Indoor-Courts, Garderoben, Bistro, Lounge und Shop auf 3200 Quadratmeter die grösste Padel-Halle der Schweiz. Klubgründer sind die ehemaligen FCZ-Stars Marco Schönbächler (33) und Adrian Winter (36).

Kennengelernt haben sie den Sport vor Jahren bei einem Team-Event mit dem FCZ. «Wir waren von diesem Sport sofort begeistert», sagt Winter. «Das Spiel ist schnell und intensiv, zudem kann man relativ einfach ein gutes Niveau erreichen», so Schönbächler.

«Die letzten Wochen waren sehr lehrreich»

Als Blick die beiden in ihrer Halle besucht, stehen sie auf dem Platz. Auch mit Schläger und Filzbällen machen die ehemaligen Nati-Spieler eine gute Figur. «Ich habe eben nicht nur im Fuss Ballgefühl, sondern auch in den Händen», sagt FCZ-Ikone Schönbächler und schmunzelt. Weil auf der Gegenseite mit Ivan Lopez der beste Padel-Spieler der Schweiz steht, kommen die beiden recht ins Schnaufen. «Schnell sind wir schon noch, aber leider nicht mehr so ausdauernd», sagt Schönbächler.

Und wer ist der bessere Padel-Spieler? Winter: «Schönbi ist vielleicht technisch ein bisschen besser, aber ich habe mehr Power.»

Das ist Padel

Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash und wird im Doppel gespielt. In Spanien ist es nach Fussball längst die zweitbeliebteste Sportart. Auch in Südamerika (vor allem in Argentinien) und im Norden Europas ist der Sport sehr beliebt. In der Schweiz erfreut sich der Sport ebenfalls einer rasant wachsenden Fangemeinde: 2006 wurde Swiss Padel, der Schweizer Padel-Verband, gegründet.

Der Sport ist vor allem in der Westschweiz verbreitet, doch auch rund um Basel, Bern und Zürich gibt es immer mehr Plätze.

Die Besonderheit von Padel liegt in den speziellen Wänden, die aus Glas und Gittern bestehen und somit den Ball immer im Spiel halten. Padel ist ein Teamsport, der einfach zu erlernen ist und sich für jedes Alter und Fitness-Level eignet.

Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash und wird im Doppel gespielt. In Spanien ist es nach Fussball längst die zweitbeliebteste Sportart. Auch in Südamerika (vor allem in Argentinien) und im Norden Europas ist der Sport sehr beliebt. In der Schweiz erfreut sich der Sport ebenfalls einer rasant wachsenden Fangemeinde: 2006 wurde Swiss Padel, der Schweizer Padel-Verband, gegründet.

Der Sport ist vor allem in der Westschweiz verbreitet, doch auch rund um Basel, Bern und Zürich gibt es immer mehr Plätze.

Die Besonderheit von Padel liegt in den speziellen Wänden, die aus Glas und Gittern bestehen und somit den Ball immer im Spiel halten. Padel ist ein Teamsport, der einfach zu erlernen ist und sich für jedes Alter und Fitness-Level eignet.

Viel zum Spielen sind sie in letzter Zeit nicht gekommen, die ganze Energie haben sie ins Projekt gesteckt. «Für uns war alles Neuland: Marketing, Sponsoring, dann die Baustelle. Die letzten Wochen waren sehr lehrreich», sagt Schönbächler.

Obwohl er einst eine Elektriker-Lehre abgeschlossen hat, hätte er sich die Licht-Installationen nicht zugetraut. «Wir waren gute Handlanger», sagt Winter.

Winter und Schönbächler stehen auch hinter dem Tresen

Um ihr finanzielles Risiko ein wenig zu senken, haben sie namhafte Sponsoren an Land ziehen können. Die Lounge und die Padel-Courts sind «versponsert». Hat ihnen ihre Vergangenheit als FCZ-Stars bei der Suche nach Sponsoren geholfen? «Ich denke nicht», sagt Winter, «es schenkt dir niemand einfach so Geld. Wir konnten diese Firmen mit unserem Angebot überzeugen.» Dies sei übrigens die einzige Sache gewesen, bei welcher sie von ihrem Ex-Beruf als Fussballprofis hätten profitieren können, so Winter, «in Sachen Vertragsverhandlungen haben wir eine gewisse Erfahrung».

Ihre Halle soll nicht nur zum Spielen einladen, auch zum Verweilen. Schönbächler und Winter werden regelmässig selbst im Bistro hinter dem Tresen stehen.

Schönbächler hat mit dem Fussball seit letztem Sommer definitiv abgeschlossen, spielt nur noch zum Spass bei seinem Stammverein Urdorf in der 2. Liga. Winter, mit 36 drei Jahre älter als sein Kumpel, ist noch nicht so weit. «Ich habe mich noch nicht entschieden, ob und wie es weitergeht.»

Einen neuen Job und eine neue Lieblingssportart haben Schönbächler und Winter jedenfalls bereits gefunden.

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