Erzfeind Dieter Hahn wirft das Handtuch
Sieg für FCB-Boss Burgener im Firmen-Krieg

FCB-Präsident Bernhard Burgener hat den Machtkampf um das Constantin-Firmenimperium gewonnen. Sein Gegner, der deutsche Medienmogul Dieter Hahn, tritt entnervt von seinem Amt zurück.
Publiziert: 23.08.2017 um 19:12 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:29 Uhr
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Ist der Firmenstreit jetzt vorbei? So ganz klar ist das nicht.
Foto: ALEXANDRA WEY
Konrad Staehelin

Wichtiger Sieg für Bernhard Burgener (60) im dreckigen Kampf um die Macht beim Constantin-Medienkonzern: Dieter Hahn (56), deutscher Medienmogul und Erzfeind des FCB-Präsidenten, wirft an der Generalversammlung am Mittwoch als Verwaltungsrat das Handtuch. Seine Verbündeten im VR tun es im gleich.

Burgener und drei ihm wohlgesinnte Mitstreiter werden hingegen in den vierköpfigen VR gewählt, wie BLICK spätabends von Burgeners Anwalt erfährt.

Jahrelang hatten sich die beiden Alphatiere, beziehungsweise ihre Anwälte, mit den Haken und Ösen bekriegt (BLICK berichtete). Streitwert: mehrere hundert Millionen Franken.

Noch nicht aus dem Schneider

Hahns Vorwurf an Burgener: Er blockiere mit seinen Manövern das Gedeihen von Constantin Medien. Darum sagt er: «Im Gegensatz zu Bernhard Burgener stelle ich meine persönlichen Ziele nicht über die Interessen der Constantin.»

Zu BLICK sagt sein Sprecher später: «Der Klügere gibt – vorerst – nach.» Das klingt nach einer Drohung. Hat Burgener jetzt also doch nicht freie Bahn, kann er mit seinen Leuten nicht nach Belieben schalten und walten? «Bernhard, die Mühlen des Rechtsstaats mögen langsam mahlen, aber sie mahlen», sagt Hahn an der GV.

Heisst: Die Streitigkeiten vor Gericht, die noch lange nicht vom Tisch sind, könnten Burgener seinen Erfolg doch noch madig machen.

Burgener bestreitet Hahns Vorwürfe seit Monaten.

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