Erstes FCZ-Training – mit Magnin
Das sagt Dzemaili im Rückkehrer-Interview

Der Trainingsplatz ist schneebedeckt, als Blerim Dzemaili erstmals nach über 13 Jahren im Ausland wieder zu einer FCZ-Einheit erscheint. Star-Allüren hat er keine mitgebracht: Der Rückkehrer hilft beim Tor-Wegräumen mit.
Publiziert: 06.01.2021 um 14:54 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2021 um 17:41 Uhr
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Hallo Zürich! Blerim Dzemaili bei der Ankunft in der Allmend Brunau mit seinem Porsche Cayenne Coupe.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach

Noch hat er keine zugeteilte Rückennummer. Deshalb kommt Zürichs Star-Transfer Blerim Dzemaili (34) mit einem Pulli aus der Reservekiste und dem Aufdruck «R2» für sein erstes FCZ-Training seit 13 Jahren auf den Platz.

Mit dabei haben der Ex-Natispieler und seine neuen Teamkollegen die roten Bälle. Der Platz in der Allmend Brunau am Stadtrand ist schneebedeckt. Die erste Mannschafts-Einheit nach zwei Tagen Leistungstests in der Schulthess-Klinik hat aber trotz Schneetreiben den gewohnten Umfang. Eineinhalb Stunden lässt Trainer Massimo Rizzo trainieren.

«Die Bedingungen waren natürlich nicht so gut mit dem Schnee. Aber wichtig war, dass wir das erste Training mit der Mannschaft machen konnten», sagt Dzemaili nach seinem ersten Training zu BLICK. Der weisse Platz ist auch ein Spass-Faktor – bei einem Spielunterbruch verfehlt ein Dzemaili-Schneeball knapp den Rücken von Mirlind Kryeziu.

«Kenne nur noch den Präsi und Schönbi»

Im ersten Interview nach seiner Rückkehr zum Stammklub sagt der neue Teamleader: «Die Erinnerungen sind alle etwas hochgekommen. Es ist sehr schön, zurück zu sein. Natürlich ist die Mannschaft und auch der Trainer neu für mich. Ausser dem Präsidenten und Schönbächler sind von damals nicht mehr viele da!»

Der zweifache Zürcher Meisterspieler von 2006 und 2007 hat wegen seines missglückten China-Abenteuers seit 13 Monaten kein Spiel mehr bestritten und seit vier Monaten kein Teamtraining mehr gehabt. «Ich brauche sicher etwas Zeit, die Testspiele werden für mich sehr wichtig. Aber ich habe in den letzten Wochen intensiv individuell gearbeitet», schildert Dzemaili, der seine Position auf der Doppel-Sechs sieht.

Wie er seine Rolle als Führungsspieler interpretiert, zeigt Dzemaili auch noch nach dem Training. Er ist bei den Spielern dabei, die ein Tor wegtragen. Sich davor drücken wegen 13 Jahren Auslanderfahrung? Das gibts bei Dzemaili nicht.

Neben dem früheren Nati-Star kehrt ein weiterer wohlbekannter Name ins FCZ-Training zurück: Magnin. Aber nicht Ludovic, sondern Joel – der Ex-Xamax-Trainer ist neuer Assistenzcoach von Rizzo.

Kramer wegen Ferien in Quarantäne

Das Trainer-Duo arbeitet im Schnee mit 20 Feldspielern und drei Goalies. Ousmane Doumbia und Nathan fehlen, weil sie in Absprache mit dem Klub etwas später aus der Heimat zurückgekehrt sind und erst am Mittwoch die Leistungstests absolvieren.

Blaz Kramer ist hingegen noch fünf Tage in Quarantäne. Sein Heimatland Slowenien steht auf der Quarantäneliste des BAG. Trotzdem entschied sich der Stürmer, in den Ferien heim zu reisen. Vom FCZ hatte Kramer für die Reise grünes Licht bekommen.

Ebenso nicht auf dem Platz: Benjamin Kololli, Lasse Sobiech und Willie Britto, die wegen ihren Blessuren nur Individualtraining machen können. Niemand fehlt hingegen wegen Corona: Alle Covid-Tests zum Auftakt waren negativ.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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