Er war seit 42 Jahren dabei
FCB schmeisst Klubarzt-Legende raus!

Dr. Felix Marti ist beim FCB eine Institution. Nun sind die Dienste des Arztes nicht mehr gefragt.
Publiziert: 15.09.2021 um 18:19 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2022 um 15:24 Uhr
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Seit 42 Jahren betreut Dr. Felix Marti (l.) die FCB-Spieler.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Stefan Kreis

Der Mann gehört zum FCB wie das Joggeli und der Basler Stab. Seit 42 Jahren betreut Dr. Felix Marti die Spieler, 25 Jahre lang bekommt er dabei vom FCB keinen Rappen, reist auf eigene Kosten an die Auswärtsspiele, Herzblut pur.

Nun ist Schluss, die Zusammenarbeit mit dem bestehenden Ärzte-Team wird nicht fortgesetzt, wie der FCB auf Anfrage eine Meldung der «bz basel» bestätigt. Man habe in den vergangenen Wochen Gespräche über «Veränderungen bei der medizinischen Versorgung der ersten Mannschaft» geführt und habe «aufgrund von verschiedenen Vorkommnissen in den vergangenen Tagen entschieden, die Zusammenarbeit per sofort zu beenden.» Betroffen sind neben Dr. Felix Marti auch Dr. Markus Rothweiler und Dr. Markus Weber. Allen wird für ihren langjährigen Einsatz gedankt.

Nur: Verschiedene Vorkommnisse? Klingt hart. Laut Blick-Infos gibts aber keinerlei Vorwürfe in medizinischer Hinsicht, Marti und Co. hätten sich zu jeder Zeit vorbildlich verhalten.

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Marti wollte nach Baku

Die Art und Weise der Kommunikation wirft allgemein Fragen auf. Aus dem Umfeld des FCB ist zu vernehmen, dass Marti die Reise zum Conference-Spiel nach Baku bereits geplant habe, am Abend vor der Abreise aber darüber informiert wurde, dass seine Dienste nicht mehr erwünscht seien. Stattdessen ist Dr. Jean-Daniel Neuhaus von der Rennbahnklinik mit an Bord.

Auch FCB-Trainer Patrick Rahmen, der Marti schon als Spieler kannte, wirkt überrascht, als er vor dem Spiel auf die nicht mehr erwünschten Ärzte angesprochen wird: «Natürlich kenne ich die betroffenen Personen, aber mein Fokus liegt auf dem Spiel vom Donnerstag.»

Dort fehlen mit Quintillà, Zhegrova und Esposito drei Spieler wegen Blessuren. Von Marti, Rothweiler und Weber werden sie nicht mehr betreut.

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Mannschaft
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FC Lugano
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FC Luzern
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Servette FC
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FC Lausanne-Sport
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BSC Young Boys
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FC St. Gallen
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