Er ist St. Gallens Torgarant
Kwadwo Duah prophezeit FCZ-Niederlage

St. Gallens eindrücklicher Rückrunden-Lauf ist eng mit jenem von Kwadwo Duah (25) verbunden. Vor dem Kracher im Letzi sagt der FCSG-Topskorer, warum jetzt auch Leader FCZ gegen die Espen Federn lässt.
Publiziert: 12.03.2022 um 15:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2022 um 15:42 Uhr
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Kwadwo Duah hebt ab: Der FCSG-Stürmer hat in der Rückrunde schon sieben Treffer erzielt.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Marco Pescio

Besser gehts nicht. In Zürich treffen heute die bis dato erfolgreichsten Super-League-Teams des Jahres 2022 aufeinander. Beide ungeschlagen. Der FCZ marschiert mit 19 Punkten aus den sieben Rückrundenpartien unaufhaltsam in Richtung Titel – St. Gallen hat derweil nach der schlechten Vorrunde die grosse Aufholjagd angekurbelt. Mit 15 Zählern aus den letzten sieben Spielen.

Auf dem Papier scheint klar: Wer, wenn nicht die Ostschweizer, soll Dominator FCZ die erste Liga-Pleite seit Ende September und dem damaligen 1:3 gegen Basel zufügen?

Mit diesem Selbstverständnis geht auch FCSG-Knipser Kwadwo Duah ins Spektakel-Duell. Der 25-Jährige hat in dieser Rückrunde sein Trefferkonto von zuvor drei auf zehn hochgeschraubt. Er ist massgeblich beteiligt am Aufschwung der Espen, deren Verstärkungen im Winter (Jordi Quintillà, Alexandre Jankewitz und Co.) zudem sofort Früchte trugen.

«Irgendwann kommt auch beim FCZ diese Partie, die er verliert», sagt Duah und fügt an: «Auch wenn es der Leader aus Zürich ist: Wir werden unsere Spielweise deswegen nicht anpassen.» Heisst: Volle Offensive! Satte 20 Tore haben die St. Galler in der zweiten Saisonhälfte bereits erzielt, so viele wie kein anderes Team aus der Super League.

«Ich hatte viel zu wenig Tore erzielt»

Duah marschiert dabei als Espen-Topskorer voran. Er sagt, seit dem 5:1 Ende Januar zum Rückrundenauftakt in Lausanne befinde sich das Team «in einem Flow». Die Baisse in der Vorrunde habe die Mannschaft aufgerüttelt: «Auch ich persönlich habe in der Winterpause hart an mir gearbeitet. Ich wusste: Ich hatte als Stürmer viel zu wenig Tore erzielt.»

Duah schuftete im Training am Abschluss, verbesserte seine Physis. Jetzt verkörpert er wie kein Zweiter das neu gewonnene Selbstvertrauen des FCSG im Vergleich zur ersten Hälfte der Meisterschaft. Und nun? Soll dieses auch der FCZ zu spüren bekommen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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