«Er bringts mir einfach nicht!»
GC-Schällibaum schiesst gegen ehemaliges Bayern-Talent

Er kam im Winter als Hoffnungsträger, aber der von den neuen GC-Besitzern geholte Oliver Batista Meier entpuppt sich als Flop. Jetzt gibts auch noch eine Watschn vom Trainer.
Publiziert: 08.05.2024 um 10:57 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2024 um 12:02 Uhr
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Oliver Batista Meier (rechts) ist bislang keine Verstärkung für GC.
Foto: Pius Koller
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Sebastian WendelReporter Fussball

Oliver Batista Meier. Schon der Name weckt Sehnsüchte und Erwartungen. Und dann die Vergangenheit: Mit 15 wechselt der Offensivspieler in die Jugendabteilung von Bayern München, darf vier Jahre später sogar für die Profis in der Bundesliga ran und sich 2020 Deutscher Meister nennen.

Im Münchner Starensemble kann sich Batista Meier danach zwar nicht durchsetzen – aber 15 Einsätze in der holländischen Eredivisie, fast gleich viele in der 2. Bundesliga und 28 Skorerpunkte in 50 Partien in der 3. Bundesliga sind eine Referenz, die ihn zum Hoffnungsträger machen, als der mittlerweile 23-Jährige in diesem Winter zu GC wechselt. 

Geholt von GC-Boss Harald Gärtner, der als Abgesandter der neuen US-Besitzer die Geschicke im Campus leitet. Doch genauso bergab wie mit der Mannschaft gehts seither auch mit Batista Meier: Nur sieben Einsätze, kein Skorerpunkt. Auch der Trainerwechsel bringt ihm kein Glück – in den drei Spielen unter Marco Schällibaum gibts für Batista Meier nur einen Kurzeinsatz.

Früheres Bayern-Talent ist unten durch

Am letzten Wochenende im Abstiegskracher gegen Stade Lausanne-Ouchy schafft er es nicht mal mehr ins Aufgebot. Nach dem kapitalen 3:2-Erfolg, dem ersten Sieg unter Schällibaum, erklärt der Trainer den Verzicht auf den ehemaligen Bayern-Junior. Und das schonungslos: «Er bringts mir einfach nicht!» Rumms!

Gemeint ist die Arbeitseinstellung von Batista Meier im Abstiegskampf. Die stimmt in Schällibaums Augen nämlich überhaupt nicht. Und als wären die Worte nicht deutlich genug, lobt Schällibaum im gleichen Atemzug die Mentalität der restlichen Spieler: «Der Druck ist enorm. Aber die Spieler haben das Herz gehabt, um für alle, die am Leiden sind, zu kämpfen. Ich bin sehr stolz auf sie.»

Wer Schällibaum kennt, der weiss: Für Batista Meier ist der Zug bei GC nach wenigen Monaten schon wieder abgefahren. In den verbleibenden Spielen inklusive der sehr wahrscheinlichen Barrage wird er kaum mehr auf den einstigen Hoffnungsträger setzen. Und Ende Saison läuft die Leihe von Dynamo Dresden ohnehin aus.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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