Eine Woche vor FCB-Aus im Luxushotel gefeiert
Party-Zoff um Dimitri Oberlin!

Dimitri Oberlin (23) wird den FCB Ende Jahr verlassen. Die Wahrheit hinter dem Abgang.
Publiziert: 15.12.2020 um 18:05 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2020 um 14:37 Uhr
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Dimitri Oberlin soll in einem Zürcher Luxushotel eine Party gefeiert haben.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Stefan Kreis, Nicolas Lurati und Sandro Inguscio

Wir schreiben den 29. November, der FCB verliert in Lugano in letzter Sekunde mit 0:1, liegt zu jenem Zeitpunkt acht Punkte hinter YB. Und Viel-Verdiener Dimitri Oberlin? Der steht nicht im Kader, wird stattdessen in der Nacht zuvor an einer Party in einem Zürcher Luxushotel gesehen.

Dort gings offenbar turbulent zu und her, die Zürcher Stadtpolizei bestätigt einen Vorfall an derselben Strasse, wo das Hotel liegt. «In der Nacht von Samstag, 28. November 2020, auf Sonntag, 29. November 2020, ging bei der Stadtpolizei Zürich die Meldung ein, dass Personen am Rennweg in Zürich Lärm machen würden.»

Kurz vor 1 Uhr sei die Stadtpolizei wegen dieser Lärmklage an den Rennweg ausgerückt, heisst es. «Beim Eintreffen der Polizei waren jedoch keine lärmenden Personen mehr anwesend und es wurde kein Lärm festgestellt. Daher gab es auch keine polizeiliche Intervention. Und es wurden auch keine Personalien aufgenommen.» Allgemein sagt die Polizei: «Grundsätzlich macht die Stadtpolizei Zürich bei ihren Einsätzen nie Angaben zu anwesenden oder beteiligten Personen, welche Rückschlüsse auf deren Identität zulassen. Dabei geht es um Daten- und Persönlichkeitsschutz.»

Sachschaden und fast 40 Personen

Laut BLICK-Infos sei die Party über Oberlins Kreditkarte gebucht worden, mehr als drei Dutzend Personen sollen teilgenommen haben, zudem soll Sachschaden entstanden sein. Zwei Tage später sei der 23-jährige Flügelflitzer wieder ins FCB-Training gekommen. In Corona-Zeiten nicht die beste aller Ideen. Oberlin sagt: «Ein Freund von mir hatte Geburtstag, ich habe ihm ein Geschenk vorbeigebracht, bin aber gleich wieder gegangen.»

Stunden später verliert der FCB im Cornaredo. Ohne Oberlin. Der fiel in den letzten Monaten vermehrt negativ auf, leistete sich Undiszipliniertheiten, habe zudem auch bei Heimspielen auf einen Joggeli-Besuch verzichtet. Obwohl selbst Spieler, die nicht im Kader stehen, ihre Mannschaftskollegen eigentlich unterstützen sollten.

Oberlin mit Lohnverzicht

Auf dem Rasen bleibt Oberlin ebenfalls unsichtbar. Unter Coach Ciri Sforza kommt er bloss einmal zum Einsatz, in der Europa-League-Quali spielt er gegen Famagusta 14 Minuten. Er habe mit dem Spieler zu Beginn der Saison Klartext gesprochen, sagt Sforza schon vor Wochen: «Er wusste, dass es aufgrund der starken Konkurrenz nicht einfach für ihn werden würde.»

Zählt man den Party-Zoff dazu, ist unmöglich wohl das richtige Wort. Überraschend ist es aus diesem Grund nicht, dass sich die Wege von Oberlin und dem FCB Ende Jahr trennen. Ob der Party-Abend von Zürich etwas mit der vorzeitigen Vertragsauflösung zu tun hat? Laut BLICK-Infos hat Oberlin auf einen Teil seines noch ausstehenden Lohns verzichtet, der Vertrag des ehemaligen FCZ- und Red-Bull-Spielers wäre noch bis im Juni weitergelaufen.

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30
3
FC Lausanne-Sport
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18
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