«Das ist der Tiefpunkt dieser Saison»
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Abrashi über fehlende Fans:«Das ist der Tiefpunkt dieser Saison»

«Ein Skandal, eine Frechheit!»
GC-Fans nicht im Stadion, Captain Abrashi tobt

Die GC-Fans werden vor dem Derby gegen den FCZ von der Polizei gestoppt. Im Letzigrund herrscht deswegen in Durchgang eins Stille. GC-Captain Amir Abrashi versteht die Welt nicht mehr.
Publiziert: 30.11.2024 um 21:44 Uhr
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Aktualisiert: 01.12.2024 um 11:02 Uhr
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GC-Captain Amir Abrashi im Spiel gegen den FCZ.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Merkwürdige Stimmung im Letzigrund trotz Derby
  • FCZ-Fans schweigen lange und zeigen Transparent
  • 18'537 Zuschauer im Stadion, GC-Fans auf Duttweilerbrücke gestoppt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Merkwürdige Stimmung im Letzigrund. Trotz Derby. Trotz zwei Toren in der ersten Hälfte. Trotz 18'537 Zuschauern. Die GC-Kurve ist leer. Die Südkurve schweigt.

Was ist passiert? Vor dem Spiel kam es zu Vorfällen in der Stadt Zürich. GC-Fans wurden von der Polizei eingekesselt, sie mussten sich alle ausweisen. Die FCZ-Fans liefen zeitgleich durch die Zürcher Langstrasse Richtung Letzigrund, sie kamen rechtzeitig ins Stadion. Doch die Kurve bleibt still. Aus Solidarität mit den GC-Fans? Ungewiss. In Durchgang eins zeigen die FCZ-Fans ein Transparent: «Au Dummheit rechtfertigt Kollektivstrafe nöd», steht da drauf. Eine Message an die Behörden. Die Südkurve setzt sich immer wieder gegen Kollektivstrafen ein.

Südkurve zieht durch die Langstrasse
0:58
GC-Fans auf Brücke gestoppt:Südkurve zieht durch die Langstrasse

Die GC-Fans wurden auf der Duttweilerbrücke gestoppt, weil sie Böller gezündet haben, sagt die Stadtpolizei Zürich auf Anfrage von Blick. «Diese speziellen Feuerwerkskörper sind extrem laut und gefährden akut die Gesundheit von Drittpersonen», so Sprecher Marc Surber.

GC-Captain Amir Abrashi, der die Gründe der Polizei wohl nicht mitbekommen hat, versteht die Welt nicht mehr. Im SRF-Pauseninterview motzt er: «Ein grosser Skandal, dass unsere Zuschauer nicht da sind. Eine Frechheit, unsere Fans, die Woche für Woche hier sind, lassen sie nicht rein. Wir spielen hier eigentlich mit einem Mann weniger. Aber wir machen weiter!» Auch nach der Partie findet Abrashi klare Worte. Gegenüber Blick sagt er: «Die Fans nicht im Stadion, das ist der Tiefpunkt dieser Saison. Das hab ich noch nie erlebt. Überall im Ausland bringt man das hin, nur bei uns nicht. Ich hätte mal sehen wollen, wie die anderen reagiert hätten, wenn ihre Kurve leer geblieben wäre.» Bevor der Leader der Hoppers sichtlich angefressen davonstapft, ergänzt er noch: «Hoffentlich bringen sie es am Dienstag im Cupspiel hin …»

Kurz nach der Pause füllt sich auch der Fan-Sektor der Hoppers – zumindest ein bisschen. Trotzdem bleibt es im 287. Zürcher Derby bei einer ganz merkwürdigen Atmosphäre – analog ­zu einem Geisterspiel. Etwa so, wie man es zu Corona-Zeiten erlebte. 

Irgendwie ist es dann auch sinnbildlich, dass das Derby unentschieden endet (1:1). Immerhin sorgen die FCZ-Fans doch noch für Stimmung, nach der Pause singen sie. Grund zum Jubeln haben beide Fan-Lager in der zweiten Halbzeit keinen mehr.

Katic verhindert Niederlage in Extremis
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GC-Fans singen trotz Polizei-Sperre
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
17
9
31
2
FC Basel
FC Basel
17
22
30
3
Servette FC
Servette FC
17
3
29
4
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
6
27
5
FC Zürich
FC Zürich
17
1
27
6
FC Luzern
FC Luzern
17
2
26
7
FC Sion
FC Sion
17
3
23
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
4
22
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
-5
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
17
-11
17
11
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-23
13
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-11
12
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