Ravelosons Geniestreich übertölpelt Fayulu
3:13
YB – Sion 5:1:Ravelosons Geniestreich übertölpelt Fayulu

Drei Spiele, drei Siege, 13 Tore
Der YB-Express nimmt richtig Fahrt auf

Meister YB gehört zum ersten Mal in dieser Saison zur Championship Group. Was die Berner Winter-Neuzugänge damit zu tun haben. Und warum Trainer Giorgio Contini im Spielplan keinen grossen Vorteil sieht.
Publiziert: 09.02.2025 um 14:44 Uhr
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Nach dem 6:1 gegen Yverdon schlägt YB zu Hause auch Sion mit 5:1.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • YB gewinnt 5:1 gegen Sion und steigt in obere Tabellenhälfte auf
  • Winter-Neuzugänge Fassnacht, Bedia und Raveloson glänzen im Wankdorf
  • Giorgio Contini sieht aber noch nicht alles «rosarot»
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

So ganz hat sich Giorgio Contini (51) im Wankdorf noch nicht eingelebt. Vor der Pressekonferenz nach dem 5:1-Sieg gegen Sion muss sich der neue YB-Trainer bei Medienchef Albert Staudenmann noch einmal kurz vergewissern, ob er nun auf der linken oder rechten Seite des Podiums Platz nehmen muss.

Sportlich scheint der ehemalige Nati-Assistent in Bern aber voll angekommen zu sein. Nach zwei torlosen Unentschieden zum Rückrundenstart beendet YB die englische Woche mit neun Punkten und einem Torverhältnis von 13:3. Und so steht der Titelverteidiger zumindest vorübergehend zum ersten Mal in dieser Saison in der oberen Tabellenhälfte.

«Giorgio Contini legt viel Wert auf frühe Tore»
2:25
YB-Captain Benito:«Giorgio Contini legt viel Wert auf frühe Tore»

Sind die Berner also endgültig wieder ein Meisterkandidat? «Ich habe vor zwei, drei Wochen nicht alles schwarzgemalt. Jetzt ist aber auch nicht alles rosarot», sagt Contini. Das ist trotz des nächsten Kantersiegs auch gegen Sion sichtbar. Nach dem zwischenzeitlichen Walliser Anschlusstreffer durch Kololli wackelt YB für ein paar Minuten kurz gewaltig, ehe Virginius zum vorentscheidenden 3:1 einschiebt.

Winter-Neuzugänge schlagen sofort ein

Der Franzose ist am Samstagabend der überragende Mann auf dem Berner Kunstrasen. Mit Christian Fassnacht (31), Chris Bedia (28) und Rayan Raveloson (28) glänzen im Wankdorf aber auch die drei Winterzugänge. Raveloson, der sich im zentralen Mittelfeld sofort einen Stammplatz erkämpft hat, sorgt nach 62 Sekunden mit seinem Traumtreffer für die frühe YB-Führung. Christian Fassnacht erzielt im dritten Einsatz seit seiner Rückkehr seinen zweiten Treffer, Knipser Bedia steht nach zwei Partien schon bei vier Skorerpunkten.

«Es sind im Winter ein, zwei fehlende Puzzleteile dazugekommen», sagt Contini über die Winter-Transfers. Nur ein Zufall, dass vor allem die neuen Spieler jetzt herausstechen? Contini: «Wenn du neu in eine Gruppe kommst, hast du keine Berührungsängste. Du hast eine andere Energie und ein anderes Mindset, wenn du diese Hinrunde nicht erlebt hast.»

Spiele gegen Spitzenteams kommen erst noch

Was allerdings auch zur Wahrheit hinter der lancierten Aufholjagd gehört: Mit Ausnahme von Lausanne ist YB in diesem Jahr mit Sion, GC, Yverdon und Winterthur bislang nur gegen auf den Tabellenplätzen neun bis zwölf angetreten. Ist vor allem der günstige Spielplan für den aktuellen Berner Höhenflug verantwortlich?

«Auch gegen diese Teams ist es nicht einfach. Mannschaften, die in der Tabelle eher unten befinden, stehen meistens defensiv sehr kompakt und setzen auf das Umschaltspiel», erwidert Contini. Gegen Teams auf der oberen Tabellenhälfte werde seine Mannschaft zwar in der Defensive noch mehr gefordert, «im Umkehrschluss haben wir in der Offensive aber noch mehr Räume, die wir bespielen können», so der YB-Trainer.

Das wird in zwei Wochen gegen Lugano das der Fall sein. Zuvor muss YB aber am kommenden Samstag nach Winterthur. Dort haben die Berner Ende September den ersten Saisonsieg überhaupt eingefahren. Dieses Mal ist der vierte in Folge und der Sprung auf den vierten Tabellenplatz möglich.


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Mannschaft
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FC Luzern
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Lausanne-Sport
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FC St. Gallen
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BSC Young Boys
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FC Zürich
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
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