Auf einen Blick
- Das ist die Top- und Flop-Elf der 21. Runde
- Luzern stellt die meisten Spieler im Top-Team
- Beim Klassiker gings drunter und drüber
Das Top-Team der Runde
Marwin Hitz (Basel): Egal, ob Perea bei seiner Riesenchance vielleicht knapp im Abseits steht: Hitz wehrt den Ball stark ab. Und dann entscheidet er das Spiel, indem er das Nervenduell beim Elfmeter gegen Chouiar gewinnt.
Pius Dorn (Luzern): Auf der rechten Seite nonstop unterwegs. Liefert den Assist zum zweiten Luzerner Treffer.
Mariano Gomez (FCZ): So schnell kann es gehen. Im Sommer erst gekommen, ist er im Klassiker bereits der dienstälteste Innenverteidiger im Aufgebot des FCZ. Okay, er ist auch der Einzige. Wie er seine Nicht-Verteidigerkollegen zusammenhält, verdient Respekt.
Loris Benito (YB): Zeigt an jenem Ort, wo er sich vor genau einem Jahr das Kreuzband gerissen hat, einen tadellosen Auftritt. Und vergiesst danach Tränen.
Mattia Zanotti (Lugano): Wie gewohnt zeigt sich Mattia Zanotti auf der rechten Seite äusserst engagiert. Gegen einen überforderten Hefti fällt er besonders auf, indem er bei den ersten beiden Lugano-Toren seine Füsse entscheidend im Spiel hat.
Anton Mirantschuk (Sion): Der prominente Mittelfeldspieler erzielt endlich sein erstes Tor in der Super League. Ein schöner Volleytreffer, der fast noch mit einer zusätzlichen Vorlage für Chouaref gekrönt wird. Der Russe ist defensiv präsent und reisst das Geschehen in der Offensive an sich.
Filip Ugrinic (YB): Ein Tor, ein Assist. Nachdem der Spielmacher mit einer Zehenverletzung vom Platz muss, sind die Berner eine Klasse schlechter.
Tyron Owusu (Luzern): Eindrückliche Leistung des Youngsters, der in seiner noch jungen Karriere viel Pech hatte. Und dann krönt er seine Leistung mit einem Slalomtor. Er hat eine lange Leidenszeit hinter sich – seine Geschichte berührt auch Trainer Mario Frick.
Marley Aké (Yverdon): Einer der Profiteure der taktischen Umstellung des neuen Yverdon-Trainers Tramezzani. Der Franzose agiert näher am gegnerischen Tor. Gegen Winterthur holt er einen Elfmeter heraus und erzielt das entscheidende Tor im Kellerduell.
Adrian Grbic (Luzern): Jetzt kommt der Österreicher so richtig in Fahrt. In seinen letzten drei Einsätzen hat er immer getroffen.
Dereck Kutesa (Servette): Sorgt für viel Betrieb auf seiner Seite und trifft. Obwohl er noch nicht ganz der Alte ist, hat er seine Zauberkünste wieder gefunden.
Das Flop-Team der Runde
Stefanos Kapino (Winterthur): Der griechische Goalie zeigt weiterhin schwankende Leistungen. Gegen Yverdon verursacht er einen Elfmeter und schenkt den Gastgebern im Abstiegskampf noch ein Tor.
Chima Okoroji (St. Gallen): Sein Fehlpass leitet das 0:1 ein. Versucht offensiv was, es klappt aber kaum was.
Kévin Mouanga (Lausanne): Er ersetzt Karim Sow in der Innenverteidigung und ist weit davon entfernt, Ruhe ins Spiel zu bringen. Zu überhastet, auch in seinem Passspiel.
Nias Hefti (Sion): Ein äusserst schwieriger Abend für den Aussenverteidiger, der seinem Gegenspieler Zanotti nichts entgegensetzen kann. Hefti leistet sich zudem mehrere grobe technische Fehler.
Fabian Frei (Winterthur): Steht sinnbildlich für die kapitale Winterthurer Niederlage im Kellerduell in Yverdon. Überfordert vom Tempo des gegnerischen Mittelfelds, insbesondere von Legowski.
Bastien Toma (St. Gallen): Wer hat ihn gesehen? Kommt gegen Luzern, abgesehen eines harmlosen Abschlusses in der ersten Halbzeit, nie ins Spiel. Sieht Gelb und hat nach knapp einer Stunde Feierabend.
Léo Leroy (Basel): Bildet zusammen mit Leon Avdullahu das Basler Zentrum, das vom FCZ in der ersten Halbzeit teilweise schwindlig gespielt wird.
Mounir Chouiar (FCZ): Wer sich einen Elfmeter krallt, für den eigentlich ein anderer Teamkollege eingeteilt wäre, sollte ihn wenigstens verwandeln. Tut er nicht, was Zürich einen möglichen Sieg kostet.
Bénie Traoré (Basel): Beisst sich an Gegenspieler Ballet die Zähne aus, ist aber sowieso mit erstaunlich wenig Biss unterwegs. Darf sich nach der Pause von aussen anschauen, wie sich Neo-Teamkollege Philip Otele deutlich besser anstellt.
Juan José Perea (FCZ): Wer es positiv sehen will, sagt: Er kommt wenigstens zu Abschlüssen. Alle anderen sehen, wie er aus drei Metern an Hitz scheitert. Ein Stürmer auf der Suche nach dem Tor.
Ilyas Chouaref (Sion): Hat das 1:2 auf dem Fuss, doch der französisch-marokkanische Stürmer vergibt die Grosschance im Eins-gegen-Eins mit Goalie Saipi. Nur ein Treffer hätte seinen insgesamt mässigen Auftritt retten können.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 21 | 8 | 38 | |
2 | FC Basel | 21 | 25 | 37 | |
3 | FC Luzern | 21 | 7 | 36 | |
4 | Servette FC | 21 | 2 | 32 | |
5 | FC Lausanne-Sport | 21 | 7 | 31 | |
6 | FC Zürich | 21 | -3 | 30 | |
7 | FC St. Gallen | 21 | 5 | 29 | |
8 | BSC Young Boys | 21 | -3 | 28 | |
9 | FC Sion | 21 | -1 | 26 | |
10 | Yverdon Sport FC | 21 | -10 | 21 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 21 | -9 | 20 | |
12 | FC Winterthur | 21 | -28 | 14 |