Die Top- und Flop-Elf der Runde
Welchem FCB-Spieler im Klassiker der Biss fehlte – und wer Respekt verdient

Trotz Sieg im Klassiker gegen den FCZ waren nicht alle FCB-Spieler gut. Im Gegensatz zum FCL, der drei Kandidaten im Top-Team stellt. Die Top- und Flop-Elf der 21. Super-League-Runde – bevor es am Dienstag schon weitergeht.
Publiziert: 03.02.2025 um 17:45 Uhr
|
Aktualisiert: 04.02.2025 um 07:30 Uhr
1/10
In der Rudelbildung ist FCB-Stürmer Bénie Traoré mittendrin (3.v.r.), im Spiel geht er allerdings unter.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • Das ist die Top- und Flop-Elf der 21. Runde
  • Luzern stellt die meisten Spieler im Top-Team
  • Beim Klassiker gings drunter und drüber
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Fussball-Redaktion

Das Top-Team der Runde

Marwin Hitz (Basel): Egal, ob Perea bei seiner Riesenchance vielleicht knapp im Abseits steht: Hitz wehrt den Ball stark ab. Und dann entscheidet er das Spiel, indem er das Nervenduell beim Elfmeter gegen Chouiar gewinnt.

Pius Dorn (Luzern): Auf der rechten Seite nonstop unterwegs. Liefert den Assist zum zweiten Luzerner Treffer.

Mariano Gomez (FCZ): So schnell kann es gehen. Im Sommer erst gekommen, ist er im Klassiker bereits der dienstälteste Innenverteidiger im Aufgebot des FCZ. Okay, er ist auch der Einzige. Wie er seine Nicht-Verteidigerkollegen zusammenhält, verdient Respekt.

Loris Benito (YB): Zeigt an jenem Ort, wo er sich vor genau einem Jahr das Kreuzband gerissen hat, einen tadellosen Auftritt. Und vergiesst danach Tränen.

Mattia Zanotti (Lugano): Wie gewohnt zeigt sich Mattia Zanotti auf der rechten Seite äusserst engagiert. Gegen einen überforderten Hefti fällt er besonders auf, indem er bei den ersten beiden Lugano-Toren seine Füsse entscheidend im Spiel hat.

Anton Mirantschuk (Sion): Der prominente Mittelfeldspieler erzielt endlich sein erstes Tor in der Super League. Ein schöner Volleytreffer, der fast noch mit einer zusätzlichen Vorlage für Chouaref gekrönt wird. Der Russe ist defensiv präsent und reisst das Geschehen in der Offensive an sich.

Filip Ugrinic (YB): Ein Tor, ein Assist. Nachdem der Spielmacher mit einer Zehenverletzung vom Platz muss, sind die Berner eine Klasse schlechter.

Tyron Owusu (Luzern): Eindrückliche Leistung des Youngsters, der in seiner noch jungen Karriere viel Pech hatte. Und dann krönt er seine Leistung mit einem Slalomtor. Er hat eine lange Leidenszeit hinter sich – seine Geschichte berührt auch Trainer Mario Frick.

Marley Aké (Yverdon): Einer der Profiteure der taktischen Umstellung des neuen Yverdon-Trainers Tramezzani. Der Franzose agiert näher am gegnerischen Tor. Gegen Winterthur holt er einen Elfmeter heraus und erzielt das entscheidende Tor im Kellerduell.

Adrian Grbic (Luzern): Jetzt kommt der Österreicher so richtig in Fahrt. In seinen letzten drei Einsätzen hat er immer getroffen.

Dereck Kutesa (Servette): Sorgt für viel Betrieb auf seiner Seite und trifft. Obwohl er noch nicht ganz der Alte ist, hat er seine Zauberkünste wieder gefunden.

Wurde dem FCZ beim Otele-Hands ein Penalty geklaut?
3:31
Meier über Szene im Klassiker:Wurde dem FCZ beim Otele-Hands ein Penalty geklaut?

Das Flop-Team der Runde

Stefanos Kapino (Winterthur): Der griechische Goalie zeigt weiterhin schwankende Leistungen. Gegen Yverdon verursacht er einen Elfmeter und schenkt den Gastgebern im Abstiegskampf noch ein Tor.

Chima Okoroji (St. Gallen): Sein Fehlpass leitet das 0:1 ein. Versucht offensiv was, es klappt aber kaum was.

Kévin Mouanga (Lausanne): Er ersetzt Karim Sow in der Innenverteidigung und ist weit davon entfernt, Ruhe ins Spiel zu bringen. Zu überhastet, auch in seinem Passspiel.

Nias Hefti (Sion): Ein äusserst schwieriger Abend für den Aussenverteidiger, der seinem Gegenspieler Zanotti nichts entgegensetzen kann. Hefti leistet sich zudem mehrere grobe technische Fehler.

Fabian Frei (Winterthur): Steht sinnbildlich für die kapitale Winterthurer Niederlage im Kellerduell in Yverdon. Überfordert vom Tempo des gegnerischen Mittelfelds, insbesondere von Legowski.

Bastien Toma (St. Gallen): Wer hat ihn gesehen? Kommt gegen Luzern, abgesehen eines harmlosen Abschlusses in der ersten Halbzeit, nie ins Spiel. Sieht Gelb und hat nach knapp einer Stunde Feierabend.

Léo Leroy (Basel): Bildet zusammen mit Leon Avdullahu das Basler Zentrum, das vom FCZ in der ersten Halbzeit teilweise schwindlig gespielt wird.

Mounir Chouiar (FCZ): Wer sich einen Elfmeter krallt, für den eigentlich ein anderer Teamkollege eingeteilt wäre, sollte ihn wenigstens verwandeln. Tut er nicht, was Zürich einen möglichen Sieg kostet.

Bénie Traoré (Basel): Beisst sich an Gegenspieler Ballet die Zähne aus, ist aber sowieso mit erstaunlich wenig Biss unterwegs. Darf sich nach der Pause von aussen anschauen, wie sich Neo-Teamkollege Philip Otele deutlich besser anstellt.

Juan José Perea (FCZ): Wer es positiv sehen will, sagt: Er kommt wenigstens zu Abschlüssen. Alle anderen sehen, wie er aus drei Metern an Hitz scheitert. Ein Stürmer auf der Suche nach dem Tor.

Ilyas Chouaref (Sion): Hat das 1:2 auf dem Fuss, doch der französisch-marokkanische Stürmer vergibt die Grosschance im Eins-gegen-Eins mit Goalie Saipi. Nur ein Treffer hätte seinen insgesamt mässigen Auftritt retten können.

FCL-Stürmer Grbic vollendet Konter herrlich
2:57
Luzern – St. Gallen 2:0:FCL-Stürmer Grbic vollendet Konter herrlich
Aké verwertet unglücklichen Kapino-Abpraller
3:01
Yverdon – Winterthur 3:0:Aké verwertet unglücklichen Kapino-Abpraller
Zürichs Chouiar vergibt völlig kläglich vom Punkt
3:44
FCZ – Basel 0:1:Zürichs Chouiar vergibt völlig kläglich vom Punkt
90.+4! Grgic sorgt für Luganos nächsten Lucky Punch
3:11
FC Lugano – FC Sion 3:2:90.+4! Grgic sorgt für Luganos nächsten Lucky Punch
Keller hext YB mit Monster-Reflex zum Sieg
3:12
Lausanne – YB 1:2:Keller hext YB mit Monster-Reflex zum Sieg
Servettes Kutesa bestraft Fehler von GC-Goalie Hammel
3:22
Servette – GC 1:1:Servettes Kutesa bestraft Fehler von GC-Goalie Hammel
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?