Die Noten der 9. Super-League-Runde
YB fern von unterirdisch, aber auch nicht gut genug

Bei Schlusslicht YB fällt einer so richtig ab, bei Winti überragt ein Akteur alle – und bei Servette gibts ein ungleich gutes Sturmduo. Hier gehts zu den Noten der 9. Super-League-Runde.
Publiziert: 07.10.2024 um 08:40 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2024 um 10:28 Uhr
1/10
Xherdan Shaqiri leitet mit seiner Vorlage auf Barisic den FCB-Sieg ein.
Foto: TOTO MARTI

Luzern – Lausanne 2:2

Mit seinem Joker-Tor ist Levin Winkler gegen Lausanne der grosse Luzerner Held. Doch ohne Goalie Pascal Loretz hätten die Innerschweizer den 0:2-Rückstand nicht aufgeholt. Mehrfach hält der U21-Natigoalie sein Team im Spiel. Auf der anderen Seite überzeugt auch Karlo Letica im Lausanner Tor. Der Kroate kratzt den Penalty von FCL-Knipser Villiger. Das Sturm-Juwel zieht einen komplett gebrauchten Tag ein und bleibt schon zur Pause in der Kabine.

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Letica hält merkwürdigen Villiger-Penalty
3:21
Luzern – Lausanne 2:2:Letica hält merkwürdigen Villiger-Penalty

Sion – Yverdon 1:1

Der beste Sittener ist zweifellos Ilyas Chouaref, der sich in der ersten Halbzeit drei Torchancen erarbeitet und in der zweiten Halbzeit zwei Hereingaben auf Dejan Sorgic gibt. Eine davon ist entscheidend. Reto Ziegler zeigt bei seinem Comeback einen soliden Auftritt, während Baltazar im Mittelfeld viel arbeitet. Mittelstürmer Dejan Djokic hingegen spielt schwach. Der ehemalige Vaduz-Stürmer muss zur Pause raus. Ersatzmann Dejan Sorgic erzielte dann sein erstes Tor der Saison. Bei Yverdon orchestriert Boris Cespedes das Mittelfeld, schnappt sich alle Bälle und kurbelt das Spiel an. Er erzielt das einzige Yverdon-Tor mit einem schönen Schuss aus 20 Metern. Mauro Rodrigues ist dank seiner Schnelligkeit sehr gefährlich, vor allem, wenn Yverdon zu Konterangriffen ansetzen kann. Hugo Komano in der Sturmspitze enttäuscht.

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Sorglos mit dem Aussenrist – Sorgic rettet Sittener Punkt
3:25
Sion – Yverdon 1:1:Sorgic rettet Sittener Punkt

Winterthur – GC 1:0

Einer überstrahlt auf der ausverkauften Schützenwiese alle: Winterthur-Goalie Stefanos Kapino. Teamkollegen und Fans dürfen sich beim Griechen bedanken, dass er mit seinen Paraden einen grossen Anteil daran hat, dass Winterthur den ersten Sieg seit Juli einfahren konnte. Auch Tsiy Ndenge scheiterte mit der grössten Chance des Spiels am 30-Jährigen, und auch sonst wirkte der Ersatzcaptain von GC unglücklich. Genauso wie die GC-Defensive, die beim Winti-Lucky-Punch kurz vor Spielende sehr schwach ausgesehen hat.

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Ndenge vergibt Hundertprozentige aus kürzester Distanz
3:06
FC Winterthur – GC 1:0:Ndenge vergibt aus kürzester Distanz

Zürich – Lugano 1:1

Es ist ein tolles Spiel im Letzigrund. Das zeigt sich in der Notengebung. Ungenügend ist niemand. Die besten Noten bei den Tessinern holen sich Stürmer Renato Steffen und Ignacio Aliseda ab. Sie sorgen für viel Gefahr in der FCZ-Defensive. Entsprechend ist es auf der Gegenseite die Verteidigung, die die besten Noten einfährt. Allen voran Goalie Yanick Brecher, der den FCZ mehrmals vor einer Niederlage bewahrt. Aber auch Innenverteidiger Mariano Gómez zeigt abermals, wie wichtig er für den FCZ schon ist. Nicht ganz auf der Höhe sind am Sonntagnachmittag Mounir Chouiar und Junior Ligue. Beide haben sich aber auf eine genügende Note gerettet, weil der Spassfaktor der Partie – vor allem in Hälfte eins – hoch war.

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Letica hält merkwürdigen Villiger-Penalty
3:21
Luzern – Lausanne 2:2:Letica hält merkwürdigen Villiger-Penalty

St. Gallen – Servette 1:1

Bei Servette verdient sich die Vierer-Abwehrkette wie auch Torschütze Stevanovic aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause eine «4». Die Offensivabteilung bleibt dagegen blass – einzige Ausnahme: Dereck Kutesa, der die St. Galler Defensive ein ums andere Mal schwindlig spielt. Genf-Goalie Jérémy Frick sieht beim Gegentor nicht besonders glücklich aus, macht das aber mit einer Riesenparade gegen Geubbels wieder gut. Die St. Galler Spieler zeigen nach der Brügge-Blamage unter der Woche durch die Bank eine ordentliche Vorstellung. Captain Lukas Görtler sticht nicht nur durch seinen Treffer aus dem Kollektiv heraus.

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Stevanovic erwischt Espen Sekunden nach der Pause
3:25
St. Gallen – Servette 1:1:Stevanovic erwischt Espen Sekunden nach der Pause

Basel – YB 1:0

Die Leistung von YB im für Trainer Patrick Rahmen wohl entscheidenden Spiel ist fern von unterirdisch. Gegen den Trainer hat das Team ganz sicher nicht gespielt. In Halbzeit eins sind die Berner gar besser, haben die besseren Skoremöglichkeiten. Unter dem Strich ist es dann aber doch nicht genug. Zumal sich nach dem Platzverweis die Unsicherheit eines Tabellenletzten breitmacht. Weshalb niemand eine 5 kriegt. Die Mehrheit eine 4. Einige sind ungenügend, mit Sandro Lauper – mit seinen zwei dämlichen Aktionen – an der Spitze. Bei Sieger Basel ist der Schnitt logischerweise höher, einige Akteure verdienen sich auch eine 5. Angeführt von «Mister Standard» Xherdan Shaqiri, dem Torschützen Leon Barisic und Goalie Marvin Hitz, der den Sieg gegen Camara festhält respektive wegfaustet.

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Shaqiri-Flanke bringt YB zu Fall
4:06
Basel – YB 1:0:Shaqiri-Flanke bringt YB zu Fall
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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