Die Noten der 10. Super-League-Runde
Zwei Vielgescholtene überzeugen bei YB-Sieg

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Patrick Rahmen fallen beim Meister zwei Spieler auf, die zuletzt häufig kritisiert wurden. Der FCZ überzeugt im Zürcher Derby mit starkem Kollektiv. Hier gehts zu den Noten der 10. Super-League-Runde.
Publiziert: 21.10.2024 um 08:58 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2024 um 09:02 Uhr
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Cedric Itten geht für YB gegen Luzern voran – seine gute Leistung schlägt sich auch in seiner Benotung nieder.
Foto: keystone-sda.ch

YB – Luzern 2:1

YB ist beim 2:1-Heimsieg nur kurz die bessere, vor allem aber auch die glücklichere Mannschaft. Bei den Bernern stechen mit Torhüter David von Ballmoos und Stürmer Cedric Itten zwei hervor, die unter dem freigestellten Trainer Patrick Rahmen arg in der Kritik gestanden hatten.

Bei Gegner Luzern fällt keiner richtig ab. U21-Natispieler Luca Jaquez ist nicht nur wegen seines Kopfballtores der beste Luzerner. Die Verteidiger Stefan Knezevic und Pius Dorn machen eigentlich ein gutes Spiel, leisten sich vor den entscheidenden YB-Toren aber je einen groben Fehler. Das reicht leider schon für eine schlechte Note im Zeugnis.

Hier gehts zum Matchbericht.

Monteiro bringt YB wuchtig in Führung
3:16
YB – Luzern 2:1:Monteiro bringt YB wuchtig in Führung

GC – FCZ 1:2

Die Differenzen zwischen den FCZ- und den GC-Noten sind nicht eklatant, weil beide Teams eine gute und eine schwache Halbzeit zeigen. Bei GC fallen einige aber ab – wie beispielsweise Saulo Decarli. Auch Goalie Justin Hammel erwischt nicht seinen besten Tag, der ansonsten sichere Rückhalt sieht bei beiden Toren unglücklich aus, rettet in der Startphase aber einmal gut – trotzdem gibts Note 3. 

In der Offensive kann einzig Giotto Morandi überzeugen, der das 1:2 von Awer Mabil wunderbar einleitet. Beim FCZ glänzt neben Kamberi auch Abwehrturm Mirlind Kryeziu – er erinnert wieder an die Leistungen, die er in der Meistersaison 2021/22 gezeigt hatte.

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Zwei Distanztore ins Glück: Kamberi haut voll drauf
3:10
GC – FCZ 1:2:Zwei Distanztore ins Glück: Kamberi haut voll drauf

Servette – Sion 3:0

War das Rhone-Derby wirklich ein Derby? Im Stade de Genève findet nicht wirklich ein Duell auf Augenhöhe statt, da Servette gegen Sion eine Klasse besser ist. Stark spielt vor allem Stevanovic. Er lanciert Crivelli bereits in der fünften Minute und später Kutesa, der das Spiel so in der 50. Minute entscheidet. Dieses 2:0 fällt nur wenige Minuten vor der Auswechslung von Sion-Flügel Ilyas Chouaref. Der Franzose hat in diesem Derby im Gegensatz zu den Spielen gegen YB und Basel keine Antwort auf die Gegentreffer bereit.

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Ondoua trifft via Querlatte zum deutlichen Schlussstand
2:57
Servette – Sion 3:0:Ondoua trifft via Querlatte zum deutlichen Schlussstand

Basel – St. Gallen 2:1

Erst räumt Kevin Carlos im Strafraum zwei St. Galler Verteidiger aus dem Weg, dann tänzelt er den Ball ins Netz. Auf die Frage, ob er eher Dampfwalze oder Tänzer sei, antwortet der 23-Jährige mit breitem Grinsen: «In dieser Situation etwas von beidem.» Es sind die ersten beiden Tore im FCB-Dress, König Carlos macht Lust auf mehr. 

Keine Lust macht dessen Sturmpartner Bénie Traoré. Peinlich, wie er nach rund einer Stunde einen Penalty schinden will. Es ist der negative Höhepunkt einer schwachen Leistung. Im Vergleich zum fulminanten Start in Basel ist Traoré bloss noch ein Schatten seiner selbst. Beim FCSG fällt die Hintermannschaft ab, in der Offensive aber gibts Lichtblicke. Allen voran Felix Mambimbi, der bis zu seiner Auswechslung eine starke Leistung zeigt.

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Sieg in letzter Sekunde – Carlos lässt das Joggeli beben
3:55
Basel – St. Gallen 2:1:Sieg in letzter Sekunde – Carlos lässt das Joggeli beben

Yverdon – Lugano 2:0

Neben Paul Bernardoni kann Yverdon Woche für Woche auf einen richtig erfahrenen Spieler zählen: Boris Cespedes. Gegen Lugano zeigt sich der Mittelfeldspieler einmal mehr als unverzichtbar, sowohl in der Offensive mit seinem sauber getretenen Penalty, als auch in der Defensive, wo er gegen Spielende das Tempo des Spiels kontrolliert, als Lugano dann mehr Druck macht. Eine Souveränität, die etwa Ayman El Wafi in der 58. Minute völlig fehlt, als er seinen Goalie bei einem ungefährlichen Ball mit einem Eigentor düpiert. So besiegelt der 20-Jährige die Niederlage der Luganesi.

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Pechvogel El Wafi «klärt» den Ball ins eigene Tor
3:33
Yverdon – Lugano 2:0:Pechvogel El Wafi «klärt» den Ball ins eigene Tor

Lausanne – Winterthur 2:0

Alvyn Sanches ist vor allem in Halbzeit eins brillant, trifft nach fantastischem Solo zum 1:0 und bereitet mittels starker Balleroberung das 2:0 vor. Defensiv äusserst stark unterwegs ist Karim Sow, der Sturm-Talent Labinot Bajrami komplett aus dem Spiel nimmt. Jamie Roche arbeitet im Mittelfeld viel, zeigt eine starke Partie.

Bei Winti zeigt gerade Remo Arnold eine katastrophale Darbietung, wird folgerichtig schon in der 30. Minute ausgewechselt. Gleiches gilt bei Randy Schneider. Schlussmann Kapino und Offensivtalent Di Giusto ragen heraus, allzu viel Positives lässt sich für die Eulachstädter aus diesem Spiel aber nicht mitnehmen.

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Offensivduo Sanches/Ajdini spielt Winti-Verteidigung schwindlig
4:44
Lausanne – Winterthur 2:0:Lausanner Offensivduo spielt Winti-Verteidigung schwindlig
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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