Dem FCL fehlt es an Effizienz
Frick fordert von seinen Stürmern mehr Chaos

Der FC Luzern überzeugt bislang spielerisch. Doch im Abschluss ist das Team von Mario Frick zu wenig effizient.
Publiziert: 19.10.2022 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2022 um 16:06 Uhr
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Die FCL-Stürmer geben ihrem Trainer Mario Frick derzeit zu denken.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der FC Luzern hat derzeit viele Probleme. Die meisten sind abseits des Platzes zu finden. Aufs Sportliche bezogen gibt es einen Punkt, der Mario Frick zu denken gibt: die fehlende Effizienz. Zwar überzeugt seine Mannschaft spielerisch. Sie erspielt sich viele Chancen. Nur kaufen kann sich Frick davon nichts. Seit drei Partien wartet der FCL auf einen Sieg.

Am Mittwochabend trifft Luzern auf St. Gallen. Die Ostschweizer sind ihrerseits seit vier Partien ohne Sieg. Die erste Begegnung hat der FCL 1:4 verloren. «Ich wurde noch nie so gedemütigt», blickt Frick zurück. Diesmal ist er aber siegessicher: «Wir wollen den Sieg mehr als sie.» Damit der Liechtensteiner recht behält, bedarf es aber dringend Unterstützung seiner Stürmer.

Sorgic seit fast zwei Monaten ohne Torerfolg

Von den 14 Saisontoren der Luzerner gehen nur vier auf das Konto eines Neuners. Dejan Sorgic wartet seit über 300 Minuten auf einen Torerfolg. Letztmals jubelte er Ende August gegen Sion. Ardaiz, der im Sommer für rund eine Million Franken von Schaffhausen gekommen ist, ist in der Super League dagegen noch torlos.

Brauchen die Stürmer ein Mentaltraining? «Nein, aber wir sprechen natürlich schon viel mit unseren Stürmern. Mir ist nicht so wichtig, wie viele Tore sie erzielen. Viel wichtiger ist, dass sie für die Mannschaft arbeiten. Dann kommen die Tore von allein», meint Frick.

Gleich verhält es sich mit der Frage, wann der FCL seinen ersten Penalty der Saison schiessen darf. Frick erinnert dabei an einige strittige VAR-Entscheidungen zu seinen Ungunsten. «Trotzdem ist es so, dass wir im Strafraum für mehr Chaos sorgen wollen, damit es zu einem Foul kommt», verrät er. Ein Penalty könnte schliesslich genau eine solche Aktion sein, die seinen Stürmern dazu verhilft, den verlorenen Killerinstinkt vor dem Tor wiederzufinden.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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