Deal auf den letzten Drücker
So verrückt lief der Basler Szalai-Transfer

Der FC Basel holt Sturm-Oldie Adam Szalai (34). Besitzer-Klub Mainz 05 wusste bis am Dienstag nichts davon.
Publiziert: 16.02.2022 um 08:29 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2022 um 08:53 Uhr
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Adam Szalai erzielte 28 Tore für Mainz 05.
Foto: imago images/Martin Hoffmann
Stefan Kreis

Eines muss man David Degen lassen: Der Mann macht zwar vollmundige Ankündigungen. Aber er hält auch, was er verspricht. Kurz vor dem Rückrundenstart kündigt der FCB-Boss öffentlich an, noch zwei weitere Stürmer und einen Innenverteidiger zu holen. Kurz vor der Schliessung des internationalen Transferfensters hat er Wort gehalten. Von der AS Monaco stösst der serbische Abwehrmann Strahinja Pavlovic (20) zum FC Basel, aus Mainz kommt Adam Szalai (34).

Während Pavlovic einen Leihvertrag unterschreibt, wird Szalai laut Blick-Infos fix übernommen. Verrückt: Laut BILD soll Besitzerklub Mainz 05 bis drei Stunden vor der Schliessung des Transferfensters nichts vom Interesse aus Basel gewusst haben. Der FCB sei völlig überraschend auf Szalai zugegangen, der den Bundesliga-Klub daraufhin um eine Vertragsauflösung gebeten hat.

Szalai hatte eine Kopf-OP

Beim FCB soll der Captain der ungarischen Nationalmannschaft einen Vertrag bis Juni 2023 unterschreiben. Und die Lücke schliessen, die der physisch präsente Arthur Cabral nach seinem Abgang zur Fiorentina hinterlassen hat. Bei Mainz war der 1,93-Meter-Mann zuletzt bloss Ersatz, für die 05er erzielte er in 146 Pflichtspielen 28 Tore. Auch für Hoffenheim, Schalke, Hannover und Stuttgart ging der Hüne auf Torejagd, in frühen Jahren spielte er bei der zweiten Mannschaft von Real Madrid.

Für Schlagzeilen sorgte Szalai im Dezember vergangenen Jahres, als sich der Stürmer einer Kopf-OP unterziehen musste. Nach einem leichten Autounfall klagte Szalai über Nackenschmerzen, ging zum Arzt, wo besorgniserregende Auffälligkeiten erkannt wurden. Bei der Operation wurde dem Ungarn ein Titanium-Stück eingesetzt, das mit den Knochen zusammenwachsen musste.

Seither trägt der 34-Jährige einen Kopfschutz. Bald auch in Basel. Schon heute wird er im Joggeli erwartet. Obs für einen Einsatz am Samstag gegen Lausanne reicht?

Klar ist: Für die Conference League ist der Ex-Mainzer nicht spielberechtigt, die Anmeldefrist ist abgelaufen.

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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