«Für mich ist das eigentlich klar Rot»
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Abrashi hadert mit dem Schiri:«Für mich ist das eigentlich klar Rot»

Das sagt der Schiri-Boss zum Mendy-Tritt
«Lief nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten»

Es ist die meistdiskutierte Szene im Zürcher Derby: das Foul von FCZ-Weltmeister Benjamin Mendy gegen Benno Schmitz. Schiedrichter-Boss Daniel Wermelinger hätte sich eine andere Beurteilung gewünscht.
Publiziert: 31.03.2025 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2025 um 18:52 Uhr
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Mendy hat Glück, dass er nach dem Tritt (32.) nicht vom Platz fliegt – zur Pause muss er trotzdem runter.
Foto: freshfocus
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Tobias WedermannFussballchef

«Das hat auf dem Platz nichts zu suchen», sagt GC-Captain Amir Abrashi nach dem 1:2 seiner Hoppers im Derby gegen den FCZ. «Nur noch lächerlich – klar Rot», findet Mladen Petric, Ex-Profi und Blue-Experte, auf Instagram. Für Ex-Nati-Star Admir Mehmedi, ebenfalls Experte bei Blue, ist es eine klare Tätlichkeit und somit ein Platzverweis. Und auch Blick-Experte und Ex-Ref Urs Meier ordnet ein: «Es ist absichtlich, was Mendy macht. Das wäre für mich Rot.»

Die Unsportlichkeit des französischen Weltmeisters Benjamin Mendy in den Reihen des FCZ und die Diskussionen um das Foul gegen Benno Schmitz sind das grosse Thema nach FCZ-Sieg im Stadtderby. Bei einer erneut durchzogenen Leistung des 30-jährigen Linksverteidigers tritt er nach einem nicht geahndeten Foul gegen Gegenspieler Benno Schmitz nach. Doch während die Szene für die Akteure bei GC, viele Fans, Experten, Ex-Fussballer und Journalisten eine klare Rote Karte ist, denkt Schiedsrichter Luca Cibelli nicht daran – er zeigt dem Weltmeister Gelb. Auch VAR Mirel Turkes greift nicht ein.

Nicht der erste GC-Fehlentscheid

Doch was sagt Schiedsrichter-Chef Dani Wermelinger am Tag danach zum grossen Derby-Aufreger? «Die Beurteilung dieser Szene verlief nicht so, wie wir sie uns gewünscht hätten. Eine Rote Karte und eine Intervention des VAR wären angebracht gewesen», so Wermelinger zu Blick.

Schiri-Boss Daniel Wermelinger sieht die Mendy-Verwarnung als Fehler.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Ob das Zürcher Derby dann anders verlaufen wäre, bleibt Spekulation. Bitter aber für die Hoppers: Der Tritt von Mendy ist nicht die erste Aktion, bei der Wermelinger im Nachgang einen Fehler eingestehen muss. Just vor der Nati-Pause mussten die Zürcher gegen St. Gallen einen umstrittenen Penalty-Pfiff nach VAR-Intervention hinnehmen, kassierten daraufhin ein Gegentor und verloren die Partie. Wermelinger meinte später zu dem Entscheid gegenüber Blick: «Der Schiedsrichter entschied auf dem Platz korrekterweise auf Weiterspielen, wurde vom VAR an den Bildschirm geholt und entschied sich dann fälschlicherweise um.»

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
30
9
51
2
FC Basel
FC Basel
29
28
49
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
30
11
49
4
FC Lugano
FC Lugano
30
5
48
5
FC Luzern
FC Luzern
29
8
47
6
FC Zürich
FC Zürich
29
1
45
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
29
5
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
29
1
39
9
FC Sion
FC Sion
29
-6
35
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
30
-18
32
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
29
-12
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
29
-32
20
Meisterschaftsrunde
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