«Im Finale wird das nicht passieren»
2:35
St. Gallen-Trainer Zeidler:«Im Finale wird das nicht passieren»

«Das reicht so nicht»
Quintillà-Frust nach vergeigter Cupfinal-Hauptprobe

Acht Horror-Minuten in der zweiten Hälfte! Der FC St. Gallen wird wenige Tage vor dem Cupfinal von YB phasenweise überfahren. Jordi Quintillà warnt: «Das reicht so nicht!»
Publiziert: 11.05.2022 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2022 um 16:18 Uhr
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1:4 im Wankdorf: Der FC St. Gallen erlebt gegen YB eine zweite Halbzeit zum Vergessen.
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

Bringt die misslungene Hauptprobe für den Cupfinal am Sonntag Glück? «Egal», sagt FCSG-Captain Lukas Görtler. Er beschäftige sich lieber mit den Fakten. Und, nun ja, die sind glasklar: Wollen die Espen gegen Lugano triumphieren, bedarf es einer massiven Leistungssteigerung im Vergleich zur 1:4-Klatsche gegen YB.

Die St. Galler spielen zwar phasenweise gut mit, haben Pech beim Ruiz-Pfostenknaller und gleichen durch Jérémy Guillemenot auch zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Dann aber folgen acht Minuten zum Vergessen. Drei Gegentore, ruckzuck stehts 1:4. «So kann man nicht verteidigen», meint Coach Peter Zeidler hinterher nüchtern: «Das muss uns eine Lektion sein! Aber Lektionen sind ja auch dazu da, um etwas zu lernen. Und da reicht die Zeit bis Sonntag definitiv noch.»

Mittelfeldspieler Jordi Quintillà zeigt sich ebenfalls gefrustet: «Das reicht so nicht. Wir müssen am Sonntag mehr rennen, mehr kämpfen, mehr Intensität reinbringen – und dann gewinnen wir.»

Fans heizen dem Team nochmals ein

Dass der Fokus vor dem YB-Spiel schon klar Richtung Cupfinal ging, kann weder Quintillà noch Görtler richtig abstreiten. «Jetzt kann ich es ja sagen, das ist mit solch einem Spiel vor der Brust einfach schwer», gibt Letzterer zu. Quintillà sagt trotzdem zur 1:4-Ohrfeige: «Das tut weh!»

Aufmunterung gibts nach Spielschluss immerhin von den mitgereisten Espen-Fans, die für die Verabschiedung ihrer Mannschaft im Gästeblock extra geschlossen einen Rang hinunterzügeln. Um näher am Spielfeld zu sein – und dem Team nochmals richtig einheizen zu können.

Quintillà und Co. spielen zwar am Sonntag wieder im Wankdorf, sind nach der Partie aber direkt wieder nach St. Gallen zurückgekehrt. Am Freitag folgt dann der Weg retour. Dann bezieht der FCSG-Tross ein Quartier im Berner Oberland. Und auch auf dem YB-Rasen wird nochmals trainiert. Um die Erlebnisse vom bitteren Dienstagabend an gleicher Stätte möglichst ganz abzuschütteln!

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Mannschaft
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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