Die Rückkehr des verlorenen Sohnes ist perfekt. Albian Ajeti (26) will seine ins Stocken geratene Karriere in Basel neu lancieren. Gestockt hat in den letzten Tagen auch der Transfer zurück zu seinem Heimatverein. Bereits vergangene Woche absolvierte der Stürmer den Medizincheck. Trotzdem ist der Deal erst am Donnerstag unter Dach und Fach.
Dazu beigetragen haben dürfte der Fitness-Zustand von Ajeti. Sein letztes Spiel für Gaziantep bestritt er Anfang Dezember. Insgesamt kommt er für den türkischen Klub in einem halben Jahr nur auf 55 Einsatzminuten. «Er befindet sich athletisch aktuell noch nicht dort, wo er sich selber sieht und auch wir ihn als Klub sehen wollen», wird Sportkommissions-Mitglied Ruedi Zbinden (64) in einer Mitteilung zitiert. «Wir möchten Albian die Chance geben, sich in den kommenden Wochen behutsam an das aktuelle Leistungsniveau der Mannschaft heranzuarbeiten.»
Ajeti schon im Sommer 2023 Thema
Um diese Chance zu erhalten, wird Ajeti lohntechnische Einbussen in Kauf nehmen müssen. Bereits im vergangenen Sommer war beim FCB eine Rückholaktion Thema, der Deal scheiterte aber an den finanziellen Rahmenbedingungen. Stattdessen wechselte der Angreifer für rund eine halbe Million Ablöse von Celtic Glasgow zu Gaziantep. Dort löste er vergangene Woche seinen Vertrag auf.
Nun also das dritte Ajeti-Engagement in Basel. Sein erstes endete im Januar 2016, als er mit nur 18 Jahren in die Bundesliga zu Augsburg wechselte. Nach nur einem halben Jahr und einem einzigen Einsatz kehrte er in die Schweiz zurück. Über St. Gallen landete Ajeti schliesslich wieder beim FCB, wo er die erfolgreichste Zeit seiner Karriere erlebte. 34 Tore schoss er in zwei Jahren, wurde in der Saison 2017/2018 Torschützenkönig und feierte ein Jahr später mit dem FCB den Cupsieg.
43 Treffer in 96 Spielen
Wieder wagte Ajeti, inzwischen Nationalspieler, den Sprung ins Ausland. Für eine Ablöse von rund 11,5 Millionen Franken wechselte er im Sommer 2019 zu West Ham. Doch wieder konnte sich der Stürmer nicht durchsetzen, auch weil die Hammers im gleichen Transferfenster für 50 Millionen Franken Sebastien Haller von Eintracht Frankfurt verpflichteten. Ajeti wurde zu Celtic Glasgow ausgeliehen. Nach einem guten Start war er aber auch in Schottland nur Reservist. Auch eine weitere Leihe zu Sturm Graz war nicht vom Erfolg gekrönt.
Neben einem starken Jahr in St. Gallen ist Ajeti bislang nur in seiner Heimatstadt wirklich erfolgreich. In insgesamt 96 Spielen für Basel erzielte er 43 Treffer. Bis ein weiterer dazukommt, müssen die FCB-Fans wohl noch einige Tage länger warten als auf die Vollzugsmeldung des Transfers.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |