Darum gehts
- Fabio Celestini sitzt als FCB-Trainer fester im Sattel denn je
- David Degen wünscht Celestinis Verbleib, Zukunft bleibt jedoch ungewiss
- FCB gewinnt fünf Ligaspiele in Serie und erreicht den Cupfinal
Es ist mehr als fraglich, ob Fabio Celestini (49) noch immer FCB-Trainer wäre, wenn die Basler Ende März gegen Winterthur keinen 2:0-Sieg eingefahren hätten. Nur sechs Zähler hatte sein Team in den vorherigen sechs Partien gesammelt.
Mittlerweile hat auch FCB-Sportdirektor Daniel Stucki (43) zugegeben, dass man sich in der Chefetage des Klubs bereits intensiv mit möglichen Trainer-Kandidaten beschäftigte.
Einen Monat später sitzt Celestini fester im Sattel den je. Weil die Partie in Winterthur der Start eines Basler Höhenflugs markiert hat. Fünf Siege in Serie reiht der FCB in der Liga aneinander, dazu der Einzug in den Cupfinal gegen Biel. Celestini könnte das schaffen, woran niemand in der Nordwestschweiz vor der Saison zu träumen gewagt hätte: Der Fussball-Stadt Basel das erste Double seit acht Jahren bescheren.
Degens Wunschlösung heisst Celestini
Doch trotz des Basler Höhenflugs der letzten Wochen schien ein Abgang von Celestini im Sommer beschlossene Sache zu sein. So zumindest war es aus dem Umfeld des Klubs zu vernehmen – ganz unabhängig, ob der Lausanner am Saisonende ein, zwei oder gar keinen Kübel auf dem Barfüsserplatz in den Himmel recken wird.
Der Cupfinal zwischen dem FC Basel und dem Überraschungsteam FC Biel wird am Sonntag, 1. Juni, um 14.00 Uhr angepfiffen. Der Schweizer Fussballverband gab die Anspielzeit im Wankdorfstadion in Bern am Montag bekannt.
Der Cupfinal zwischen dem FC Basel und dem Überraschungsteam FC Biel wird am Sonntag, 1. Juni, um 14.00 Uhr angepfiffen. Der Schweizer Fussballverband gab die Anspielzeit im Wankdorfstadion in Bern am Montag bekannt.
Nach den tollen Resultaten der letzten Wochen hat in der Klub-Führung offenbar das grosse Umdenken stattgefunden. «Es ist mein Wunsch, mit Celestini in die nächste Saison zu gehen», sagt David Degen (40) in der Halbzeitpause des Cup-Halbfinals gegen Lausanne (3:2 n.V.) im SRF-Interview. Doch möchte der FCB-Trainer nach diesem Eiertanz auch über den Sommer hinaus in Basel weiterarbeiten?
Stucki will vorbereitet sein
Gerade mit einem Titel im Gepäck dürfte sich die eine oder andere Möglichkeit für ein Engagement im Ausland auftun. Celestini selbst hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er in seiner Trainer-Laufbahn gerne einmal in Spanien arbeiten möchte. «Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Fabio hat noch ein Jahr Vertrag. Ich kenne seine Pläne nicht», sagt Degen.
Wie Sportchef Daniel Stucki (43) im Interview mit der «Basler Zeitung» verrät, wolle man mit Celestini erst nach der Saison über die weitere Zusammenarbeit sprechen. «Aber wir bereiten uns die ganze Saison auf alle Eventualitäten vor – auch, indem wir Kontakte zu Trainern pflegen, die irgendwann einmal, sei das auch in fünf Jahren, Trainer beim FCB werden könnten», so Stucki.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 | Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 | BSC Young Boys | 33 | 7 | 53 | |
4 | FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 | FC Lugano | 33 | 1 | 49 | |
6 | FC Lausanne-Sport | 33 | 8 | 47 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC St. Gallen | 33 | 3 | 47 | |
2 | FC Zürich | 33 | -4 | 47 | |
3 | FC Sion | 33 | -10 | 36 | |
4 | Grasshopper Club Zürich | 33 | -11 | 33 | |
5 | Yverdon Sport FC | 33 | -24 | 33 | |
6 | FC Winterthur | 33 | -29 | 30 |