Bologna macht bei seinem Ex-Klub FCB Druck
Darum stockt der Calafiori-Wechsel zu Arsenal

Bologna-Verteidiger Riccardo Calafiori und Arsenal hätten zu einem Wechsel schon längst Ja gesagt. Woran der Wechsel noch scheitert: Der FC Basel kassiert 50 Prozent der Ablöse ein – und will sich dem Druck aus Bologna zur Senkung der Prozente nicht beugen.
Publiziert: 17.07.2024 um 19:30 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2024 um 13:09 Uhr
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Im letzten Sommer verliess Riccardo Calafiori den FCB in Richtung Bologna.
Foto: Pius Koller

Juve, Chelsea, West Ham, Liverpool, Arsenal – die Namen der Klubs sind gross, die sich gemäss diversen Medien und Transfer-Gurus in diesem Sommer schon für Ex-FCB-Verteidiger Riccardo Calafiori (22) interessierten. In den letzten Tagen konkretisierte sich offenbar das Interesse von Arsenal. Calafiori soll einem Wechsel in den Norden Londons bereits sein Jawort gegeben haben – und doch stockt der Deal weiter.

Bologna fordere für den italienischen EM-Shootingstar 50 Millionen Euro, den Gunners ist dies laut Transferexperte Fabrizio Romano aber zu viel Geld. Das Maximum liege derzeit bei 40 Millionen plus rund fünf Millionen Boni. Bologna selbst wolle von ihren Forderungen nicht abrücken, denn letztlich kassieren die Rossoblu nur gerade die Hälfte des eigentlichen Verkaufspreises. Der Grund: Der FC Basel, von wo aus Calafiori im letzten Sommer in die italienische Universitätsstadt wechselte, hat nach Blick-Informationen eine Weiterverkaufsklausel von 50 Prozent ausgehandelt.

Herrscht mittlerweile gar Funkstille?

Bologna selbst hat ein Jahr nach dem Deal an diesem Vertragsdetail offenbar nicht mehr ganz so viel Freude und pocht beim FCB darauf, dass der Prozentsatz gesenkt wird. So berichtet zumindest die «Gazzetta dello Sport».

Bologna argumentiere aktuell damit, dass der Klub selbst einen grossen Anteil an der Marktwertexplosion hätte. Denn beim Wechsel lag dieser laut transfermarkt.ch noch bei 4,5 Millionen Euro, heute ist er schon bei 30 Millionen.

Nur: Am Rheinknie habe man daran nur wenig Interesse. Mittlerweile herrsche laut der italienischen Sportzeitung zwischen den Klubs, die im vergangenen Sommer mit Ndoye auch ein zweites Mal gemeinsame Sache machten, gar Funkstille.

Beim FC Basel will man die Meldung aus Italien gegenüber Blick nicht kommentieren. Es ist aber davon auszugehen, dass FCB-Boss David Degen kaum freiwillig eine kleinere Beteiligung akzeptieren wird. Warum sollte er auch?

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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