«Homosexuelle als Feiglinge hinstellen, gahts no?»
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Blick-Buchli über FCL-Müller:«Homosexuelle als Feiglinge hinstellen, gahts no?»

Blick-Buchli über homophoben Spruch von FCL-Müller
Nicht mal bei den Höhlenbewohnern wars okay

FCL-Keeper Marius Müller macht eine Arschbombe in den Homophobie-Fettnapf. Die Liga untersucht, der FC Luzern entschuldigt sich und von Blick-Sportchefin Steffi Buchli gibts «Schimpfis».
Publiziert: 15.08.2022 um 17:30 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2022 um 07:20 Uhr
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Blick-Sportchefin Steffi Buchli findet die Aussage von Luzern-Goalie Marius Müller völlig daneben.
Foto: Thomas Meier

Solche wie Marius Müller lieben wir. Eigentlich. Wir Medien. Wir Fussballfans. Wir Menschen. Weil so Marius Müllers das Herz auf der Zunge tragen. Weil sie reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.

Und dann kommt er. Der Stolperer auf dem schmalen Grat. Die Arschbombe in den Fettnapf: Homosexuelle als Feiglinge hinstellen, die sich bei Freistössen abdrehen? Wirklich? Gahts no, Müller?

Den Meccano kennen wir bereits von früheren Fällen von Rassismus, Homophobie oder Frauenfeindlichkeit: «Was tut die jetzt so?» verwerfen jetzt bestimmt schon wieder manche die Hände. «Der Müller ist doch nicht homophob, das ist dem einfach so rausgerutscht.»

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Wie wärs mit einer Liste der «no go»-Wörter?

Mir völlig egal, ob rausgerutscht oder durchdacht. Marius Müller, das geht nicht. Eine solche Aussage geht schon lange nicht mehr. Eigentlich ist sie noch gar nie gegangen. Schon als wir noch in Höhlen wohnten, war es nicht okay, Homosexuelle in die Ecke der Angsthasen und Feiglinge zu stellen. Bloss hatten wir damals andere Probleme. Jagen, sammeln, solche Sachen.

Heute gibt es klare Verhaltensregeln. Die der Super League zum Beispiel. Müller dürfte einen Denkzettel in Form einer Sperre kriegen. Vielleicht kommt vom FC Luzern noch was obendrauf. Vielleicht könnte man bei Gelegenheit mal eine schwarze Liste der «no go»-Wörter erstellen, als Hilfe für die Unverbesserlichen. Sie wissen welche. Die, die es nie so meinen, wie sie es sagen.

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Mannschaft
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FC Zürich
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2
FC Basel
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25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
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4
Servette FC
Servette FC
14
2
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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