Wirbel um homophobe Aussage von FCL-Goalie Müller
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Liga eröffnet Verfahren
Wirbel um homophobe Aussage von FCL-Goalie Müller

Nach der Luzern-Pleite am Samstag in St. Gallen (1:4) überschritt Goalie Marius Müller (29) bei einem TV-Interview die Grenzen. Jetzt reagiert der FCL und die Liga.
Publiziert: 15.08.2022 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2022 um 07:11 Uhr
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Verhielt sich daneben: FCL-Goalie Marius Müller im Interview nach der St.-Gallen-Partie.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Viel Ärger für den FC Luzern nach der 1:4-Klatsche in St. Gallen.

Der Bank-Zoff um Campo und Goalietrainer Bucchi ist nach FCL-Angaben mit der Mannschaft ausgesprochen und gegessen – doch die homophobe Aussage von Goalie Marius Müller hat Konsequenzen: Die Liga eröffnet ein Verfahren gegen den 29-Jährigen.

Müller, angefressen nach den vier Gegentoren, vergriff sich direkt nach der klaren Niederlage bei TV-Sender «Blue» bös in der Wortwahl: «Da erwarte ich einfach, dass wir uns sechs Meter vor dem Tor reinwerfen wie die italienischen Nationalverteidiger. Dann kriege ich halt mal ein Bein in die Eier oder in die Fresse, aber immer das schwule Weggedrehe, das geht mir tierisch auf den Sack.»

Worte, die er wenig später in den Stadion-Katakomben in St. Gallen gegenüber anderen Medien-Vertretern wiederholt.

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Der Klub distanziert sich – Sperre wahrscheinlich

Am Montag nach dem Eklat distanzieren sich die Zentralschweizer in einem offiziellen Statement von den Wortwahl ihres Goalies: «Der FC Luzern möchte sich für die beleidigende und homophobe Aussage seines Torhüters Marius Müller aufrichtig entschuldigen. Diese Aussage entspricht weder den gelebten Werten des Klubs noch seiner Fans.»

Für Anfragen ist der FCL am Montag nicht zu erreichen. Präsident Stefan Wolf (51) will am Dienstag Stellung zum Vorfall nehmen.

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Und Müller selber bereut am am Montag, was er im TV-Interview gesagt hat: «Diese Aussage war dumm und komplett deplatziert. Sie spiegelt weder meine Einstellung noch meine Werte, welche ich tagtäglich lebe.»

Er muss mit einer Sperre von wahrscheinlich zwei Spielen rechnen, das Strafmass für «anstössige, beleidigende oder schmähende Äusserungen». (fin/str)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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