Juli 2006. Über 11'000 Zuschauer werden im Joggeli Zeuge, wie der FC Basel den kasachischen Vertreter Tobol Kostanay mit 3:1 besiegt. Was damals noch kaum einer ahnen kann: In der Startelf steht erstmals ein unbekannter, junger Spieler mit sagenhaftem Potenzial. Einer, der sich aufmacht, die grösste aller möglichen Karrieren hinzulegen. Ivan Rakitic (35).
18 Titel holt der Mittelfeldspieler mit Basel, Schalke, Barcelona und Sevilla. Darunter einmal die Champions- und zweimal die Europa-League. Mit Kroatien steht der Mann aus Möhlin AG 2018 im WM-Final, insgesamt trägt er das rot-weisse Wappenschild über 100 Mal.
Zwar hat sich Rakitic damals als Teenager für das Heimatland seiner Eltern entschieden, gleichwohl pocht ein Schweizer Herz in seiner Brust. «Ich sehe mich komplett als Schweizer. Wenn im Fernsehen Sport mit Schweizer Beteiligung kommt, schaue ich rein und fiebere mit. Ich war zum Beispiel ein Riesenfan von Roger Federer. Klar, ich habe die Entscheidung getroffen, für Kroatien zu spielen, nachdem ich zuerst noch für die Schweizer U21 aufgelaufen war. Dieses Trikot zeige ich immer noch sehr gerne und erkläre den Spaniern, woher ich komme», sagte der Sevilla-Captain zum Abschluss der letzten Saison im Blick-Interview.
Nach Tobol warten Derry oder Kuopio
Nicht überraschend deshalb, dass der langjährige FCB-Junior seinen Ex-Verein noch immer verfolgt. Auf das Halbfinal-Aus gegen Florenz angesprochen, antwortete Rakitic: «Der FCB hat sehr vieles richtig gemacht, war so nahe dran, hat beste Werbung für den Schweizer Fussball gemacht und darf stolz sein. Man hat gesehen, dass es möglich ist, einen Final zu erreichen. Ich hoffe, dass es in den nächsten Jahren einmal klappt.»
In diesem Jahr heisst die erste Basler Hürde die alten Bekannten aus Kostanay, ehe in der zweiten Quali-Runde entweder Derry City aus Nordirland oder Kuopio aus Finnland warten. Insgesamt müssen die Basler drei Quali-Runden überstehen.
So wie damals im Jahre 2006. Nach Tobol Kostanay eliminierten Rakitic und Co. erst den FC Vaduz, dann Rabotnicki aus Mazedonien. In der Gruppenphase holte man in vier Spielen gegen die Blackburn Rovers, Feyenoord, Nancy und Wisla Krakau aber bloss zwei Punkte.
Und Rakitic? Der zog ein Jahr später los, um im Ausland eine Welt-Karriere zu starten.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |