Barrage-Wahnsinn im Hinspiel
Deshalb könnte es heute schon zum Elferschiessen kommen

Der Modus machts möglich: Schon am Donnerstag könnte das Barrage-Hinspiel zwischen Thun und Sion nach Penalty entschieden werden.
Publiziert: 27.05.2021 um 13:33 Uhr
1/7
Ja, da schaut Christian Constantin überrascht: Bereits das Hinspiel der Barrage könnte nämlich im Penaltyschiessen entschieden werden.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Da werden sowohl die Thuner wie auch die Sittener im Vorfeld dieser Partie schon fleissig Penaltys geübt haben. Denn das Barrage-Hinspiel, das am Donnerstag im Berner Oberland über die Bühne geht, könnte tatsächlich im Elfmeterschiessen entschieden werden.

Dann nämlich, wenn es nach 90 Minuten unentschieden steht. «Dies für den Fall, dass das zweite Spiel aufgrund von Corona nicht stattfinden kann. In diesem Fall gewinnt der Sieger des ersten Entscheidungsspiels die Barrage», schreibt die Swiss Football League (SFL).

Sollte das Rückspiel aber stattfinden, dann entscheidet bei Punktgleichheit nach zwei Partien die Anzahl erzielter Tore – und nicht wie in den europäischen Wettbewerben üblich die Auswärtstore-Regelung. Dann steigt jener Klub auf, «der in beiden Spielen am meisten Tore erzielt hat», so die SFL weiter. Somit haben Auswärtstore keinen höheren Wert.

VAR kommt zum Einsatz

Haben beide Teams bei Punktgleichheit gleich viele Tore erzielt, dann geht das Rückspiel in die Verlängerung. Zweimal 15 Minuten sollen die Entscheidung bringen – passiert das nicht, gehts ebenfalls ins Penaltyschiessen.

Der VAR kommt übrigens in beiden Partien zum Einsatz. Zudem werden für die Barrage alle gelben Karten gestrichen. So darf beispielsweise Sions Matteo Tosetti mittun, der gegen Basel in der Meisterschaft die vierte Gelbe gesehen hat. (aku/mam)

Tosetti dabei, Iapichino muss passen

Anreise – Der FC Sion reist entgegen früheren Gepflogenheiten aufgrund der kurzen Reisedistanz von ungefähr zwei Stunden erst am Matchtag ins Berner Oberland. Der einzige Spieler, der im Vergleich zum Basel-Spiel nicht einsatzbereit ist, ist Dennis Iapichino. Für ihn rutscht wohl Jean Ruiz ins Team. «Wir sind nicht Favorit», sagt Sportchef Barthélémy Constantin. «Carlos Bernegger wird seine Jungs sicher richtig heissmachen.»

Mehr PS – Fussball-Experte René Weiler hat im Talk «Blick Kick» eine klare Meinung: «Thun ist der Underdog. Für die Berner Oberländer spricht wohl, dass sie im Hinspiel auf ihrem Kunstrasen spielen. Aber die Walliser haben mehr PS.» Anders siehts SRF-Experte Beni Huggel: «Mein Bauchgefühl sagt Thun.» Warum? «Weil die sich im Moment gewohnt sind zu siegen.» Ah? Thun: vier Siege in den letzten 7 Spielen. Sion: drei.

Coup – Thun-Legende Hanspeter Latour (73) glaubt an einen Coup seiner Mannschaft. «Die Thuner machens. Ich bringe es nicht fertig, gegen sie zu tippen.» Er erwarte gleichwohl zwei knappe Spiele. Der Thuner Vorteil sei aber die Kompaktheit: «Da sind sie viel besser als Sion. Mit dieser Mannschaft reicht es wohl nicht für die Champions League. Für die Barrage durchaus.» (AKU/MPE)

Anreise – Der FC Sion reist entgegen früheren Gepflogenheiten aufgrund der kurzen Reisedistanz von ungefähr zwei Stunden erst am Matchtag ins Berner Oberland. Der einzige Spieler, der im Vergleich zum Basel-Spiel nicht einsatzbereit ist, ist Dennis Iapichino. Für ihn rutscht wohl Jean Ruiz ins Team. «Wir sind nicht Favorit», sagt Sportchef Barthélémy Constantin. «Carlos Bernegger wird seine Jungs sicher richtig heissmachen.»

Mehr PS – Fussball-Experte René Weiler hat im Talk «Blick Kick» eine klare Meinung: «Thun ist der Underdog. Für die Berner Oberländer spricht wohl, dass sie im Hinspiel auf ihrem Kunstrasen spielen. Aber die Walliser haben mehr PS.» Anders siehts SRF-Experte Beni Huggel: «Mein Bauchgefühl sagt Thun.» Warum? «Weil die sich im Moment gewohnt sind zu siegen.» Ah? Thun: vier Siege in den letzten 7 Spielen. Sion: drei.

Coup – Thun-Legende Hanspeter Latour (73) glaubt an einen Coup seiner Mannschaft. «Die Thuner machens. Ich bringe es nicht fertig, gegen sie zu tippen.» Er erwarte gleichwohl zwei knappe Spiele. Der Thuner Vorteil sei aber die Kompaktheit: «Da sind sie viel besser als Sion. Mit dieser Mannschaft reicht es wohl nicht für die Champions League. Für die Barrage durchaus.» (AKU/MPE)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?