«Weiss nicht, ob die vom VAR schnell Gipfeli holen gehen»
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Scharfe Spitze von Alex Frei:«Weiss nicht, ob die vom VAR schnell Gipfeli holen gehen»

Alex Frei kritisiert den VAR
«Weiss nicht, ob die schnell Gipfeli holen»

Ausreden suchen will Alex Frei (43) nach dem dürftigen Auftritt gegen Winterthur nicht. Gleichwohl kritisiert der FCB-Coach die Schiedsrichter.
Publiziert: 17.07.2022 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2022 um 12:24 Uhr
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FCB-Coach Alex Frei sucht keine Ausreden – aber er hadert mit dem VAR.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Kreis und Christian Finkbeiner

Er ist 21 Jahre alt, langjähriger FCZ-Junior mit feinem Füsschen. Und eine der Entdeckungen zum Saisonauftakt. Matteo Di Giusto, Winterthurs neuer 10er. Zweimal hat der Neuzugang aus Vaduz den Siegtreffer auf dem Fuss, zweimal scheitert er an der Basler Hintermannschaft. Erst ist die Schulter von Marwin Hitz im Weg, dann kann Michael Lang den Ball in extremis noch von der Linie grätschen. «Enttäuschend» sei das, sagt Di Giusto. Aber man nehme den Punkt gegen Basel trotzdem gerne mit.

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Offensiv zu wenig

Für FCB-Trainer Alex Frei ists vor allem in der Offensive zu wenig gewesen. Die letzten 30 Meter. Auch spielerisch gebe es noch Luft nach oben. «Insgesamt waren wir dominant im Ballbesitz, aber wir hatten zu wenig Rhythmuswechsel drin, die eine Differenz hätten bringen können.»

Zudem habe man Pech mit dem VAR gehabt, der sowohl ein Foulspiel wie auch ein Handspiel im Strafraum der Winterthurer übersehen habe. «Ich weiss nicht, ob die schnell Gipfeli holen gehen oder so. Keine Ahnung. Aber es ist nun mal so. Es gibt Entscheide, die nicht immer zugunsten des FCB sind. Die gilt es zu akzeptieren», sagt Frei.

Klare Fehlentscheidungen sinds gleichwohl nicht. Zu Beginn der Partie fällt Ndoye nach einem Zweikampf zu leicht. Das Handspiel kann man geben, muss man aber nicht.

Freche Winterthurer

Für Frei sind die Entscheidungen hinterher schnell abgehakt. «Wir suchen keine Ausreden, wir suchen Lösungen», so der 43-Jährige. Auf die Frage, ob der Saisonstart in die Hose gegangen sei, antwortet Frei: «Es ist gefährlich, nach einem Spiel von einem Saisonstart zu sprechen, warten wir mal die ersten vier Duelle ab.» Auf das Remis gegen den Aufsteiger angesprochen, antwortet der FCB-Trainer: «Wenn du nicht gewinnen kannst, darfst du nicht verlieren. Das haben wir geschafft. Und ich bin überzeugt, dass noch der eine oder andere Gegner hier auf der Schützenwiese Punkte liegen lassen wird.»

Spielt Winterthur so frech wie gegen den FCB, dann wird diese Prophezeiung eintreffen. «Ich habe in der Pause zu meiner Mannschaft gesagt, dass wir ein zweites Tor brauchen, wenn wir gewinnen wollen», sagt Coach Bruno Berner nach dem Spiel.

Fast wärs geglückt. Hitz' Schulter und Langs Grätsche aber verhindern den Sieg.

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Foto: keystone-sda.ch
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