34 Spieler in der Mannschaft
Was passiert jetzt mit dem riesigen FCZ-Kader?

Viele Neue sind im Sommer zum FCZ gestossen. Nach dem Duell in der Conference League wird sich die Mannschaft wohl nochmals verändern.
Publiziert: 13.08.2024 um 09:42 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2024 um 16:25 Uhr
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Milos Malenovic (r.) mit FCZ-Coach Ricardo Moniz. Der Sportchef hat noch Arbeit vor sich.
Foto: Pius Koller
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Nach dem 0:3 im Hinspiel der 3. Quali-Runde gegen Guimarães ist eigentlich klar: Der FCZ wird in dieser Saison das angestrebte Ziel, europäisch zu spielen, nicht erreichen. Das ist für das Vorhaben, junge Spieler zu entwickeln und die dann preiswert zu verkaufen, unvorteilhaft.

Nur ein Wunder würde weiterhelfen. Könnte man Guimarães doch noch aus dem Weg räumen, wäre man in der nächsten Runde nicht nur gesetzt und würde einen um ein Vielfaches schwächeren Gegner erhalten, Sportchef Malenovic würde auch einiges an Arbeit erspart bleiben.

Aufgeblähtes Kader

Satte 34 Spieler hat der FC Zürich im Kader. Kein Klub aus der Super League hat mehr Akteure in der ersten Mannschaft. Das ist aufgrund der Doppelbelastung so gewollt. Doch weil diese eben bald wegfallen dürfte, heisst es für Malenovic: ausmisten.

Da Trainer Ricardo Moniz bisher mehr oder minder immer auf die gleichen Spieler setzte, werden viele der Reservisten langfristig mit ihrer Rolle auf der Ersatzbank unzufrieden sein. Akut in Gefahr: die Eigengewächse, auf die der FCZ langfristig setzen will, und die den Durchbruch schaffen wollen und dafür Spielzeit brauchen.

Stürmer Labinot Bajrami (19) ist im Hinspiel gegen Guimarães zwar eingewechselt worden und zum ersten Saisoneinsatz gekommen, doch der Schweizer U-Nati-Spieler spielt in der Saisonstartphase nur in der U21 regelmässig. In der ersten Mannschaft ist für Bajrami bisher meistens nur im Training Platz.

Denksport für Malenovic

Gleiches gilt für Calixte Ligue (19) und Cheveyo Tsawa (17). Nils Reichmuth (22), auch er aus der eigenen Jugend, machte vor kurzem schon den Abgang, er spielt künftig für den FC Thun. Auch sein Bruder Miguel (20) wird keine Rolle mehr spielen beim FCZ.

Und dann muss Sportchef Malenovic noch Abnehmer für die arrivierten Kräfte suchen. Angefangen bei Jonathan Okita (27), der von seinem Chef nach der Guimarães-Pleite ordentlich Rüffel und gar eine versteckte Drohung erhielt («wer nicht lernbereit ist, fliegt aus dem Kader»). 

Für Okita wird es keine Mega-Summe geben. Nach dieser Saison aber gar nichts mehr, weil sein Vertrag ausläuft. Wie weiter also mit dem Stürmer, der letzte Saison elf Tore in der Liga für den FCZ erzielt hat? Es ist eine von vielen Aufgaben, über die sich Malenovic in den kommenden Tagen den Kopf zerbrechen muss. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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