1:1-Remis in Luzern
Aufsteiger und Leader Zürich bewahrt seine Ungeschlagenheit

Der FC Zürich kann sich trotz eines Punktverlustes beim FC Luzern (1:1) auf dem Leaderthron halten. Die Zürcher ergattern das Remis dank eines Tores von Moussa Koné (60.). Juric bringt Luzern vorher in Front (4.).
Publiziert: 27.08.2017 um 17:55 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:01 Uhr
Marco Mäder und Marc Ribolla

Das Spiel:
Leader FCZ kommt zu Beginn nicht in den Tritt. Die Zürcher schaffen es in der ersten Hälfte nie gefährlich vors Tor der Luzerner. Schon früh gerät das Forte-Team durch einen diskutablen Hands-Penalty in Rückstand. SRF-Experte Huggel: «Das ist kein Penalty.» Kurzzeitig hitzig wirds im Rodriguez-Bruderduell zwischen Roberto (FCZ) und Francisco (FCL) nach 39 Minuten. Roberto greift seinem kleinen Bruder ins Gesicht. Mit einem Handschlag entschuldigt er sich dafür. Nach der Pause kommt der FCZ besser zurück. Der Ausgleich nach einer Stunde ist verdient. Auf beiden Seiten kommen die Mannschaften in der Folge zu Torchancen. Das 1:1 ist am Ende eine gerechte Punkteteilung. Der FCZ bewahrt damit nach sechs Runden als einziges SL-Team die Ungeschlagenheit.

1/6
Pa Modou (FCZ) will Luzern Oliver Custodio umspielen.
Foto: KEY

Die Tore:
1:0, 4. Minute – FCZ-Verteidiger Victor Palsson will auf dem Rasen rutschend im Strafraum einen Querpass von Ugrinic verhindern. Dabei lenkt er den Ball leicht mit der Hand ab. Schiri Amhof zeigt auf den Punkt. Luzern-Stürmer Tomi Juric versenkt den Penalty souverän.

1:1, 60. Minute – Michael Frey schickt den nach der Pause eingewechselte Moussa Koné in die Tiefe. FCL-Innenverteidiger Marvin Schulz sieht dabei nicht gut aus. Koné spitzelt den Ball an Luzern-Goalie Jonas Omlin vorbei ins Netz.

Das gab zu reden:
Mit Wasserwerfer werden kurz vor dem Match die Zürich-Fans ausserhalb des Stadions in Schach gehalten. Und zwar beim Zutritt zum Gästesektor. Hier pöbeln einige Chaoten. Rütteln an einem Absperr-Gitter, schmeissen mit Rauchbomben. Nach wenigen Minuten beruhigt sich die Lage wieder und die Fans können das Stadion betreten.

Der Schlechteste:
Dzengis Cavusevic. Der FCZ-Stürmer verliert viele Bälle, findet nie ins Spiel. Wird nach 45 Minuten von Trainer Uli Forte erlöst.

Der Beste:
Moussa Koné. Kommt und trifft. Bringt viel Elan und den FCZ zurück ins Spiel.

So gehts weiter:
Nach der Nati-Pause empfängt der FCZ am Samstag, 9. September, die St. Galler. Einen Tag später gastiert Thun bei Luzern.

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Luzern – Zürich 1:1 (1:0)

Swissporarena, 11759 Fans, SR: Amhof

Tore: 4. Juric (Handspenalty) 1:0. 60. Koné 1:1.

Luzern: Omlin; Schwegler, Knezevic, Schulz, Lustenberger; Schneuwly, Kryeziu, Custodio, Rodriguez; Ugrinic; Juric.

Zürich: Vanins; Nef, Palsson, Brunner; Winter, Rüegg, Sarr, Pa Modou; Cavusevic, Frey, Rodriguez.

Einwechslungen: Luzern: Follonier (65. Schwegler). Vargas (75. Rodriguez). Demhasaj (84. Ugrinic).
Zürich: Koné (5, 46. Cavusevic). Marchesano (61. Rüegg)

Gelb: 10. Cavusevic (Foul). 45. Frey (Unsportlichkeit). 45. Custodio. 59. Pa Modou. 73. Schulz. 78. Koné. 80. Vargas (alle Foul).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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