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Debütant Hajdari (17) im Pech
Fehlstart perfekt – Zehn Basler tauchen in Genf

Der FCB-Fehlstart ist perfekt. Gegen Servette kassieren sie früh eine Rote Karte und verlieren 0:1 – ausgerechnet Debütant Albian Hajdari (17) verschuldet den entscheidenen Penalty.
Publiziert: 27.09.2020 um 16:09 Uhr
|
Aktualisiert: 27.09.2020 um 20:45 Uhr
Diese Runde war der VAR-Sinn!
2:44
Spielentscheidende Szene:Hier springt der Ball Debütant Hajdari an den Arm
Sven Micossé und Stefan Kreis

Das Spiel: Früh im Spiel beanspruchen die Basler ihr Glück. Nach nur drei Minuten trifft Koro Kone nur die Latte. Basel schüttelt sich etwas und kann sich fangen. Nach knapp 20 Minuten erzielt Valentin Stocker die Basler Führung. Doch dem Tor geht ein Foul von Rückkehrer Edon Zhegrova voraus – kein Tor. Kurze Zeit später kommt es noch bitterer für den FCB. Jasper Van der Werff sieht in der 30. Minute nach einer Notbremse an Kastriot Imeri die Rote Karte. So kommt Albian Hajdari, ausgeliehen von Juventus, mit 17 Jahren zu seinem Super-League-Debüt bei Basel. Er wird für Zhegrova eingewechselt. Servette ist in der zweiten Halbzeit mehrheitlich am Drücker, hat aber keine durchschlagenden Ideen. Der FCB versucht, den einen Punkt aus Genf zu entführen, und spielt bereits ab der 60. Minute auf Zeit. Doch in der 75. Minute springt ausgerechnet Debütant Hajdari, der sonst eine super Partie spielt, der Ball an den Arm – Penalty für Servette! Alex Schalk verwertet und schiesst Servette zum Sieg.

Das Tor:
77. Minute, Schalk: Debütant Hajdari springt, beim Versuch eine Flanke zu blocken, der Ball an den Arm. Es gibt Penalty für Servette und Alex Schalk bringt den Ball in die untere linke Ecke unter. FCB-Goalie Djordje Nikolic ahnt die Ecke, kommt aber nicht an den Ball heran.

1/11
Knapp dran, aber machtlos: FCB-Goalie Djordje Nikolic kann den entscheidenden Treffer von Alex Schalk nicht verhindern.
Foto: freshfocus

Das gab zu reden: Valentin Stocker erzielt die FCB-Führung, aber Zhegrova hatte zuvor seinen Gegenspieler erwischt. Der VAR greift ein, es dauert eine halbe Ewigkeit bis Schiri Piccolo den Treffer annulliert. Am Ende aber eine richtige Entscheidung.

Die Handspiel-Regel: Auch dieses Wochenende sorgt sie auf vielen Plätzen im europäischen Top-Fussball für Diskussionen – so auch in Genf. Aus kurzer Distanz springt der Ball FCB-Hajdari an den Arm. Absicht kann dem jungen Verteidiger kaum unterstellt werden und doch beschert diese Szene Servette den Siegtreffer.

Der Beste: Kastriot Imeri. Der Schweizer U21-Nationalspieler hat einen feinen Fuss, ein gutes Auge. Bringt Schwung ins Offensivspiel der Genfer.

Der Schlechteste: Andrea Padula. Ist mit seinem katastrophalen Fehlpass mitschuldig, dass van der Werff vom Rasen fliegt. Kommt zudem vor der Penaltyszene zu wenig schnell zurück.

So geht es weiter: Für den FCB steht die Playoff-Partie der Europa-League-Quali an: Die «Bebbi» empfangen CSKA Sofia. Das Spiel steigt am Donnerstag, 01.10. um 20.30 Uhr. Servette ist bereit aus dem Rennen um die Europa-League-Gruppenphase draussen. Sie treten am nächsten Sonntag um 16 Uhr gegen den FC St. Gallen an.

Servette-Basel 1:0 (0:0)

Das Tor: 77. Schalk (Handspenalty) 1:0.

Einwechslungen:
Servette: Antunes (10. für Cognat), Schalk (70. für Imeri), Diallo (70. für Sauthier), Severin (90. für Atunes).
Basel: Hajdari (34. für Zhegrova), Tushi (63. für Cabral), Pululu (80. für Stocker), Campo (80. für Bunjaku).

Bemerkungen: 3. Lattenschuss Kone.

Gelb: 7. Bunjaku, 13. Cespedes, 51. Stevanovic (alle Foul), 59. Van Wolfswinkel, 61. Nikolic (beide Unsportlichkeit).

Rot: 30. van der Werff (Notbremse).

Das Tor: 77. Schalk (Handspenalty) 1:0.

Einwechslungen:
Servette: Antunes (10. für Cognat), Schalk (70. für Imeri), Diallo (70. für Sauthier), Severin (90. für Atunes).
Basel: Hajdari (34. für Zhegrova), Tushi (63. für Cabral), Pululu (80. für Stocker), Campo (80. für Bunjaku).

Bemerkungen: 3. Lattenschuss Kone.

Gelb: 7. Bunjaku, 13. Cespedes, 51. Stevanovic (alle Foul), 59. Van Wolfswinkel, 61. Nikolic (beide Unsportlichkeit).

Rot: 30. van der Werff (Notbremse).

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