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FCZ schon fast Wintermeister
Basler Joker-Duo sticht – Esposito nicht im Kader

Der FC Basel holt in Genf gegen Servette zweimal einen Rückstand auf und spielt 2:2. Einer hat besonders grossen Anteil daran, dass sich der FCZ aus der Ferne noch nicht (ganz) über den Wintermeister-Titel freuen darf: Trainer Patrick Rahmen.
Publiziert: 12.12.2021 um 18:37 Uhr
|
Aktualisiert: 12.12.2021 um 20:32 Uhr
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Keine Gästefans? Statt im (geschlossenen) Gästesektor versammeln sich die mitgereisten FCB-Anhänger nun einfach auf der Gegentribüne.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Simon Strimer und Martin Arn

Das Spiel: Es ist ein entscheidender Doppelwechsel, den FCB-Trainer Patrick Rahmen in der 59. Minute tätigt: Millar und Males kommen für Burger und Captain Stocker, als Basel 1:2 zurückliegt. Zuerst verstreichen 25 Minuten mit vielen Servette-Chancen, bis die Joker stechen: 84. Minute, Males bediengt Millar, der souverän in die weite Ecke trifft und die Partie zum 2:2-Endstand ausgleicht.

Damit ist klar: Basel kann theoretisch noch Wintermeister werden – allerdings nur bei zwei Siegen nächste Woche und einer FCZ-Niederlage. Weniger aussichtslos hätte die Ausgangslage sein können, hätte der FCB nicht zweimal den Start verschlafen. Sowohl zu Spielbeginn als auch nach der Pause liess Rotblau die Genfer mit dem überragenden Stevanovic (1 Tor, 1 Vorlage) schalten und walten.

Die Tore:
17., Stevanovic 1:0: Nach einem weiten Ball von Servettes Clichy touchiert Stürmer Rodelin den Ball mit seinen Haarspitzen, Stevanovic profitiert und hämmert den Ball nach einem Haken zentral unter die Latte. FCB-Captain Stocker reklamiert in der Pause im «Blue»-Interview: «Alle meinten, es gäbe Freistoss – dann gabs einen schnellen Einwurf. Aber das darf keine Ausrede sein.»

37., Lopez 1:1: War das nicht Abseits? Nein, weil der Ball von Vouilloz kommt. Nach einer FCB-Ballstaffette über Palacios, Cabral und Stocker legt der Servette-Verteidiger für FCB-Spanier Lopez auf.

47., Cognat 2:1: FCB-Burger verschätzt sich an der Seitenlinie. Der omnipräsente Stevanovic flankt scharf in den Strafraum, wo Cognat heranstürmt und den Ball ins Netz spitzelt.

84., Millar, 2:2: In der 59. klatschte sich der Kanadier mit Males bei der Doppel-Einwechslung ab, kurz vor Schluss erneut nach der Co-Produktion zum Tor. Males spielt auf die Seite des Strafraums zu Millar, der sich die weite Ecke aussucht und halbhoch trifft.

Das gab zu reden: Seit diesem Wochenende sind wegen Covid keine Gästefans mehr zugelassen. Rund 250 FCB-Anhänger sind trotzdem angereist. Kurz nach dem Anpfiff nehmen sie ihre Plätze auf der Gegentribüne ein. Die Servette-Fans ihrerseits kommen aus Protest gegen die Covid-Massnahmen erst nach einer halben Stunde in ihren Sektor hinter dem Tor.

Das gab zu reden II: Die verweigerte Einwechslung beim Karabach-Spiel in der Conference League hat Konsequenzen für Sebastiano Esposito! Die 19-jährige Inter-Leihgabe des FCB steht gegen Servette nicht im Kader. Trainer Rahmen gegenüber «Blue»: «Das ist nicht akzeptabel. Wir haben das aufgearbeitet und schauen, dass da nichts hängen bleibt.»

Der Beste: Miroslav Stevanovic erzielt das 1. Tor selber, bereitet das 2. brillant vor.

Der Schlechteste: Wouter Burger sieht vor dem 2. Servette-Treffer ganz schlecht aus

So gehts weiter: Der Schweizer Fussball freut sich auf das Spitzenspiel am kommenden Mittwoch (15.12) – YB empfängt im Wankdorf den FC Basel zum Nachholspiel (20.30 Uhr). Die letzte Super-League-Runde vor der Winterpause steigt dann wenige Tage später am Wochenende (18./.19.).

Servette - Basel 2:2 (1:1)

Stade de Genève, 7021 Fans

SR: Schärer

Tore: 17. Stevanovic (Clichy) 1:0. 36. Lopez (Stocker) 1:1. 47. Cognat (Stevanovic) 2:1. 84. Millar (Males).

Aufstellung Servette: Frick; Diallo, Vouilloz, Sasso, Clichy; Douline; Cognat, Valls; Stevanovic, Rodelin, Imeri.

Aufstellung Basel: Lindner; Lopez, Frei, Pelmard, Tavares; Kasami, Burger; Ndoye, Palacios, Stocker; Cabral.

Bemerkungen: Servette ohne Kyei (gesperrt), Cespedes und Fofana (beide verletzt). Basel ohne Petretta (gesperrt), Padula und Zhegrova (beide verletzt), Xhaka (krank), Esposito (nicht im Aufgebot).

Einwechslungen: Servette: Oberlin (77. für Rodelin). Antunes (82. für Imeri). Schalk (90. für Cognat). Basel: Males (59. für Stocker). Millar (59. für Burger). Lang (81. für Kasami). Quintilla (81. für Lopez).

Gelb: 43. Tavares (Reklamieren). 77. Imeri (Unsportlichkeit). 77. Cabral (Unsportlichkeit). 90. Palacios (Unsportlichkeit).

Stade de Genève, 7021 Fans

SR: Schärer

Tore: 17. Stevanovic (Clichy) 1:0. 36. Lopez (Stocker) 1:1. 47. Cognat (Stevanovic) 2:1. 84. Millar (Males).

Aufstellung Servette: Frick; Diallo, Vouilloz, Sasso, Clichy; Douline; Cognat, Valls; Stevanovic, Rodelin, Imeri.

Aufstellung Basel: Lindner; Lopez, Frei, Pelmard, Tavares; Kasami, Burger; Ndoye, Palacios, Stocker; Cabral.

Bemerkungen: Servette ohne Kyei (gesperrt), Cespedes und Fofana (beide verletzt). Basel ohne Petretta (gesperrt), Padula und Zhegrova (beide verletzt), Xhaka (krank), Esposito (nicht im Aufgebot).

Einwechslungen: Servette: Oberlin (77. für Rodelin). Antunes (82. für Imeri). Schalk (90. für Cognat). Basel: Males (59. für Stocker). Millar (59. für Burger). Lang (81. für Kasami). Quintilla (81. für Lopez).

Gelb: 43. Tavares (Reklamieren). 77. Imeri (Unsportlichkeit). 77. Cabral (Unsportlichkeit). 90. Palacios (Unsportlichkeit).

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Mannschaft
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TD
PT
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18
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31
2
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
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18
4
26
8
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18
6
25
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-4
23
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17
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