Er war einer der grössten und besten Fussballer aller Zeiten: Vor rund einem Jahr erlitt die argentinische Fussball-Legende Diego Maradona einen Herzinfarkt, er starb mit nur 60 Jahren. Nach seinem Tod wird bekannt, dass Maradona seiner Familie einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat. Die Rede ist von rund 86 Millionen Euro.
Zwei Anwesen, drei Autos
Die Familie Maradona muss reagieren – und versteigert nun den Nachlass des Weltmeisters von 1986. Dabei kommen unter anderem zwei Anwesen Maradonas unter den Hammer. Zum einen ist das eine Mansion mit Pool in Villa Devoto, dem Nobelviertel von Buenos Aires. Zum anderen wird ein Haus mit Pool im argentinischen Urlaubsort Mar de Plata angeboten.
Während seiner Lebzeit prahlte Maradona gerne mal mit Luxusautos. Diese Prunkstücke sollen nun ebenfalls versteigert werden. Dazu gehören unter anderem ein BMW 750I (Startpreis 225'000 US-Dollar), ein massangefertigter BMW M4 (165'000 Dollar) und ein Hyundai H1 (38'000 Dollar).
Trikots werden nicht versteigert
Zusätzlich hinterliess der einstige Weltfussballer einen Haufen persönlicher Geschenke, die aktuell von der Familie in Containern gelagert werden. Darunter fallen Gegenstände wie Fitnessgeräte, Fernseher, Bilder und Kleider.
Nicht versteigert werden jedoch Maradonas Sammlung an Trikots und Auszeichnungen. Dies mit der Begründung, dass es sich um Dinge mit emotionalem Wert handelt.
Zoff in der Familie Maradona? Gibts für einmal nicht. Bei der Versteigerung des Erbes soll nämlich Einigkeit herrschen. Anders bei den Markenrechten und der Frage, wer die Hauptschuld am Schuldenberg und dem Tod von Maradona trägt. Dort stehen sich Diegos Ex-Frau Claudia (59) und die Töchter Dalma (34) und Giannina (32) seiner letzten Freundin Rocio Oliva (31) gegenüber.
Die Versteigerung von Maradonas Erbe beginnt am 19. Dezember. (mou)