Raffael, derzeit trainieren Sie beim FC Chiasso, wo Sie vor 18 Jahren Ihre Karriere in Europa lanciert hatten. Wieviel gibt es noch vom damaligen FC Chiasso?
Das Stadion ist etwa so, wie ich es in Erinnerung habe. Aber die Infrastruktur um den Trainingsbetrieb herum hat sich merklich verbessert. Von der Umkleidekabine bis hin zum Video-Raum und der Physiotherapie. Allgemein kriegen die Spieler heute eine komplettere Betreuung.
Mittlerweile spielt der Klub in der Promotions League. Würde Sie die dritthöchste Schweizer Liga wirklich noch reizen?
Mit dem expliziten Ziel, in der Promotions League zu spielen, bin ich nicht hierher gereist. Im Vordergrund stand, dass ich hier im Mannschaftstraining mitmachen kann. Wenn man vereinslos ist, ist etwas vom wichtigsten, dass man mit Profimannschaften trainieren kann. Den «Touch» nicht zu verlieren. Aber klar: Sag niemals nie.
Sie sind 36. Denken Sie noch nicht ans Aufhören?
Ich fühle einfach, wie ich noch ein paar Saisons in den Beinen habe.
Im Sommer 2020 ist Ihr Vertrag bei Gladbach ausgelaufen. Was haben Sie in den letzten 12 Monaten gemacht?
Ich habe bei mehreren Profivereinen trainiert, oft Monate am Stück, um den Rhythmus vom Profibetrieb nicht zu verlieren; zum Beispiel bei Shabab Al-Ahli. Schön war für mich auch, dass ich etwas mehr Zeit für meine Familie hatte als auch schon.
In Brasilien vorerst durch Futsal zum Edeltechniker gefeilt, landet Raffael via Chiasso (2003-2005) in Zürich. Dort avanciert er zum FCZ-Helden: 53 Tore und 21 Assists verbucht der beidfüssige Zehner in 105 Spielen. 2 mal führt Raffael den FCZ zum Meistertitel, bevor er im Winter 2007 mit Coach Favre zur Hertha nach Berlin wechselt. Nach kurzem Intermezzo in Kiew mit Leihe auf Schalke reift er bei Gladbach (71 Tore, 201 Spiele) zum internationalen Star.
In Brasilien vorerst durch Futsal zum Edeltechniker gefeilt, landet Raffael via Chiasso (2003-2005) in Zürich. Dort avanciert er zum FCZ-Helden: 53 Tore und 21 Assists verbucht der beidfüssige Zehner in 105 Spielen. 2 mal führt Raffael den FCZ zum Meistertitel, bevor er im Winter 2007 mit Coach Favre zur Hertha nach Berlin wechselt. Nach kurzem Intermezzo in Kiew mit Leihe auf Schalke reift er bei Gladbach (71 Tore, 201 Spiele) zum internationalen Star.
Sie sind also fit?
Ja. Ich habe zusätzlich auch noch einen Personaltrainer engagiert, mit dem ich mich während dieser Zeit fit halte.
Nach sieben Jahren Gladbach verfolgen Sie Ihren Ex-Klub sicher noch. 5 Spiele, 4 Punkte, Platz 16. Was läuft schief?
Ich verstehe die Frage, denke aber, dass man nach fünf Spielen den Tabellenrang nicht überbewerten darf. Ich stehe noch in regen Kontakt mit den Jungs und glaube fest daran, dass Sie noch eine gute Saison hinlegen können.
Mit welchen ehemaligen Mitspielern haben Sie am meisten Kontakt?
Mit fast allen, die schon etwas länger dabei sind. Mit Christoph Kramer, Florian Neuhaus und Lars Stindl zum Beispiel.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Biel-Bienne | 17 | 14 | 36 | |
2 | SC Kriens | 17 | 10 | 32 | |
3 | FC Breitenrain | 17 | 8 | 30 | |
4 | FC Basel II | 16 | 9 | 29 | |
5 | FC Rapperswil-Jona | 17 | 9 | 29 | |
6 | FC Bulle | 17 | 1 | 27 | |
7 | Vevey-Sports | 16 | 0 | 24 | |
8 | FC Zürich II | 17 | 8 | 24 | |
9 | FC Luzern II | 17 | -1 | 23 | |
10 | FC Grand-Saconnex | 17 | 6 | 22 | |
11 | BSC Young Boys II | 15 | -1 | 21 | |
12 | SC Bruhl St Gallen | 17 | -11 | 21 | |
13 | SC Cham | 17 | -5 | 20 | |
14 | FC Baden | 17 | -9 | 17 | |
15 | FC Lugano II | 16 | -11 | 16 | |
16 | FC Bavois | 17 | -3 | 16 | |
17 | SR Delemont | 17 | -8 | 15 | |
18 | FC Paradiso | 16 | -16 | 12 |