Raffael (36) trainiert bei Chiasso
«Ich habe noch ein paar Saisons in den Beinen»

Ex-Gladbach-Star Raffael trainiert beim FC Chiasso mit. Ans Aufhören denkt der 36-jährige Brasilianer noch lange nicht.
Publiziert: 24.09.2021 um 17:59 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2021 um 18:01 Uhr
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30. März 2004: Chiasso-Präsident Marco Grassi gibt seinem 19-jährigen brasilianischen Stürmer Raffael einen freundschaftlichen Klaps auf den Nacken.
Foto: Blicksport
Michael Wegmann

Raffael, derzeit trainieren Sie beim FC Chiasso, wo Sie vor 18 Jahren Ihre Karriere in Europa lanciert hatten. Wieviel gibt es noch vom damaligen FC Chiasso?
Das Stadion ist etwa so, wie ich es in Erinnerung habe. Aber die Infrastruktur um den Trainingsbetrieb herum hat sich merklich verbessert. Von der Umkleidekabine bis hin zum Video-Raum und der Physiotherapie. Allgemein kriegen die Spieler heute eine komplettere Betreuung.

Mittlerweile spielt der Klub in der Promotions League. Würde Sie die dritthöchste Schweizer Liga wirklich noch reizen?
Mit dem expliziten Ziel, in der Promotions League zu spielen, bin ich nicht hierher gereist. Im Vordergrund stand, dass ich hier im Mannschaftstraining mitmachen kann. Wenn man vereinslos ist, ist etwas vom wichtigsten, dass man mit Profimannschaften trainieren kann. Den «Touch» nicht zu verlieren. Aber klar: Sag niemals nie.

Sie sind 36. Denken Sie noch nicht ans Aufhören?
Ich fühle einfach, wie ich noch ein paar Saisons in den Beinen habe.

Im Sommer 2020 ist Ihr Vertrag bei Gladbach ausgelaufen. Was haben Sie in den letzten 12 Monaten gemacht?
Ich habe bei mehreren Profivereinen trainiert, oft Monate am Stück, um den Rhythmus vom Profibetrieb nicht zu verlieren; zum Beispiel bei Shabab Al-Ahli. Schön war für mich auch, dass ich etwas mehr Zeit für meine Familie hatte als auch schon.

Raffael, ein FCZ-Held

In Brasilien vorerst durch Futsal zum Edeltechniker gefeilt, landet Raffael via Chiasso (2003-2005) in Zürich. Dort avanciert er zum FCZ-Helden: 53 Tore und 21 Assists verbucht der beidfüssige Zehner in 105 Spielen. 2 mal führt Raffael den FCZ zum Meistertitel, bevor er im Winter 2007 mit Coach Favre zur Hertha nach Berlin wechselt. Nach kurzem Intermezzo in Kiew mit Leihe auf Schalke reift er bei Gladbach (71 Tore, 201 Spiele) zum internationalen Star.

In Brasilien vorerst durch Futsal zum Edeltechniker gefeilt, landet Raffael via Chiasso (2003-2005) in Zürich. Dort avanciert er zum FCZ-Helden: 53 Tore und 21 Assists verbucht der beidfüssige Zehner in 105 Spielen. 2 mal führt Raffael den FCZ zum Meistertitel, bevor er im Winter 2007 mit Coach Favre zur Hertha nach Berlin wechselt. Nach kurzem Intermezzo in Kiew mit Leihe auf Schalke reift er bei Gladbach (71 Tore, 201 Spiele) zum internationalen Star.

Sie sind also fit?
Ja. Ich habe zusätzlich auch noch einen Personaltrainer engagiert, mit dem ich mich während dieser Zeit fit halte.

Nach sieben Jahren Gladbach verfolgen Sie Ihren Ex-Klub sicher noch. 5 Spiele, 4 Punkte, Platz 16. Was läuft schief?
Ich verstehe die Frage, denke aber, dass man nach fünf Spielen den Tabellenrang nicht überbewerten darf. Ich stehe noch in regen Kontakt mit den Jungs und glaube fest daran, dass Sie noch eine gute Saison hinlegen können.

Mit welchen ehemaligen Mitspielern haben Sie am meisten Kontakt?
Mit fast allen, die schon etwas länger dabei sind. Mit Christoph Kramer, Florian Neuhaus und Lars Stindl zum Beispiel.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Biel-Bienne
FC Biel-Bienne
18
10
36
2
SC Kriens
SC Kriens
17
17
35
3
FC Breitenrain
FC Breitenrain
18
9
33
4
FC Basel II
FC Basel II
17
10
32
5
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
17
9
29
6
Vevey-Sports
Vevey-Sports
18
1
28
7
FC Bulle
FC Bulle
18
0
27
8
FC Luzern II
FC Luzern II
18
0
26
9
BSC Young Boys II
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18
-2
24
10
FC Grand-Saconnex
FC Grand-Saconnex
17
6
22
11
SC Bruhl St Gallen
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18
-11
22
12
FC Zürich II
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18
0
21
13
SC Cham
SC Cham
17
-5
20
14
SR Delemont
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18
-4
18
15
FC Paradiso
FC Paradiso
18
-14
18
16
FC Baden
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18
-10
17
17
FC Lugano II
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17
-12
16
18
FC Bavois
FC Bavois
18
-4
16
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