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Auf Remo Freuler und die Nati wartet ein knackiges Restprogramm in der EM-Quali.

Foto: TOTO MARTI

Losglück! Selbstläufer! Durchmarsch! Nach der Auslosung der EM-Qualigruppen waren die Meinungen gemacht: Mit Rumänien, Kosovo, Israel, Weissrussland und Andorra hat die Schweizer Nati die einfachste Gruppe erwischt, kein Gegner ist in der Fifa-Weltrangliste in den Top 40 (Schweiz 13.).

Statt wie in der Vergangenheit die Chancen für die EM-Teilnahme abzuwägen, lautete die Frage: Bleibt die Nati-Weste in den zehn Spielen rein, also holt das Yakin-Team 30 von 30 möglichen Punkten?

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Das ist nicht mehr möglich. Wegen der Last-Minute-Gegentore gegen Rumänien (2:2) und Kosovo (2:2) stehen nach 6 Spielen «nur» 14 Punkte zu Buche. Und der Blick aufs Restprogramm verrät: Diese EM-Quali kann für die Nati noch zum ganz heissen Tanz werden!

Rumänen und Israeli als Gefahr

Zwei Punkte hinter den Schweizern liegt Rumänien auf Rang 2, für den es ebenfalls ein direktes EM-Ticket gibt. Und nur einen Zähler dahinter lauert Israel.

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«Dass wir diese Gegner bekommen haben, ist der Lohn für die Erfolge in der Vergangenheit», sagt Nationalspieler Remo Freuler (31). «Aber so einfach, wie es vielleicht aussieht, wirds dann doch nicht. Es war klar, dass das Geduldsspiele werden.»

In Tel Aviv und Bukarest warten Hexenkessel

Pikant: Die Nati muss noch gegen beide direkten Verfolger antreten – jeweils auswärts. Klar, die Schweizer sind Favorit. Aber sowohl am 12. Oktober in Tel Aviv als auch am letzten Spieltag in Bukarest warten zwei Hexenkessel. Und der aktuelle Formstand lässt die Nati-Fans nicht gerade ruhig schlafen.

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Nervlicher Drahtseilakt

Dazwischen empfangen die Schweizer Weissrussland (15. Oktober in St. Gallen) und Kosovo (18. November, Spielort unbekannt). Beide Teams sind abgeschlagen, aber das Duell gegen das Heimatland ihrer Eltern dürfte für die Schlüsselspieler Xhaka und Shaqiri erneut zum nervlichen Drahtseilakt werden.

Es gibt auch diese Sichtweise: Mit einem Sieg im nächsten Spiel in Israel hat die Nati das EM-Ticket praktisch in der Tasche, müsste von den verbleibenden drei Partien dann nur noch eine gewinnen. «Wir sind Leader und haben alles in der eigenen Hand», gibt sich Captain Granit Xhaka (30) gelassen. Aber wehe, in Israel gibts keinen Dreier. Dann droht Verbrennungsgefahr im heissen EM-Quali-Tanz!