Spanien-Coach Luis Enrique ist vor Nati-Spiel aus dem Häuschen
«Ich hatte noch nie eine so gute Woche als Trainer»

Spanien-Coach Luis Enrique ist völlig begeistert von seiner Mannschaft, hat «die beste Trainingswoche meiner Karriere» hinter sich. Fragezeichen gibt es um seine Zukunft und die von Captain Sergio Busquets.
Publiziert: 23.09.2022 um 20:10 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2022 um 12:16 Uhr
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Luis Enrique spricht vor dem Spiel gegen die Schweiz in Saragossa.
Foto: TOTO MARTI
Andreas Böni und Christian Finkbeiner aus Saragossa

Richtige Stars kommen nie zu spät. Sagt sich auch Spanien-Trainer Luis Enrique. Er stellt sich am Freitagabend punktgenau zur Pressekonferenz im baufälligen Stadion von Saragossa vor dem Nations-League-Spiel gegen die Schweiz, wo Spanien erstmals seit 19 Jahren wieder ein Pflichtspiel austrägt. Luis Enrique: «Das Stadion atmet Fussballgeschichte. Ich hoffe, es wird eine fantastische Nacht für alle und dass wir gegen die Schweiz gewinnen werden.»

Danach geht es um seine Zukunft. Nach wie vor ist offen, ob er bald als Nationaltrainer aufhört. Er sagt nur: «Es gibt nur das Training hier heute. Was darüber hinaus geschieht, ist egal. Man muss die Gegenwart leben, wie sie kommt, auf die beste Art und Weise.»

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Böni zur Nati-Situation:«Nun ist Schluss mit experimentieren»

Sein Captain Sergio Busquets sagt dazu: «Es ist eine persönliche Entscheidung von ihm und vom Verbandspräsidenten. Ich kann nur sagen, dass wir alle begeistert von ihm sind. Hoffentlich wird seine Ära noch viele Jahre dauern, aber wir müssen es ihm überlassen.»

Luis Enrique aus dem Häuschen

Spass scheint es Luis Enrique im Moment zu machen: «Es war die beste Woche meiner Trainer-Karriere, was die Intensität im Training betrifft. Ich bin ganz aus dem Häuschen, es war spektakulär. Der Rhythmus war ungeheuerlich.»

Er habe «40 bis 50 Stars zur Auswahl, ein Team voller Stars, die laufen und Druck ausüben, den Ball haben wollen und wissen, was zu tun ist.»

Die Schweiz? Ein Randthema. «Ein sehr schwieriges Spiel», sagen sowohl Enrique wie Busquets. Und dann gehts um das heikle Thema Frauen-Nationalteam.

15 Spielerinnen sind zurückgetreten, weil sie mit dem Trainer nicht können. Sie fordern dessen Entlassung, der Verband will sich nicht erpressen lassen. Enrique: «Es ist eine Ausnahmesituation. Ein schwieriges Management. Ich habe aber keinen Zweifel, dass der Fussballverband das so gut wie möglich behandeln wird.» Wie würde er es machen, wenn 15 Spieler nicht mehr mit ihm trainieren wollen? «Das ist ein bisschen viel wenn...» Busquets: «Wir haben morgen sehr wichtiges Spiel für uns, es ist der falsche Zeitpunkt, darüber zu reden. Der Verband wird es sicherlich auf die bestmögliche Art lösen.»

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Busquets dementiert Wechsel-Gerüchte

Auch bei Sergio Busquets (34) gibt es Gerüchte über die Zeit nach nächstem Sommer, wenn sein Vertrag bei Barcelona ausläuft. Er werde zu Inter Miami wechseln, wurde berichtet.

Das dementiert er: «Es war seltsam, die Kommentare, die es diese Woche gab. Dass Dinge als fix dargestellt wurden, die so gar nicht stimmen. Fakt ist: Mein Vertrag läuft aus, und ich schliesse nichts aus. Aber es hat noch keine Gespräche gegeben. Ich will einfach nur diese Monate geniessen.»

Erstmal heute in Saragossa. Übrigens: 2003 verlor Spanien hier ihr letztes Pflichtspiel – 0:1 gegen Griechenland. Ein gutes Omen für die Nati?

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Frankreich
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Gruppe H
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Bosnien und Herzegowina
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Rumänien
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Zypern
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Estland
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Italien
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Gruppe J
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Nordmazedonien
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Liechtenstein
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Gruppe L
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Tschechien
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Montenegro
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