«Portugal hat keine Spielerinnen wie die Schweiz»
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Blick-Brülhart vor EM-Start:«Portugal hat keine Spielerinnen wie die Schweiz»

Sieben Fragen zur EM in England
So viele Titelfavoritinnen gabs noch nie!

Am Mittwoch ist Anpfiff zur Fussball-EM der Frauen in England. Blick beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.
Publiziert: 06.07.2022 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2022 um 16:04 Uhr
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Der EM-Final steigt am 31. Juli im Wembley-Stadion in London.
Foto: keystone-sda.ch
Michael Wegmann

Welches sind die Titelfavoritinnen?

Als Top-Favorit galt Spanien. Nicht zuletzt wegen Barcelona-Star Alexia Putellas. Doch am Dienstag kam der Schock: Die beste Fussballerin der Welt zog sich im Training einen Kreuzbandriss zu. Sie verpasst die EM.

Als heisser Titelaspirant wird Gastgeber England gehandelt. Die Gründe dafür: Einerseits der Heimvorteil. Andererseit ein top besetztes Kader mit Weltklasse-Spielerinnnen wie Bronze, Hemp, Kirby oder Stanway. Und dann wäre da noch Trainerin Sarina Wiegmann. 2017 coachte sie Holland zum Titel. Mit ihr haben die «Lionesses» noch kein Spiel verloren.

Es folgen die individuell stark besetzten Französinnen. Titelverteidiger Holland gehört natürlich auch dazu, obwohl man zuletzt im Test gegen England mit 1:5 baden ging.

Auch die Deutschen, die zuletzt die Schweiz mit 7:0 vom Platz fegten, mit Ex-Nati-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg müssen zum grossen Favoritenkreis gezählt werden. Wie auch die routinierten Schwedinnen mit ihrer starken Defensive um Goalie Hedvig Lindahl (39!) und die stürmenden Norwegerinnen haben durchaus Argumente für den EM-Titel.

Wer gewann in der Vergangenheit?

Acht der bisherigen zwölf Europameisterschaften haben die Deutschen gewonnen, auf Platz zwei folgen die Norwegerinnen mit zwei Titeln, die Schwedinnen und die Titelverteidigerinnen aus Holland mit je einem.

Was darf man von der Nati erwarten?

Das Team von Nils Nielsen wird von den Buchmacherinnen und Buchmachern noch hinter Dänemark und Italien auf Rang 10 der 16 Teilnehmer eingestuft. Das Überstehen der Gruppe C mit Holland, Schweden sowie Portugal (für Russland nachgerückt) wäre für das Team um die Stars Lia Wälti, Ramona Bachmann und Ana Maria Crnogorcevic schon eine dicke Überraschung. Der Titel wäre bei der zweiten EM-Teilnahme nach 2017 eine riesige Sensation. Die beiden ersten der vier Gruppen qualifizieren sich jeweils für die Viertelfinals.

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Nati-Star Luana Bühler:Habt ihr auch mal Zeit für euch?

Wo kann man die EM am TV schauen?

Alle Spiele zur Primetime (Anpfiff 21 Uhr) gibts auf SRF 2 zu sehen. Die Partien um 18 Uhr, ebenfalls kommentiert, im Stream auf srf.ch. Spielt die Nati, sie absolviert all ihre Gruppenspiele um 18 Uhr, gehts auf SRF 2 bereits mit dem Vorprogramm um 17.15 Uhr los.

Die SRF-Delegation in England ist während der Gruppenphase vorerst einmal jedoch klein: TV-Reporterin Seraina Degen, Kommentator Manuel Köng und Radio-Reporterin Rachel Beroggi sind vor Ort. Dani Kern, Sascha Ruefer & Co. kommentieren die Spiele im Studio in Leutschenbach ZH.

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Wo wird gespielt?

Das ausverkaufte Startspiel zwischen Gastgeber England und Österreich steigt am Mittwoch im Fussball-Denkmal Old Trafford vor 73'400 Fans in Manchester. Im Final am 31. Juli kommt dann gar das Wembley-Stadion in London zum Zug.

Für Proteste sorgte aber, dass auch in drei Kleinstadien gespielt wird: Das Academy Stadium von Manchester, wo sonst die Frauen von ManCity beheimatet sind, bietet nur 4700 Plätze. 8000 sind es im Leigh Sports Village, wo die Schweiz ihr erstes Spiel am Samstag gegen Portugal bestreitet, und 12'000 im New York Stadium von Rotherham. Die weiteren Schweizer Spiele gegen Schweden und Holland gehen an der Bramall Lane in Sheffield (32'000 Plätze) über die Bühne.

Eine halbe Million Tickets wurden bereits abgesetzt.

Wie hoch ist das Preisgeld?

Die Uefa schüttet insgesamt 16 Millionen Euro aus – doppelt so viel wie 2017. Jeder Verband bekommt 600'000 Startgeld, für jeden Sieg in der Gruppenphase 100'000 und für ein Unentschieden 50'000. Die Viertelfinal-Qualifikation ist 205'000 wert, das Erreichen des Halbfinals 320'000. Für den Titel gibts 660'000. So kommen die Siegerinnen im besten Falle auf insgesamt 2,085 Millionen.

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Nati-Star Luana Bühler:Kannst du vom Fussball leben?

Wie berichtet Blick?

Ein Reporter und eine Reporterin sind in England vor Ort. Blick.ch berichtet mit Liveticker vom EM-Startspiel, den Partien der Nati sowie den K.o.-Spielen. Auf Blick TV sind zahlreiche Sondersendungen geplant. Den Auftakt macht Mittwoch Mittag eine Fokus-Sendung.

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Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
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1
Portugal
Portugal
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Kroatien
Kroatien
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0
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Schottland
Schottland
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Polen
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Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
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Frankreich
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6
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Italien
Italien
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3
Belgien
Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
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Deutschland
Deutschland
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Niederlande
Niederlande
6
6
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Ungarn
Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
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Spanien
Spanien
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Dänemark
Dänemark
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Serbien
Serbien
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Schweiz
Schweiz
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Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
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Tschechien
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Ukraine
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Georgien
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Albanien
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Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
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England
England
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Griechenland
Griechenland
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Irland
Irland
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-9
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Finnland
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Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
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Norwegen
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Österreich
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3
Slowenien
Slowenien
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
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1
Wales
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Türkei
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3
11
3
Island
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Montenegro
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Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
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1
Schweden
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Slowakei
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3
Estland
Estland
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-6
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
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Rumänien
Rumänien
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Kosovo
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3
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Zypern
Zypern
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Litauen
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Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
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Nordirland
Nordirland
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Bulgarien
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Belarus
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Luxemburg
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Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
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Nordmazedonien
Nordmazedonien
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Armenien
Armenien
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3
Färöer
Färöer
6
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Lettland
Lettland
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Liga D, Gruppe 1
Mannschaft
SP
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1
San Marino
San Marino
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Gibraltar
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Liechtenstein
Liechtenstein
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Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
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Moldawien
Moldawien
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Malta
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Andorra
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