Mbabu riskiert seine Karriere – Gold-Steak schadet Okafor
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Falsche Zeichen der Nati-Stars:Mbabu riskiert seine Karriere – Gold-Steak schadet Okafor

Shaqiri, Xhaka, Okafor
Jetzt spricht Nati-Coach Yakin über seine Top-Stars

Zurück an die Arbeit! Nach ein paar Tagen Ferien startet Murat Yakin (47) ins WM-Jahr. Was der Nati-Coach über Problemspieler Shaqiri, ungeimpfte Nati-Stars und Okafors Goldsteak sagt.
Publiziert: 16.01.2022 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2022 um 12:30 Uhr
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Nach den Ferien auf den Malediven ist Murat Yakin wieder zurück.
Foto: zVg
Andreas Böni

Murat Yakin ist voller Energie. Der Nati-Trainer war ein paar Tage an der Sonne, genoss mit der Familie eine Auszeit auf den Malediven und in Dubai. Und plant nun das WM-Jahr, das mit einem Trainingslager im März und zwei Testspielen beginnt.

Wichtig ist für Yakin vor allem, dass die Spieler im November während der WM in Katar bereit sind. Und da geht der sorgenvolle Blick nach Lyon.

Shaqiri: «Alles nicht so glücklich»

In der grossen Mehrzahl der letzten Spiele sass Xherdan Shaqiri auf der Bank. Die «L’Équipe» berichtet sogar, dass man ihn nun schon wieder verkaufen wolle. Die zwei Offensivplätze hinter der Spitze sind an Aouar und Paqueta vergeben, gegen Paris SG (1:1) wurde der 18-jährige Rayan Cherki eingewechselt – während Shaq 90 Minuten auf der Bank schmorte.

«Das ist alles nicht so glücklich», sagt Yakin. «Zum Glück haben wir noch ein wenig Zeit. Wir werden sicher mit Shaq das Gespräch suchen. Shaq ist sehr, sehr wichtig für uns, wir haben gemeinsame Ziele und wollen diese gemeinsam erreichen.»

«Dein Körper kennt die Belastung nicht»

Yakin sieht die Grundproblematik so: «Es ist bei ihm seit einigen Jahren so, dass der Rhythmus immer wieder unterbrochen wird. Auch bei Lyon am Anfang spielte er nicht regelmässig durch. Wenn du nicht mal mehrere Spiele über 90 Minuten hast, wirds schwieriger. Weil dein Körper die Belastung nicht kennt.

Erschwerend kam hinzu, dass Shaqiri am Anfang bei Lyon als rechter Mittelfeldspieler eingesetzt wurde. «Da ist es dann schwierig, wenn du nicht auf hundert Prozent bist. Für jene Position brauchst du nicht nur Schnelligkeit und Dribblings, sondern musst auch viel defensiv arbeiten.» Für Yakin ist es daher die falsche Position für den 30-Jährigen: «Für mich ist er eine klare Nummer 10. Der mit dem Rücken zum Tor Überraschendes macht.»

Die Wechsel-Frage

Sollte er Lyon nun verlassen? «Das liegt nicht an mir, dies zu beurteilen», sagt Yakin. «Die Frage ist, ob er sich noch wohlfühlt. Aber das muss er mit dem Klub besprechen. Wir können nur diskutieren, wie wir ihm helfen können.» Ein Thema ist es für den SFV, ihm Differenz-Trainings anzubieten, um ihn im WM-Jahr auf einem körperlichen Topniveau zu halten.

Klar ist: Bei einem Wechsel ist die finanzielle Hürde hoch. Weil sich Shaqiri bei Bayern oder Liverpool einen Namen gemacht hat. Und so für viele Klubs zu viel kostet. Yakin sagt: «Ich werde mit Shaq das Gespräch suchen, es ist wichtig, dass er spielt.»

«Ich rede mit Xhaka über die Impfung»

Dies macht der Nationaltrainer nicht nur mit dem Vize-Anführer, sondern auch mit Captain Granit Xhaka. Um den Puls zu fühlen, wie es ihm nach den Schlagzeilen rund um die Roten Karten (zuletzt unter der Woche im Carabao-Cup gegen Liverpool) geht. Yakin wird Xhaka in London besuchen, wie auch Haris Seferovic in Lissabon. Um ihnen Wertschätzung zu zeigen, weil sie in der Vergangenheit eine wichtige Rolle spielten.

Bei Xhaka gibts noch ein zweites Spezialthema: Der Arsenal-Star erkrankte zwei Mal an Covid, verpasste ungeimpft damals die Länderspiele im September. «Ja, klar werde ich mit ihm über die Impfung reden», so Yakin. Wie auch mit Kevin Mbabu, der ungeimpft in Dubai isoliert wurde und einen Teil der Vorbereitung verpasste.

Für Yakin ist klar: «Wir vom SFV haben uns ja klar für die Impfung positioniert. Aber wir können nur sensibilisieren.»

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Goldsteak: «Ist das wirklich gesund?»

Reden wird Yakin auch mit Noah Okafor. Dieser sorgte für Schlagzeilen, weil er wie Mario Gavranovic zuletzt ein Goldsteak ass und das Ganze auf Social Media auftauchte.

«Ich war vor drei Jahren auch in diesem Restaurant», erzählt Yakin. «Aber ich habe sicher kein Goldsteak gegessen. Und posten hätte ich es nicht können, weil ich auf keiner Social-Media-Plattform bin.»

Dann lacht Yakin und fragt: «Aber eines frage ich mich bei diesen Goldsteaks: Ist das wirklich gesund? Ich habe da so meine Zweifel …»

Rund um Bayern-Star Franck Ribéry gab es eine Reihe von Artikeln zum Thema. Die Kernaussage: Kleine Mengen sind unbedenklich für die Gesundheit, wobei Gold keinen Geschmack hat. Das Metall geht vom Mund in den Magen – und dann unverdaut in die Toilette. Ein ziemlich teures Vergnügen bei Kosten von bis zu 1200 Euro pro Steak.

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«Wir haben Verhaltensregeln»

Über Okafor sagt Yakin: «Noah lebt die Euphorie ein wenig intensiver aus, das macht man als Junger noch, und niemand ist ihm böse. Aber am Schluss haben wir Verhaltensregeln zusammen aufgebaut, wie man sich als Natispieler zu verhalten hat. Das werden wir mit ihm in aller Ruhe besprechen.»

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