Nati-Captain weist Däne in die Schranken
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Däne tritt gegen Xhaka nach:Nati-Captain weist Däne in die Schranken

«Hat im Fussball nichts verloren»
Xhaka platzt wegen Dänen-Star der Kragen

Nach lauen Auftritten in der EM-Quali brennt Xhaka auch auf dem Platz wieder für die Nati. Eine Szene im Test gegen Dänemark (0:0) zeigt dies besonders – inklusive der Reaktion des Captains.
Publiziert: 24.03.2024 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2024 um 11:34 Uhr
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Granit Xhaka dirigiert und lenkt einmal mehr das Spiel der Schweizer Nati.
Foto: TOTO MARTI
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Sebastian WendelReporter Fussball

Zu Beginn ist Granit Xhakas Auftritt in der Mixed Zone keiner, an den man sich noch länger erinnern wird. Mit ruhiger Stimme analysiert der Nati-Captain den Start ins EM-Jahr, als ihn plötzlich ein einheimischer Journalist auf Morten Hjulmand anspricht. 

Und sofort ist Xhaka auf hundertachtzig! Vor versammelter Presse stellt er den Dänen in Diensten von Sporting Lissabon in den Senkel: «Will er so dem Trainer zeigen, dass er auch in einem Freundschaftsspiel in die Startelf gehört? Es war ein klares Foul, ich habe den Ball und dann tritt er mich. So etwas hat im Fussball nichts verloren, nicht in einem Testspiel und auch nicht in einem Qualifikationsspiel. Es geht um Respekt.» Dann fordert er die dänischen Journalisten auf, bitte auch Hjulmand nach dessen Meinung zu fragen, ehe sich Xhaka wieder dem Spiel seiner eigenen Mannschaft widmet.

Glück für Xhaka und Hjulmand

Hintergrund der kurzen Schimpftirade: In der 70. Minute wird Xhaka vom eingewechselten Hjulmand an der Mittellinie gefoult. Harmlos. Doch dann kickt der Däne gegen den Ball, der unter Xhaka liegt. Und das lässt sich einer wie Xhaka nicht gefallen: Blitzschnell steht er auf, nimmt sich Hjulmand zur Brust und schimpft auf ihn ein. Welche Worte gefallen sind, will Xhaka nicht verraten. Klar ist: Übers Wetter werden die beiden kaum gesprochen haben.

Im Spiel gibts nach dem ersten Aufeinanderprall wenig später gleich nochmals eine heisse Szene zwischen den Streithähnen: Xhaka und Hjulmand ziehen in einem Zweikampf voll durch – und haben Glück: Das hätte für beide böse enden können ...

Xhaka brennt wieder für die Nati

Aus Schweizer Sicht darf man festhalten: Xhaka brennt wieder für die Nati! Auch wenn gegen Dänemark auch bei ihm selber nicht alles klappt: Seine Körpersprache im Parken-Stadion in Kopenhagen und jene in der EM-Quali im Herbst sind wie Tag und Nacht. 

Er selber fand den Start ins EM-Jahr «zufriedenstellend. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und kein Gegentor kassiert. Der Unterschied zum letzten Jahr ist gross.»

«Das gehört leider zum Fussball»
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Captain Xhaka nach Rangelei:«Das gehört leider zum Fussball»

Zufrieden ist Xhaka auch mit dem neuen System: Trainer Murat Yakin hat sich auf das Modell mit Dreierabwehr festgelegt. Nach Absprache mit seinem Captain, so viel dürfte klar sein. Xhaka, der mit diesem System mit Leverkusen die Bundesliga aufmischt, sagt: «Viele Spieler kennen es so aus den Vereinen. Und mit der Nati haben wir mit Vladimir Petkovic auf diese Weise Erfolg gehabt. Offensiv müssen wir uns steigern. Aber man muss auch sehen: Wir haben keine zwei, drei Spieler, die gegen eine starke Mannschaft wie Dänemark den Unterschied ausmachen können.»

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