Halbleere Ränge bei Spektakel

Warum will niemand die Nati sehen?

Andreas Böni

Die Fernsehzuschauer reiben sich beim spektakulären 3:3 gegen Dänemark verwundert die Augen. Warum ist das Stadion von Basel nur halb gefüllt?

Es ist eine schwache Kulisse für ein Spiel des Weltranglisten-Achten gegen den Weltranglisten-Zehnten. Ein Blick ins Archiv verdeutlicht das.

• Zuletzt kamen am 6. September 2011 so wenige Fans an ein Spiel im St. Jakob-Park. 16 880 waren es gegen Bulgarien (3:1) in jener EM-Qualifikation, als man die Endrunde letztmals verpasste.
• Seither kamen kamen in acht Spielen in Basel immer mehr Fans als am Dienstagabend.
• Ob gegen Montenegro (19 997), Deutschland (27 381), Brasilien (31 100), England (35 500), Slowenien (25 750), Portugal (36 000), Ungarn (32 018) oder gegen Nordirland (36 000) - immer kamen mehr als die 18 352 Fans am Dienstagabend.

Und das, obwohl die Nati attraktiven Fussball spielt und auch oft gewinnt. Irgendwie besteht eine Diskrepanz zwischen Erfolg und der Euphorie in der Bevölkerung. Das stellten auch Bernhard Heusler und Co. in ihrem Bericht fest.

Torhüter Yann Sommer sagt über die wenigen Fans vom Dienstag: «Es hat sich mit der Anspielzeit um 20.45 Uhr an einem Dienstagabend zu tun. Viele müssen am nächsten Tag arbeiten, die Kinder zur Schule. Wenn du zwei kleine Knöpfe zuhause hast, gehst du nicht mehr ins Stadion.»

0:48

Tor hätte nicht zählen dürfen:Hier schiesst Freuler das 1:0 gegen Dänemark!

Mehr zum Thema

Mit Video

Freuler nach Drama-Remis

«Wir haben das Selbstvertrauen verloren»

Xhaka super, zwei sind schwach

Die Nati-Noten zum Dänemark-Irrsinn!

Mit Video

Das meint BLICK

Mit Xhaka-Wechsel begann der Untergang

Alles zur Fussball-EM

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

Zur Übersicht

Mehr

Liga A, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	8	14
	2	Kroatien	6	0	8
	3	Schottland	6	-1	7
	4	Polen	6	-7	4

Liga A, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	6	13
	2	Italien	6	5	13
	3	Belgien	6	-3	4
	4	Israel	6	-8	4

Liga A, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	14	14
	2	Niederlande	6	6	9
	3	Ungarn	6	-7	6
	4	Bosnien und Herzegowina	6	-13	2

Liga A, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	9	16
	2	Dänemark	6	2	8
	3	Serbien	6	-3	6
	4	Schweiz	6	-8	2

Liga B, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechien	6	1	11
	2	Ukraine	6	0	8
	3	Georgien	6	1	7
	4	Albanien	6	-2	7

Liga B, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	England	6	13	15
	2	Griechenland	6	7	15
	3	Irland	6	-9	6
	4	Finnland	6	-11	0

Liga B, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Norwegen	6	8	13
	2	Österreich	6	9	11
	3	Slowenien	6	-2	8
	4	Kasachstan	6	-15	1

Liga B, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	5	12
	2	Türkei	6	3	11
	3	Island	6	-3	7
	4	Montenegro	6	-5	3

Liga C, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweden	6	15	16
	2	Slowakei	6	5	13
	3	Estland	6	-6	4
	4	Aserbaidschan	6	-14	1

Liga C, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Kosovo	6	3	12
	3	Zypern	6	-11	6
	4	Litauen	6	-7	0

Liga C, Gruppe 3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordirland	6	8	11
	2	Bulgarien	6	-3	9
	3	Belarus	6	-1	7
	4	Luxemburg	6	-4	3

Liga C, Gruppe 4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Nordmazedonien	6	9	16
	2	Armenien	6	-1	7
	3	Färöer	6	-1	6
	4	Lettland	6	-7	4

Liga D, Gruppe 1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	San Marino	4	2	7
	2	Gibraltar	4	1	6
	3	Liechtenstein	4	-3	2

Liga D, Gruppe 2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Moldawien	4	4	9
	2	Malta	4	0	7
	3	Andorra	4	-4	1