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BLICK-Chefredaktor Sport, Felix Bingesser.

Eine grosse taktische Flexibilität, eine über weite Strecken beeindruckende Stilsicherheit, ein breites und ausgeglichenes Kader, dazu viel Selbstvertrauen und mit Granit Xhaka einen überragenden Chef. Das waren die Zutaten zum bemerkenswerten 3:0-Zwischenstand gegen Dänemark.

Man hat schon den Traumstart in diese EM-Qualifikation vor Augen. Die halbe Miete auf dem Weg an die EM-Endrunde 2020 schien geschafft.

Und dann dies.

Die überhebliche und völlig deplatzierte Auswechslung von Granit Xhaka führte zu einer chaotischen Schlussphase. Wie ein Kartenhaus brach das zuvor stabile Team auseinander. Das nackte Chaos nutzten die zuvor glücklosen Dänen zu drei Toren in der Schlussphase. Und zu einem verrückten 3:3-Unentschieden, dass sich für die Schweiz wie eine schmerzhafte Ohrfeige anfühlt.

Was bleibt, ist eine gewisse Ohnmacht. Inwiefern dieser Schock auf die Moral schlägt und nachhallt, bleibt abzuwarten. Allerdings darf diese völlig missglückte Schlussphase nicht vergessen lassen, dass zuvor einiges, ja vieles, sehr gut funktioniert hat.

Der Ausfall von Xherdan Shaqiri wurde mit Geschlossenheit und Solidarität kompensiert. Andere sprangen in die Bresche und zeigen, dass die Breite im Kader mittlerweile doch bemerkenswert ist.

Und Xhaka hat erneut bewiesen, dass er sowohl in der Defensive als auch im Spiel nach vorne der Taktgeber und Chef und Kopf dieser Mannschaft ist. Dass die Mannschaft ohne ihn aber derart auseinanderbricht, darf nicht passieren. Nicht einer Mannschaft mit dem Selbstverständnis der Schweiz.

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Das 2:0 gegen Dänemark:Xhaka hämmert den Ball ins Tor

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Tor hätte nicht zählen dürfen:Hier schiesst Freuler das 1:0 gegen Dänemark!

Alles zur Fussball-EM

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

Wegen Corona musste die Europameisterschaft um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben werden. Vom 11. Juni bis 11. Juli kämpfen die Schweiz und 23 weitere Mannschaften in elf Ländern um den Titel.

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EM 2020 - die Quali-Gruppen

Gruppe A
England, Tschechien, Bulgarien, Montenegro, Kosovo
Gruppe B
Portugal, Ukraine, Serbien, Litauen, Luxemburg
Gruppe C
Niederlande, Deutschland, Nordirland, Estland, Weissrussland
Gruppe D
Schweiz, Dänemark, Irland, Georgien, Gibraltar
Gruppe E
Kroatien, Wales, Slowakei, Ungarn, Aserbaidschan
Gruppe F
Spanien, Schweden, Norwegen, Rumänien, Färöer Inseln, Malta
Gruppe G
Polen, Österreich, Israel, Slowenien, Mazedonien, Lettland
Gruppe H
Frankreich, Island, Türkei, Albanien, Moldawien, Andorra
Gruppe I
Belgien, Russland, Schottland, Zypern, Kasachstan, San Marino
Gruppe
Italien, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Griechenland, Armenien, Liechtenstein

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