Guillemenot will «Siegermentalität in die U21 mitnehmen»
Dank Espen-Power auf EM-Kurs bleiben

Siebtes Quali-Spiel, siebter Sieg? Die Schweizer U21-Nati kann mit einem Sieg in Georgien dem EM-Ziel einen weiteren Schritt näher kommen.
Publiziert: 09.10.2020 um 16:13 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2020 um 13:33 Uhr
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Jérémy Guillemenot ist einer der Leithammel der U21-Nationalmannschaft.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Marco Pescio

Dreimal 1:0! Die St. Galler sind die Minimalisten der Super League. Aber sie sind eben auch Tabellenführer. «Ob wir so weitermachen? Das hoffe ich doch!», meint Jérémy Guillemenot (22) mit einem Schmunzeln.

Der FCSG-Stürmer ist gleich mit drei Teamkameraden in die U21-Nati eingerückt. Die Defensivspezialisten Miro Muheim (22) und Leonidas Stergiou (18) sind genauso mit breiter Brust ans EM-Quali-Spiel in Georgien gereist. Betim Fazliji (21) war beim Zusammenzug dabei, blieb dann aber aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel doch in der Schweiz.

U21 als «lebendige Truppe»

Guillemenot sagt stellvertretend für den St. Galler Nati-Block: «Wir wollen jetzt diese Siegermentalität in die U21 mitnehmen!»

Der Genfer, der 2016 auszog, um den Sprung zum FC Barcelona zu wagen, ehe er via Sabadell (Sp) und Rapid Wien in der Ostschweiz gelandet ist, gehört zu den Leadern in der Nachwuchsauswahl: «Ich bin einer der ältesten – und versuche, meine Erfahrung so gut es geht einzubringen.» Guillemenot spricht von einer «lebendigen Truppe» und einer «Mannschaft von Kollegen», die gerade deshalb so erfolgreich unterwegs ist.

Noch vier Endspiele

Sechs Spiele, sechs Siege. Die Equipe von Mauro Lustrinelli marschiert schnurstracks in Richtung EM 2021, die in Ungarn und Slowenien stattfinden wird. «Darüber nachzudenken, bringt uns jetzt aber nicht viel. Wir haben noch einiges vor uns!», warnt Guillemenot. Vier Spiele bleiben noch.

Erst die schwierige Auswärtspartie am Freitag in Georgien (18 Uhr), dann die Pflichtaufgabe am Dienstag in Biel gegen Liechtenstein (18 Uhr). Der November stellt dann der Monat der Wahrheit dar: Auf das Duell mit Aserbaidschan (12. November) folgt vier Tage später das mögliche Finalspiel gegen Frankreich, «das stärkste Team der Gruppe», wie Guillemenot festhält, obwohl es aktuell hinter der Schweiz auf Platz zwei liegt. «Da müssen wir parat sein! Aber erstmal nehmen wir Match für Match», so der St. Galler Angreifer.

Für ihn ist klar: Natürlich darf es auch in Georgien ein 1:0 sein.

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