Hier trainiert die Nati das erste Mal nach Ankunft
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1700 Fans und Vargas-Probleme:Hier trainiert die Nati das erste Mal nach Ankunft

«Es gibt keinen Plan B»
Tami hat nur Augen für Yakin

Wer ist im Herbst Nati-Trainer? Ohne Antwort auf diese Frage geht die Nati in die Europameisterschaft. Gehts nach Pierluigi Tami, bleibts danach beim Status Quo.
Publiziert: 28.05.2024 um 08:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2024 um 11:00 Uhr
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Kontakt mit anderen Trainern? Gibt es laut Nati-Direktor Pierluigi Tami nicht.
Foto: TOTO MARTI

Die Ausgangslage: Murat Yakins Vertrag läuft so lange, bis die EM für die Schweizer Nati vorbei ist. Ob das schon nach der Gruppenphase oder erst am Finaltag Mitte Juli passieren wird, ist egal: Bis zu den ersten Pflichtspielen nach der EM im September in der Nations League geht es jedenfalls schnell. Wer in gut drei Monaten gegen Dänemark und Spanien an der Seitenlinie steht? Offen!

Geht es nach Nati-Direktor Pierluigi Tami, soll es auch dann Murat Yakin sein. «Es hat sich nichts verändert: Eine Vertragsverlängerung mit Murat ist Plan A», sagt der Tessiner am ersten Tag des EM-Vorbereitungscamps in St. Gallen.

Yakin schliesst Vertragsverlängerung vor der EM aus

Anfang Jahr preschte der SFV vor und offerierte Yakin ein neues Arbeitspapier über die EM hinaus. Doch Yakin hat nicht unterschrieben und schliesst kategorisch aus, das bis zum Start der EM nachzuholen. Grund: Der Verband möchte eine Klausel im Vertrag, wonach bei Nicht-Erreichen der EM-Viertelfinals die Verlängerung seitens SFV wieder rückgängig gemacht werden könnte.

Heisst: Die Variante, dass Yakin die Nati nach der EM verlässt, ist realistisch. Also kann man davon ausgehen, dass Tami einen Plan B in der Schublade hat. Zumindest einen solchen aufgleist. Oder?

«Es gibt keinen Plan B. Wir reden mit keinem anderen Trainer. Der Fokus liegt nur auf der EM. Danach werden wir mit Murat reden», so der Nati-Direktor. Tami sagt dies, ohne mit der Wimper zu zucken. Was für sein schauspielerisches Talent spricht. Aber der hundertprozentigen Wahrheit entsprechen seine Worte kaum. Hoffentlich nicht! Was wäre er für ein Nati-Direktor, würde er nicht eine mögliche Zukunft ohne Yakin aufgleisen?

Der Unterschied zur Ausgangslage bei Petkovic

Auch auf Nachfrage lässt Tami keinen Einblick in seine Planspiele zu. Erinnert stattdessen an den Sommer 2021: Damals habe er nicht eine Sekunde daran geglaubt, dass Vladimir Petkovic nach der EM gehen könnte. Petkovic hatte damals einen übers Turnier hinaus gültigen Vertrag – und erwischte nach dem Viertelfinal-Coup die Nati-Bosse mit seinem Wechsel zu Girondins Bordeaux auf dem falschen Fuss.

Ein Plan B in der Hinterhand lohnt sich also so oder so. Umso mehr, weil Yakin eine Vertragsverlängerung bislang ausschliesst. Denkbar, dass es dabei bleibt – unabhängig vom Abschneiden an der EM.

Tami hofft auf ein Umdenken Yakins. Und verrät, warum er mittlerweile so überzeugt ist vom Trainer. Ganz im Gegensatz zum Spätherbst, als der Nati-Direktor Yakin in mehreren Interviews infrage stellte. «Murat und sein Staff haben in den letzten Monaten sehr gut gearbeitet. Haben die Gegner genau analysiert, Matchpläne erstellt und die Beziehung mit den Spielern entwickelt. Nach der Quali waren alle, Trainer, Spieler und ich, etwas unzufrieden. Jetzt haben wir eine neue Atmosphäre im Team.»

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