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Mauro Lustrinelli trifft mit der Schweizer U21 auf Holland.

Foto: keystone-sda.ch

Alain Kunz

Die Augen von Mauro Lustrinelli, dem Coach unserer «Nati der Zukunft», wie der Verband die U21 beschreibt, leuchten, wenn er vom Spiel gegen Holland spricht. Das sieht man selbst auf einer Zoom-Konferenz via Laptop, wo die Bilder oft unscharf sind. «Es ist doch geil, für die Jungs auf den Platz gehen und sich mit den Besten von Europa messen zu können», sagt Lustrinelli

Im Fall von Holland ist das keinesfalls untertrieben. Vor allem vorne steht da Weltklasse im Teenageralter. Der Neu-Bulle Brian Brobbey, der letzte Saison in den Europa-League-Achtelfinals auch ein Tor gegen YB machte und zu seiner Ajax-Zeit von englischen Grossklubs gejagt wurde, am Ende aber nach Leipzig ging. Oder der an Anderlecht ausgeliehene Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee. «Aber auch Myron Boadu, der neu für Monaco spielt, ist auf demselben Level», ergänzt Lustrinelli.

Diese Mannschaft, so der Tessiner, sei eines der besten Nachwuchs-Teams der Welt. An der letzten Endrunde standen die Oranjes im Halbfinal, scheiterten am späteren Europameister Deutschland. «Und sie haben alles. Technik, Taktik, Physis, Tempo. Alles!» Sechs bis sieben Spieler stünden in der Champions League. Und nicht als Reservisten!

«Meine Jungs sind giggerig auf diesen Gegner!» Lustrigoal sagt auch sofort, an wem sich seine Mannschaft, die ihre Stärken in der Offensive hat, ein Vorbild nehmen kann: «Was Dänemark derzeit mit der richtigen Mentalität erreicht, ist einzigartig.» Jedenfalls seien seine Spieler bereit und die Strategie entwickelt, um den jungen Holländern Paroli bieten zu können. Wir sind dann mal gespannt.