Die Tops und Flops der U21-EM
Grandioser Zweikämpfer und verhinderter Doppelbürger

Die U21-EM ist für die Lustrinelli-Boys nach der Vorrunde beendet. Wer hat geglänzt? Wer ist abgefallen? BLICK nennt die drei Schweizer Gewinner und Verlierer des Turniers.
Publiziert: 01.04.2021 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2021 um 11:40 Uhr
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Alexandre Jankewitz (hier gegen Portugals Braganca) überzeugt mit seinem Einsatz.
Foto: AFP
Michael Wegmann

Gewinner:

Alexandre Jankewitz (19)
Im Sommer 2018 wechselt der schweizerisch-kamerunische Doppelbürger direkt von Servettes U18 in den Nachwuchs von Southampton. Erstmals für Schlagzeilen sorgt der defensive Mittelfeldspieler diesen Februar, als er bei seinem Startelf-Debüt in der Premier League gegen ManUtd bereits in der 2. Minute Rot sieht. Nun zeigt Jankewitz an der EM, was er sportlich drauf hat. Athletisch, robust, ein grandioser Zweikämpfer. Und zudem auch technisch beschlagen, wie er mit seiner eleganten Pirouette gegen die Portugiesen demonstriert.

Kastriot Imeri (20)
Dass der Schweiz-Kosovare über zwei ganz feine Füsse verfügt, weiss man in der Schweiz längst. Immerhin hat der Mittelfeldspieler schon über 100 Spiele für Servette auf dem Buckel. Brotlose Kunst? Von wegen! Seine Ausbeute in Slowenien ist imposant: Supertechniker Imeri hat mit zwei Assists und einem Tor bei allen Schweizer Treffern seine Füsse im Spiel.

Toni Domgjoni (22)
Obwohl Trainer Mauro Lustrinelli von Spiel zu Spiel fleissig rotiert, steht der Schweiz-Kroate neben Jordan Lotomba als einziger Feldspieler bei allen drei Partien in der Startformation. Wie beim FCZ fällt Domgjoni auch an der EM nicht mit Spektakel auf, er zeigt aber eindrücklich, dass er auch auf diesem Niveau mithält. Ruhig, lauf- und passstark. Unauffällig zwar – aber dabei auffällig gut.

Verlierer:

Nedim Bajrami (22)
Der Mittelfeldspieler von Empoli hat sich mit der Schweiz für die Endrunde qualifiziert, ist aber gar nicht mit nach Slowenien geflogen. Er hat sich kurz vor der EM entschieden, künftig für Albanien zu spielen. Das ist sein gutes Recht. Das Problem dabei: Die Fifa hat dem Nationenwechsel nicht zugestimmt, weil er bei seinem letzten Einsatz für die Schweiz bereits 21 war. Jetzt musste Bajrami sowohl bei den WM-Quali-Spielen von Albanien wie auch den EM-Auftritten seiner ehemaligen U21-Nati-Kollegen vor dem TV sitzen.

Anthony Racioppi (22)
Der Stammkeeper von Dijon in der Ligue 1 leitet mit seinem doppelten Flop (erst der verpatzte Befreiungsschlag, dann rutscht er aus) die 2:3-Pleite gegen Kroatien ein. Es ist dieser Fehler, der in Erinnerung bleiben wird und der einen Grossteil der Schweizer Fans danach bei jedem Rückpass vor dem TV nervös werden lässt.

Jordan Lotomba (22)
Der Aussenverteidiger, der bereits unter Vladimir Petkovic in der A-Nati debütiert und sich bei Nizza einen Stammplatz in der Ligue 1 erobert hat, steigt als Captain und grosse Leader-Figur ins Turnier. Während den drei Partien schafft es der Schweiz-Kongolese aber nicht, an seine überragenden Leistungen der Qualifikation anzuknüpfen. Lotomba kann viel mehr als er an dieser EM zeigt.

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