Henchoz glaubt nicht an Wiederholung von 2011
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«Viertelfinale wäre schon gut»:Henchoz glaubt nicht an Wiederholung von 2011

Blick stellt die Schweizer EM-Fahrer vor
Das sind unsere neuen Shaqiris und Xhakas

Am Donnerstag beginnt das EM-Abenteuer für die Schweizer U21-Nati. Vor dem ersten Gruppenspiel am Donnerstag gegen Norwegen stellen wir die Spieler und Trainer Patrick Rahmen vor.
Publiziert: 21.06.2023 um 14:08 Uhr
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Aktualisiert: 21.06.2023 um 17:56 Uhr
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U21-Natitrainer Patrick Rahmen.
Foto: freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Die Schweizer im Tor

Amir Saipi (22): FC Lugano. Hat den Vorteil, dass er schon während der EM-Quali das Tor hütete – und darum als Nummer 1 ins Turnier geht.

Marvin Keller (20): YB. Nicht wenige Experten stufen ihn stärker als Saipi ein. Wegen mangelnder Spielpraxis aber ist er die Nummer 2.

Nicholas Ammeter (22): Wil. Nach Kellers Abgang zu YB ist er seit Winter Stammgoalie in Wil. Und verpasste mit den Ostschweizern knapp den Aufstieg in die Super League.

Das musst du zur U21-Nati wissen

U21-Europameisterschaft

Das Turnier findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe D gegen Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni), alle Gruppenspiele gehen in der rumänischen Stadt Cluj über die Bühne.

Darum gehts für die Schweiz

Neben dem EM-Titel gibts Startplätze für das olympische Fussballturnier 2024 in Paris zu gewinnen. Ein solcher ist das erklärte Ziel der Schweiz. In die Kränze kommen die drei besten Teams. Frankreich (ist als Olympia-Gastgeber 2024 automatisch dabei) und England (kann sich nicht für Olympische Spiele qualifizieren) spielen nur um den EM-Titel.

Das Schweizer Kader

Tor: Amir Saipi (Lugano), Marvin Keller (YB), Nicholas Ammeter (Wil)

Abwehr: Aurèle Amenda (YB), Lewin Blum (YB), Marco Burch (Luzern), Jan Kronig (Aarau), Serge Müller (Schaffhausen), Becir Omeragic (FCZ), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Nicolas Vouilloz (Servette)

Mittelfeld/Sturm: Zeki Amdouni (Basel), Gabriel Barès (Thun), Matteo Di Giusto (Winterthur), Kastriot Imeri (YB), Ardon Jashari (Luzern), Bledian Krasniqi (FCZ), Darian Males (Basel), Dan Ndoye (Basel), Fabian Rieder (YB), Simon Sohm (Parma), Filip Stojilkovic (Darmstadt), Julian von Moos (St. Gallen)

Das Trainer-Team

Patrick Rahmen (Cheftrainer), Enrico Schirinzi (Assistent), Swen König (Goalietrainer), Gianluca Frontino (Videoanalyst), Thomas Bernhard (Konditionstrainer)

Unsere grössten Rivalen

Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England, Holland und Italien sind die heissesten Titelanwärter. Die Schweiz gehört mit Belgien und Portgual zum erweiterten Favoritenkreis.

Die grössten U-Erfolge der Schweiz

Männer: 2002 U17-Europameister, 2009 U17-Weltmeister, 2011 U21-Vize-Europameister

Frauen: 2015 U17-Vize-Europameisterinnen

U21-Europameisterschaft

Das Turnier findet vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien statt. Die Schweiz spielt in der Gruppe D gegen Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni), alle Gruppenspiele gehen in der rumänischen Stadt Cluj über die Bühne.

Darum gehts für die Schweiz

Neben dem EM-Titel gibts Startplätze für das olympische Fussballturnier 2024 in Paris zu gewinnen. Ein solcher ist das erklärte Ziel der Schweiz. In die Kränze kommen die drei besten Teams. Frankreich (ist als Olympia-Gastgeber 2024 automatisch dabei) und England (kann sich nicht für Olympische Spiele qualifizieren) spielen nur um den EM-Titel.

Das Schweizer Kader

Tor: Amir Saipi (Lugano), Marvin Keller (YB), Nicholas Ammeter (Wil)

Abwehr: Aurèle Amenda (YB), Lewin Blum (YB), Marco Burch (Luzern), Jan Kronig (Aarau), Serge Müller (Schaffhausen), Becir Omeragic (FCZ), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Nicolas Vouilloz (Servette)

Mittelfeld/Sturm: Zeki Amdouni (Basel), Gabriel Barès (Thun), Matteo Di Giusto (Winterthur), Kastriot Imeri (YB), Ardon Jashari (Luzern), Bledian Krasniqi (FCZ), Darian Males (Basel), Dan Ndoye (Basel), Fabian Rieder (YB), Simon Sohm (Parma), Filip Stojilkovic (Darmstadt), Julian von Moos (St. Gallen)

Das Trainer-Team

Patrick Rahmen (Cheftrainer), Enrico Schirinzi (Assistent), Swen König (Goalietrainer), Gianluca Frontino (Videoanalyst), Thomas Bernhard (Konditionstrainer)

Unsere grössten Rivalen

Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England, Holland und Italien sind die heissesten Titelanwärter. Die Schweiz gehört mit Belgien und Portgual zum erweiterten Favoritenkreis.

Die grössten U-Erfolge der Schweiz

Männer: 2002 U17-Europameister, 2009 U17-Weltmeister, 2011 U21-Vize-Europameister

Frauen: 2015 U17-Vize-Europameisterinnen

Die Spieler in der Abwehr

Marco Burch (22): Luzern. Hält schon seit über zwei Jahren die FCL-Abwehr zusammen. Dürfte an der U21-EM zusammen mit Stergiou das Abwehrzentrum bilden. Danach steht ein Auslandstransfer im Raum.

Becir Omeragic (21): Montpellier. Im Gegensatz zu vielen Teamkollegen weiss er, wies nach der EM weitergeht: In Montpellier hat der gebürtige Genfer langfristig unterschrieben. Macht in der U21 oft den Rechtsverteidiger.

Leonidas Stergiou (21): St. Gallen. Trotz jungen Alters gefühlt schon eine Institution beim FC St. Gallen. Peilt seit Längerem einen Auslandstransfer an – nützt er die EM-Bühne für ein lukratives Angebot?

Nicolas Vouilloz (22): Servette. An der EM fürs Abwehrzentrum und links hinten. Der neue Servette-Trainer René Weiler hält grosse Stücke auf ihn.

Aurèle Amenda (19): YB. Überholte im Frühling in der Hierarche den YB-Innenverteidiger Captain Fabian Lustenberger. Gilt als Riesentalent mit Akanji-Anlagen.

Serge Müller (22): Schaffhausen. Zeigt beim FCS solide Leistungen und hofft auf einen Transfer in diesem Sommer. Gross zeigen wird er sich an der EM aber wohl nicht können – gilt als Ersatzspieler.

Jan Kronig (22): Aarau. Bei YB ausgebildet, verteidigt er seit zwei Jahren im Brügglifeld. Trifft dort bald auf Alex Frei, wenn er nicht noch wechselt. An der EM wie die anderen zwei Challenge-League-Profis Serge Müller und Nicholas Ammeter als Ersatz eingeplant.

Lewin Blum (21): YB. Aus der YB-Abwehr nicht mehr wegzudenken. Auch aus der U21 nicht mehr: Mimt an der EM wohl als Rechtsfuss den Linksverteidiger.

Das Schweizer Mittelfeld

Ardon Jashari (20): Luzern. Hat als einer von acht EM-Fahrern schon A-Nati-Luft geschnuppert. Ist im Mittelfeldzentrum gesetzt und will das Turnier als Sprungbrett für den Auslandstransfer nutzen.

Simon Sohm (22): Parma. Wechselte mitten in der Corona-Pandemie vom FCZ nach Italien. Agiert dadurch abseits vom Radar, bringt physisch und spielerisch aber viel mit. Nach dem Nicht-Aufstieg mit Parma peilt auch er einen Wechsel in eine Topliga an.

Gabriel Bares (22): Montpellier. Seine Trainer sagen über ihn: «Wenn er wüsste, wie gut er ist...» Macht der gebürtige Lausanner mental den Knopf auf, steht einer gehobenen Auslandskarriere nichts im Weg.

Kastriot Imeri (22): YB. Der YB-Rekordtransfer (knapp vier Millionen Franken) hat das Zeug, Spiele im Alleingang zu entscheiden. Ruft er an der EM sein volles Potenzial ab, dürfte er in den Notizbüchern von Grossklubs landen.

Fabian Rieder (21): YB. Die Unterschrift in der Bundesliga steht kurz bevor. Aber auch wenns noch ein wenig dauern sollte: Rieder lässt sich vom Wechselwirbel nicht beirren und hat gemäss eigener Aussage «riesige Lust» auf die U21-EM.

Darian Males (22): Inter Mailand. Wurde trotz weniger Spielzeit als die Stammkräfte Topskorer beim FC Basel. Der will ihn erneut von Inter ausleihen, auch Males kann sich eine weitere FCB-Saison vorstellen. Performt er an der EM, stehen ihm jedoch weit grössere Türen offen.

Matteo Di Giusto (22): Winterthur. Hatte grossen Anteil am Ligaerhalt des Super-League-Aufsteigers, obwohl er gegen Ende der Saison stagnierte. An der EM wird er kaum über die Jokerrolle hinauskommen.

Bledian Krasniqi (22): FCZ. Sorgte vergangene Saison mit der Schwalbe des Jahres gegen den FCB für Aufsehen, die riesige Tumulte im Joggeli auslöste. In der U21 wohl «Opfer» davon, dass Jashari für die EM vom A-Team runterkommt.

Der Sturm an der U21-EM

Dan Ndoye (22): Basel. Pfeilschnell und trickreich, aber mit zu wenig Skorerpunkten für einen Flügelstürmer. U21-Coach Rahmen mochte ihn schon zu gemeinsamen FCB-Zeiten, dürfte also an der EM zu Spielzeit kommen.

Julian von Moos (22): St. Gallen. Kein Anwärter für die Stammelf, aber vorne dabei, wenns um die Jokerrolle geht. Muss nächste Saison in St. Gallen den Durchbruch schaffen, wenn er noch ins Ausland wechseln will.

Zeki Amdouni (22): Basel. Zeki hier, Zeki da: Schiesst den FCB in den Europacup-Halbfinal, die Nati zu ihren Siegen in der EM-Quali – und die U21? Der grösste Trumpf im Schweizer Angriff. Trifft Amdouni auch an der EM, steigen die Chancen aufs Weiterkommen, für seinen Klub FCB die Aussicht auf fette Transfereinnahmen und für ihn selber die Unterschrift bei einem Topklub.

Filip Stojilkovic (23): Darmstadt. Mehr Selbstvertrauen als er kann man nicht haben: Mit Darmstadt in die Bundesliga aufgestiegen und auch sonst stets ohne Angst vor Herausforderungen. Ekliger Stürmertyp für die Gegenspieler.

Der Trainer

Patrick Rahmen (54). Seit einem Jahr U21-Trainer – und nach der EM schon wieder weg. Es geht zum FC Winterthur, unter anderem, weil Rahmen die tägliche Arbeit auf dem Platz geniesst. Und finanziell attraktiver dürfte der Super-League-Job auch sein.

Diese Nati-Spieler will Henchoz bei der U21-EM scouten
8:23
Drei stehen auf seinem Zettel:Diese Nati-Spieler will Henchoz bei der U21-EM scouten
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Portugal
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Kroatien
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Schottland
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Liga A, Gruppe 2
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Italien
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Belgien
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Israel
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Liga A, Gruppe 3
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Deutschland
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Niederlande
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Ungarn
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Bosnien und Herzegowina
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Spanien
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Dänemark
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Serbien
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Schweiz
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Ukraine
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Österreich
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Slowenien
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Kasachstan
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Liga B, Gruppe 4
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Türkei
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Island
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Montenegro
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Schweden
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Rumänien
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Kosovo
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Zypern
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Litauen
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Bulgarien
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Luxemburg
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Nordmazedonien
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Armenien
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Lettland
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Gibraltar
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Liechtenstein
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Liga D, Gruppe 2
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Moldawien
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Malta
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Andorra
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