Unglücksrabe Stanic leitet nächste FCSG-Pleite ein
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St. Gallen – Servette 0:2:Unglücksrabe Stanic leitet nächste FCSG-Pleite ein

Nach zweiter Pleite in 4 Tagen
Kriegt St. Gallen die Heim-Flatter?

Nach makelloser Vorrunde kassiert St. Gallen beim 0:2 gegen Servette innerhalb von vier Tagen die zweite Heimpleite. Folgt auf die Heimstärke in der Vorrunde nun die Heim-Flatter?
Publiziert: 01.02.2024 um 12:44 Uhr
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Peter Zeidler und sein Team müssen zum zweiten Mal in Folge eine Heimniederlage in Kauf nehmen.
Foto: freshfocus
Jan Stärker

Neun Heimspiele in Folge gewann der FC St. Gallen zum Saisonstart der laufenden Super-League-Saison. Damit stellten die Espen den Rekord des FC Basel ein. Doch beim zehnten Versuch riss die Serie, die Ostschweizer verloren gegen Lugano mit 1:4. Und nur drei Tage später setzt es am Mittwoch gegen ein starkes Servette gleich die nächste Heimpleite ab. Kriegt St. Gallen nun die Heim-Flatter?

«Das glaube ich nicht. Wir wussten auch, dass wir nicht alle Heimspiele in der Saison gewinnen werden. Da sind wir realistisch genug», sagt Abwehrchef Albert Vallci (29). Für den Österreicher spielten die Umstände der Niederlage gegen Lugano – Witz-Rot gegen Captain Lukas Görtler (29) nach wenigen Minuten – keine grosse Rolle. «Gegen Lugano war es ein anderes Spiel. Wichtig ist, dass wir aus den beiden Niederlagen lernen – und zwar schnell lernen. Wir müssen positiv bleiben, dürfen jetzt nicht in eine Negativspirale kommen.»

Görtler fehlt an allen Ecken und Enden 

Trainer Peter Zeidler (61) gibt aber doch zu, dass die Geschehnisse der vergangenen Tage nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen sind. «Es mag sein, dass es bei einigen Spielern noch im Kopf drin war. Es war schon etwas Angst zu spüren. Es war ein Schock am Sonntag und auch die ganzen Nachwehen, die wir nicht gewohnt sind. Sicherlich haben Lukas Görtler und Willem Geubbels unserem Spiel gefehlt.»

Insbesondere die Absenz Görtlers ist gegen Servette spürbar, vor allem seine Führungsqualität und Mentalität. Nach dem 0:1 lassen viele Spieler schon den Kopf hängen, nach dem 0:2 in der 26. Minute ist das Spiel praktisch entschieden. Ein echtes Aufbäumen? Fehlanzeige. «Nach dem 0:1 war es nicht die Mannschaft, die ich kenne, meine Jungs, die ich kenne. Wir konnten keinen Druck aufbauen», so Zeidler.

Dreht 2024 das Ganze? 

Trotz der zwei Heimpleiten hat man in der Ostschweiz den Humor aber nicht verloren. Nach der Servette-Pleite scherzen die Fans, dass man im Kalenderjahr 2024 «nun alles umdreht». Heisst auswärts gewinnen und die Heimspiele verlieren. Ob dem so ist, können die St. Galler in den folgenden zwei Auswärtsspielen in Luzern und Basel beweisen. Das nächste Heimspiel gegen Winterthur steigt erst am 17. Februar.

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