«Ist GC nervös?», schreibt ein Angestellter des FC Thun BLICK. Beim FC Thun ist man ziemlich sauer. Der Grund: Mitten im Aufstiegskampf verlieren die Berner Oberländer wohl einen wichtigen Stammspieler an den direkten Konkurrenten GC.
GC blamiert sich gegen Chiasso
Die Zürcher blamieren sich am Samstagabend gegen Schlusslicht Chiasso mit einem glücklichen 1:1. Sogar auf der GC-Homepage wird Klartext geschrieben! Unter dem Titel «Dürftig» schreibt GC: «Nein. Das war nix. Der Grasshopper Club Zürich zeigt gegen Chiasso einen schwachen Match. Das 1:1 ist glücklich.» Und: «Der Gegentreffer ist der Tiefpunkt an einem Abend, an dem die Grasshoppers schlicht schwach auftreten.»
Nicht erst seit diesem doppelten Punktverlust gegen das Schlusslicht ist der Rekordmeister am Wirbeln.
Kurz vor Abschluss mit da Silva
Kurz vor dem Abschluss steht GC jetzt mit Nuno da Silva. Der gebürtige Portugiese ist in Zürich aufgewachsen, spielt beim FC Thun im rechten Mittelfeld. Er schoss in 18 Spielen beachtliche 6 Tore. Da Silva soll damit Druck auf GC-Spieler Petar Pusic machen.
Am nächsten Freitag steigt der Aufstiegskracher Thun vs. GC.
Übrigens: Wie man den direkten Konkurrenten schwächt, macht Bayern seit Jahren vor: Von Borussia Dortmund holte der Hoeness-Klub Mario Götze (2013), Robert Lewandowski (2014) und Mats Hummels (2016). 72 Mio Euro (78 Mio Fr.) flossen für die drei Leistungsträger nach Dortmund.