Seit dieser Saison trainiert die lebende Trainer-Legende José Mourinho (61) Fenerbahçe Istanbul. Doch so ganz scheint der Portugiese noch nicht in der Türkei angekommen sein.
Nach dem 2:2 gegen Göztepe, bei dem seine Mannschaft in der 95. Minute den Ausgleich hinnehmen musste, beklagte sich der 61-Jährige über Zeitspiel und Schauspielerei im türkischen Fussball.
Mourinho will Kultur adaptieren
«Die Leidenschaft, die Liebe, der Enthusiasmus passen zu meiner Leidenschaft für den Fussball, total. Dann gibt es andere Dinge, die ich nicht kontrollieren kann, sie sind kulturell», sagte Mourinho nach dem Spiel an der Pressekonferenz.
«Meine Spieler müssen das tun, was andere Mannschaften mit uns machen. Sie müssen Zeit schinden und zu Boden gehen. Sie müssen Verletzungen vortäuschen. Sie müssen das tun, was jede Mannschaft tut», schiesst Mourinho gegen den Rest der Liga.
«The Foreign One»
Der zweifache Champions-League-Sieger habe gemerkt, dass er die Spielweise der Türkei adaptieren müsse: «Es sieht so aus, als müsste ich mich anpassen und nicht umgekehrt. Ich bin derjenige, der angekommen ist, ich bin der Fremde.»
Darum gibt sich Mourinho auch sogleich einen neuen Spitznamen. Der als in der Fussballwelt weitläufig als «Special One» bekannte Portugiese, bezeichnet sich jetzt selbst als «The Foreign One» (deutsch: «der Fremde»).
In der Türkei hat der Fremde eine klare Mission: Fenerbahçe zum ersten Meistertitel seit zehn Jahren zu führen. Und aus persönlicher Sicht die Meisterschaft in einer fünften Liga zu gewinnen.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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