Thomas Müller von Bayern München hat nach dem WM-Debakel einen Rücktritt aus der deutschen Fussball-Nationalmannschaft ausgeschlossen. Er habe sich nach dem Vorrunden-Aus in Katar «Gedanken gemacht. Ich war auch mit Hansi (Flick, Anm. d. Red.) im Austausch. Solange ich Profi bin, stehe ich immer zur Verfügung, wenn ich gebraucht werde. Wann, ob und wie muss der Bundestrainer entscheiden», sagt der 33-Jährige am Montag im Trainingslager des Rekordmeisters in Katar.
«Wir müssen und wollen es schaffen, wieder erfolgreichen Fussall zu spielen. Es geht weniger um einzelne Personalien. Der Trainer hat viele Optionen, es gibt viele junge Spieler», fügt der 121-malige Nationalspieler an. Er sei «entspannt, aber absolut zur Stelle, wenn mich der Trainer braucht».
Mit dem ganzen Frust nach dem desaströsen WM-Verlauf der DFB-Elf müsse man «umgehen». Es gehe darum, «den Schmerz in Energie umzuwandeln», sagt Müller: «Man kann von uns verlangen, dass wir den Blick wieder nach vorne richten.» (AFP)