Keine Dribblings, keine Spässe und keine Triumphe mehr: Am Freitag verkündete Franck Ribéry das Ende seiner Fussball-Karriere. Mit 39 Jahren hängt der Franzose seine Schuhe an den Nagel. Wegen Knieschmerzen gibt es für ihn keine andere Möglichkeit mehr, als aufzuhören.
Wie schlimm es um sein Knie steht, verrät er der «Gazzetta dello Sport». «Vor weniger als einem Monat war ich in München und suchte um ärztlichen Rat. Ich dachte, man könne vielleicht eine Lösung finden», so Ribéry. «Die Wahrheit ist: Ich werde eine OP benötigen, allein um in der Lage zu sein, ein normales Leben führen zu können.»
Drei Tage nicht mehr bewegen
In dieser Saison kam er beim Serie-A-Klub US Salernitana nur auf 36 Minuten Einsatzzeit. «Vor drei Monaten fühlte ich mich noch grossartig, dann bekam ich im Juli die ersten Schmerzen im Knie», blickt Ribéry zurück. «Beim ersten Ligaspiel gegen die Roma habe ich trotz der Schmerzen gespielt.»
Offenbar keine gute Idee, denn die Schmerzen wurden immer schlimmer. Obwohl er kein gebrechlicher Mensch sei, habe er sich danach drei Tage lang nicht mehr bewegen können. Schon damals sagten ihm die Ärzte, es sei sehr ernst. «Ich konnte nicht glauben, dass ich gezwungen wurde, aufzuhören. Ich wollte selbst entscheiden, wann ich aufhöre zu spielen.»
Seine grössten Erfolge feierte Ribéry beim FC Bayern München. Er absolvierte von 2007 bis 2019 425 Pflichtspiele für die Deutschen, wurde neunmal Meister, sechsmal Pokalsieger und triumphierte 2013 in der Champions League. Insgesamt gewann er 25 Titel.
Emotionaler Abschied
Für ihn sei es «das Ende eines wunderbaren Kapitels in meinem Leben. Ich habe unglaubliche Momente und unvergessliche Höhepunkte erlebt.» Er habe sich als Profi «einen Traum erfüllt», es sei ein «unglaubliches Abenteuer» gewesen.
Ein Abenteuer, dem am Samstag ein letzter emotionaler Moment hinzugefügt wurde. Vor dem Spiel Salernitana gegen Spezia (1:0) wurde Ribéry von den Fans verabschiedet. Er genoss den Moment und wurde von seinen Emotionen übermannt. Unter Tränen sagte er der Fussballbühne «au revoir». (bir)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | SSC Neapel | 12 | 10 | 26 | |
2 | Atalanta BC | 12 | 16 | 25 | |
3 | AC Florenz | 12 | 15 | 25 | |
4 | Inter Mailand | 12 | 12 | 25 | |
5 | Lazio Rom | 12 | 11 | 25 | |
6 | Juventus Turin | 12 | 14 | 24 | |
7 | AC Mailand | 11 | 6 | 18 | |
8 | Bologna FC | 11 | 2 | 18 | |
9 | Udinese Calcio | 12 | -3 | 16 | |
10 | FC Empoli | 12 | -1 | 15 | |
11 | FC Turin | 12 | -3 | 14 | |
12 | AS Rom | 12 | -3 | 13 | |
13 | Parma Calcio | 12 | -2 | 12 | |
14 | Hellas Verona | 12 | -10 | 12 | |
15 | Como 1907 | 12 | -10 | 10 | |
16 | Cagliari Calcio | 12 | -10 | 10 | |
17 | Genua CFC | 12 | -13 | 10 | |
18 | US Lecce | 12 | -16 | 9 | |
19 | AC Monza | 12 | -5 | 8 | |
20 | FC Venedig | 12 | -10 | 8 |