Gegen Benfica Lissabon, den 37-fachen portugiesischen Rekordmeister und aktuellen Tabellenführer, wird derzeit ermittelt. Der happige Vorwurf der Spielmanipulation steht im Raum.
Letzter Meistertitel 2019
Die Staatsanwaltschaft verfügt laut diversen Medienberichten über brisante E-Mails. In der Vergangenheit sollen die «Aguias» von mehreren betrügerischen Ergebnissen profitiert haben. Die Untersuchungen betreffen die Zeitspanne zwischen 2016 und 2020. In diese Phase fällt Benficas bis anhin letzter Meistertitel (2019).
Ermittelt wird gegen alle damals aktiven Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder sowie gegen die derzeitigen Klub-Bosse. Entsprechend ist auch Rui Costa (u.a. Ex-Milan-Star) ins Visier der Behörden geraten. Er übt momentan das Präsidenten-Amt aus, zuvor war er lange Zeit Sportdirektor des Traditionsvereins.
Ex-Präsident wurde 2021 verhaftet
Rui Costa übernahm den Posten von Luis Filipe Vieira im Juli 2021. Vor eineinhalb Jahren wurde dieser verhaftet. Die Liste der Vorwürfe hatte es in sich: Geldwäsche, Steuerbetrug, Urkundenfälschung und Veruntreuung.
Benfica versicherte in einer Mitteilung, mit den Behörden kooperieren zu wollen und bestätigte, dass es am 3. Januar bereits zu einem Treffen vor Gericht gekommen ist. Weitere Statements will der Klub nicht abgeben. (yap)